Du steigst die Baldwin Street hoch, während Einheimische dich anfeuern, schlenderst durch grüne Gärten voller Vogelgesang, machst Fotos am prunkvollen Bahnhof von Dunedin und beobachtest dann leise Gelbaugenpinguine auf der Otago-Halbinsel – alles mit einem lokalen Guide, der jede Station persönlich macht. Diese kleinen Momente bleiben lange im Herzen.
„Ihr lasst uns doch nicht die ganze Baldwin Street hochlaufen, oder?“ fragte ich unseren Guide, als wir vor der Straße hielten. Er grinste nur und reichte mir eine Flasche Wasser. Ehrlich gesagt ist sie steiler, als sie auf Fotos wirkt – meine Beine haben das definitiv gespürt, aber irgendwie war da auch Stolz, es bis ganz nach oben geschafft zu haben (auch wenn ich zwischendrin anhalten und so tun musste, als würde ich einen Briefkasten bewundern). Die Häuser kleben förmlich am Hang, als würden sie den Atem anhalten. Die Einheimischen winkten uns von ihren Veranden zu – eine Frau bot uns sogar ein Stück Zitronenkuchen an, was für eine Stadttour überraschend persönlich war.
Nach dem Aufstieg durch die obere Botanischen Gärten von Dunedin zu schlendern, fühlte sich an wie ein tiefes Ausatmen. Überall zwitscherten Vögel – manche mit so leuchtendem Gefieder, dass sie fast unecht wirkten. Unser Guide (ich glaube, er hieß Dave? Oder Dan?) kannte alle Pflanzennamen, aber am meisten erinnere ich mich daran, wie er den Tui-Vögeln gepfiffen hat und tatsächlich eine Antwort bekam. Die Luft roch grün und feucht, wie Moos nach dem Regen. Wir machten Fotos am alten Bahnhof – ehrlich, der ist prunkvoller als manche Burgen, die ich in Europa gesehen habe. Kinder spielten Fangen auf den Treppen, was den Ort weniger wie eine Postkarte und mehr wie echtes Leben wirken ließ.
Die Fahrt über die Otago-Halbinsel führt durch sanfte Hügel und überraschende blaue Wasserblicke – immer wieder tauchen plötzlich Schafe auf der Straße auf. Bei Penguin Place führte uns unsere lokale Begleiterin leise über sandige Pfade zwischen dem Tussock-Gras. Sie flüsterte, damit wir keine Tiere verscheuchen (ich hab’s auch versucht, aber wahrscheinlich nicht so gut). Wir entdeckten zwei Gelbaugenpinguine, die unbeholfen, aber entschlossen dahinschlurften – so ähnlich, wie ich mich auf der Baldwin Street gefühlt habe. Auch Robben lagen faul wie lässige Kommas auf den Felsen. Der Wind schmeckte salzig und kalt – ich hielt meine Hände tief in den Taschen vergraben.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so sehr für diese kleinen Tiere und diese Stadt mit ihren ungewöhnlichen Ecken und freundlichen Fremden begeistern würde. Manchmal schleicht sich das Reisen so an einen ran – man kommt wegen der Pinguine oder der berühmten Straßen und erinnert sich am Ende an Zitronenkuchen oder das Lachen, als man „Otago“ falsch ausgesprochen hat. Also ja... wenn du über eine Dunedin-Stadthighlights-Tour mit Pinguin-Reserve nachdenkst, dann weißt du jetzt: Es geht nicht nur um Abhaken von Sehenswürdigkeiten. Es ist viel lebendiger und herzlicher.
Die Tour umfasst mehrere Stopps und bis zu 1 Stunde Gehzeit; die genaue Dauer hängt vom Tempo der Gruppe ab.
Ein Hoteltransfer wird nicht angeboten; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Du kannst Gelbaugenpinguine, kleine blaue Pinguine und Robben während der geführten Reservatsbesichtigung sehen.
Ja, eine moderate Fitness ist empfehlenswert, da es bis zu 1 Stunde Gehzeit bergauf gibt.
Speziell angepasste Babysitze sind auf Anfrage erhältlich.
Ja, für alle Teilnehmer sind Wasserflaschen inklusive.
Diese Tour wird wegen der Gehstrecken nicht für Personen mit Rückenproblemen empfohlen.
Dein Tag beinhaltet persönliche Betreuung durch einen lokalen Guide in kleiner Gruppe, Eintritt ins private Reservat Penguin Place mit geführter Tierbeobachtung, Stopps an der Baldwin Street und am Dunedin Bahnhof, Zeit im oberen Botanischen Garten sowie Wasserflaschen während der gesamten Tour durch Dunedin und die Otago-Halbinsel.
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