Du überquerst die Auckland Harbour Bridge zum Kaffee in Devonport, wanderst durch Vulkankrater mit spannenden Geschichten, probierst Weine in Kumeu und spürst schwarzen Sand am Muriwai Beach. Lachen mit dem Guide und stille Momente inklusive – dieser Tagesausflug von Auckland ist mehr Gefühl als To-Do-Liste.
„Man riecht das Meer, bevor man es sieht“, sagte unser Guide, als wir über die Harbour Bridge aus der Innenstadt von Auckland fuhren – und er hatte recht. Die Luft auf der anderen Seite war anders, salziger, und Devonport wirkte fast wie ein Filmset mit seinen alten Holzhäusern und quietschenden Kinderfahrrädern. Wir machten Halt auf einen Kaffee in einem Café, wo der Barista jeden beim Namen kannte (außer uns), und ich versuchte, „Maungauika“ auszusprechen – Li lachte, als ich es total verhunzte. Die grasbewachsenen Hänge von North Head waren noch vom Regen der Nacht davor nass, sodass meine Schuhe beim Aufstieg matschig wurden. Die Skyline der Stadt schimmerte fast unwirklich durch den Morgennebel.
Es ist spannend, wie Auckland gleichzeitig riesig und überschaubar wirkt. Mal schlängelt man sich durch schicke Straßen mit Pohutukawa-Bäumen, im nächsten Moment steht man mitten in einem alten Vulkankrater am Mt Eden, spürt den Wind im Haar und hört, wie jemand auf die 56 erloschenen Vulkane in der Stadt zeigt (ich habe nach fünf aufgehört zu zählen). Unser Guide hatte zu allem eine Geschichte parat – warum manche Villen schief stehen, welche Vögel im Farnhaus im Domain nisten (das Silberfarn ist viel weicher als gedacht) und sogar, wem die 32-Millionen-Dollar-Villa in Coatesville gehört. Ich hätte nie gedacht, dass mich alte Häuser oder Farne interessieren, aber wenn man sie so nah sieht, bleibt das irgendwie hängen.
Mittagessen gab’s in Riverhead – ein altes Pub am Wasser mit knarrenden Dielen, wo Einheimische bei einem Pint Rugby diskutieren. Nicht im Tourpreis enthalten, aber allein die Pommes sind es wert. Später ging’s Richtung Westen ins Weingebiet; die Weinberge von Kumeu dufteten süß und erdig unter einem Himmel, der immer wieder mit Regen drohte, aber nie wirklich loslegte. Ich probierte einen Chardonnay, der an Pfirsiche und frisch gemähtes Gras erinnerte – im besten Sinne. Am Muriwai Beach landete der schwarze Sand überall – in den Schuhen, unter den Nägeln – aber als ich die Tölpel über den Klippen kreisen sah, vergaß ich das schnell. Es herrschte eine besondere Stille, nur das Rauschen der Wellen war zu hören.
Ich denke noch oft an den Sonnenuntergang am Achilles Point – goldenes Licht, das sich in den Glasfassaden der Türme in der Stadt spiegelt, jemand summt leise vor sich hin. Kein perfektes Wetter, keine perfekten Fotos – aber gerade deshalb fühlte es sich so echt an.
Die Tour dauert etwa 8 Stunden von Abholung bis Rückkehr.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Kreuzfahrtschiff im Stadtzentrum sind inklusive.
Ja, eine Weinprobe im Weingebiet Kumeu ist im Tagesausflug enthalten.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt eine Pause im Riverhead Pub, wo du Essen kaufen kannst.
Die Tour führt nach Devonport, North Head Historic Reserve, Mt Eden Vulkan, Auckland Domain Wintergärten, Kumeu Weinregion, Riverhead Pub, Muriwai Beach und mehr.
Es gibt einige leichte Wanderungen; zwei Programmpunkte erfordern gute Gehfähigkeit, daher ist die Tour nicht für Personen mit Mobilitätseinschränkungen geeignet.
Das Mindestalter liegt bei 10 Jahren; Babys können im Kinderwagen mitfahren.
Ein klimatisierter Mercedes-Minibus sorgt für Komfort während der gesamten Tour.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rückfahrt von zentralen Hotels oder Kreuzfahrtschiffen, bequemen Transport im klimatisierten Minibus mit einem unterhaltsamen Fahrer-Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt – von Vulkanwanderungen bis zur Weinprobe in Kumeu – plus Zeit zum Erkunden von Stränden und Gärten, bevor es abends zurück nach Auckland geht.
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