Wer eine kurze Auszeit nahe Pokhara sucht – mit echten Berg-Sonnenaufgängen und echtem Dorfleben – für den ist der 2-tägige Poon Hill Trek perfekt. Du wanderst genau so viel, dass du stolz bist (aber nicht erschöpft), siehst die berühmten Annapurna-Berge im Morgengrauen und bist am zweiten Abend wieder im Hotelbett.
Der Tag begann früh, als es noch dunkel war und jemand an meiner Hoteltür in Pokhara klopfte. Die Stadt erwachte langsam, man hörte entfernt Motorroller und den Duft von frisch gebackenen Donuts. Unsere Guide Suman begrüßte uns mit einem Lächeln und wir stiegen in einen robusten 4WD Jeep. Die Straße nach Hile schlängelte sich durch kleine Dörfer, wo Kinder winkten und alte Männer bei einer Tasse Tee auf Holzbank saßen. Die Fahrt war holprig – mein Kaffee hätte fast aus der Tasse gesprungen – doch je höher wir kamen, desto beeindruckender wurden die Ausblicke.
In Hile stiegen wir aus, streckten die Beine und starteten unsere Wanderung. Die Luft war hier kühler, durchzogen vom Duft von Kiefern und Holzrauch aus den Küchen. Der Weg führte an terrassierten Feldern vorbei, auf denen Büffel grasten und leuchtend orangefarbene Ringelblumen blühten. Suman zeigte uns den ersten Blick auf Annapurna South, der durch die Wolken lugte – fast unwirklich schön. Am späten Nachmittag erreichten wir das Dorf Ghorepani, gerade als der Nebel hereinzog und alles still und verborgen wirken ließ. Das Abendessen in der Lodge war einfach – Dal Bhat und heißer Tee – aber nach dem Aufstieg schmeckte es wie ein Festmahl.
Am nächsten Morgen ging es vor Sonnenaufgang los – wirklich, kaum 4 Uhr morgens, als wir mit Stirnlampen den Weg zum Poon Hill antraten. Diese besondere Stille, die nur vor dem Sonnenaufgang in den Bergen herrscht; selbst die Hunde schienen zu müde zum Bellen. Oben auf 3.210 Metern drängten sich alle zusammen und warteten auf das erste Licht. Als die Sonne Annapurna und Dhaulagiri erleuchtete, wurde es still – nur das Klicken der Kameras war zu hören, Gespräche gab es kaum. Auf dem Rückweg nach Ghorepani zum Frühstück entdeckte ich blühende Rhododendren am Wegesrand – ein bunter Farbtupfer im satten Grün.
Der Rückweg nach Hile fühlte sich leichter an – vielleicht weil wir noch vom Adrenalinkick des Sonnenaufgangs zehrten oder einfach schon an den gemütlichen Jeep dachten! Am späten Nachmittag kamen wir staubig, aber glücklich in Pokhara an, die Beine müde, den Kopf voller Bergmomente.
Gut machbar, wenn du mäßig fit bist – es geht einige Stunden bergauf, aber mit vielen Pausen und einem gleichmäßigen Tempo vom Guide.
Zieh mehrere Schichten an (vor Sonnenaufgang wird es kalt), bequeme Wanderschuhe, eine Wasserflasche, Snacks falls du magst und auf jeden Fall eine Kamera – der Sonnenaufgang lohnt sich!
Du kaufst deine Mahlzeiten in den Lodges vor Ort – dort gibt’s frische nepalesische Gerichte wie Dal Bhat oder Nudeln. Heiße Getränke sind immer verfügbar.
Ja, alle Trekking-Genehmigungen und TIMS-Karten werden vor der Abreise für dich organisiert.
Deine Übernachtung in einer gemütlichen Lodge in Ghorepani ist inklusive. Private 4WD Jeep-Transfers von und nach Pokhara sind ebenfalls dabei – keine überfüllten Busse! Du hast einen englischsprachigen Guide, der jeden Pfad kennt, und alle nötigen Genehmigungen sind erledigt, damit du dich ganz auf die Bergwelt konzentrieren kannst.
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