Mit einem lokalen Guide schlenderst du ruhig durch Pokharas tibetische Siedlungen, hörst Mönche in alten Klöstern singen, probierst hausgemachte Momos am Familientisch und siehst, wie Teppiche noch immer von Hand geknüpft werden. Echte Gespräche und kleine Überraschungen machen diesen Tag unvergesslich – lange nachdem du zurück im Hotel bist.
Wir waren schon halb durch die verwinkelten Gassen von Pokharas tibetischer Siedlung, als Herr Thupten uns zu einer Wand mit Gebetsfahnen winkte. Die Farben waren zwar verblasst, wirkten aber im Staub irgendwie noch lebendiger. Er drehte eines der Gebetsräder für uns – nur ein sanftes Summen – und erklärte die Bedeutung der Symbole. Ich versuchte, ein paar Wörter auf Tibetisch auszusprechen; Li lachte und korrigierte mich, was das Merken viel leichter machte. Die Luft roch leicht nach Butterlampen und etwas Gebackenem, vielleicht Brot?
Im Kloster zogen wir die Schuhe aus, der Boden fühlte sich kühl an, und ein leises Summen von Mönchsgesängen erfüllte den Raum. Ein junger Mönch grinste über meinen unbeholfenen Gruß und erzählte von seinem Alltag – er steht vor Sonnenaufgang auf, lernt stundenlang und spielt manchmal heimlich Fußball mit Freunden (das hatte ich nicht erwartet). Fotos durften wir machen, doch fast hätte ich es vergessen, weil das Klicken der Kamera die Ruhe störte. Draußen rannten Kinder vorbei, jagten sich mit Stofffetzen, die wie Umhänge gebunden waren.
Mittagessen gab es bei einer Familie – gedämpfte Momos und salziger Buttertee, der mich beim ersten Schluck überraschte (man gewöhnt sich daran). Herr Thupten erzählte, wie seine Eltern vor Jahrzehnten als Flüchtlinge hierherkamen und wie sie ihre Sprache trotz all der Jahre in Nepal lebendig halten. Ein Moment blieb mir besonders im Kopf, als seine Mutter mir ein selbstgewebtes Teppichstück reichte; auf der einen Seite rau, auf der anderen weich. Sie lächelte, doch ihre Augen wirkten müde – vielleicht auch stolz.
Später sahen wir Frauen in der Werkstatt Teppiche knüpfen, ihre Hände bewegten sich so schnell, dass ich kaum folgen konnte. Die nebenan liegende Fotoausstellung zeigte Schwarz-Weiß-Porträts von Familien, die damals ankamen; diese Gesichter gehen mir bis heute nicht aus dem Kopf. Es regnete fünf Minuten – gerade genug, damit alles frisch und grün duftete – und dann suchten wir Schutz in einem weiteren Kloster für die Nachmittagsgebete, Hörner hallten von den Steinmauern wider. Ich wollte gar nicht gehen, aber unser Fahrer wartete schon draußen mit Regenschirmen.
Die Tour dauert den ganzen Tag und umfasst Besuche von Klöstern, Dörfern, Werkstätten und ein Mittagessen.
Ja, die Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind im Tourpreis enthalten.
Ja, du triffst Mönche in Klöstern und isst gemeinsam mit einer tibetischen Familie zu Mittag.
Ja, ein authentisches tibetisches Mittagessen bei einer einheimischen Familie oder im Restaurant ist inklusive.
Vegetarische und glutenfreie Mahlzeiten sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Ja, Fotos und Videos sind in und um die Klöster erlaubt.
Du erfährst viel über Buddhismus, das Leben als Flüchtling in Nepal, Teppichknüpfen, Sprachpflege und traditionelle Medizin.
Ja, die Tour ist für alle Fitnessstufen geeignet; die Spaziergänge durch die Dörfer sind entspannt.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Pokhara, Wasserflaschen während der Tour, Snacks sowie ein authentisches tibetisches Mittagessen (vegetarisch oder glutenfrei auf Wunsch), geführte Besuche in Klöstern und Werkstätten mit Herrn Thupten Gyatso oder einem anderen lokalen Experten, Nachmittagskaffee oder -tee unterwegs – und am Abend eine bequeme Rückkehr zum Hotel.
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