Sie wandern durch üppige Wälder direkt vor den Toren Kathmandus mit einem erfahrenen Guide, der jeden Vogelruf auswendig kennt. Entdecken Sie seltene Arten wie Nepal Cutia und Ultramarine Flycatcher, genießen Sie Bergpanoramen vom Gipfel des Phulchoki und erleben Sie ruhige Momente fernab vom Stadtlärm – alles an einem unvergesslichen Tag.
Die Fahrt aus Kathmandu hinaus ist immer ein kleiner Kulturschock – staubige Straßen, hupende Autos und plötzlich die grünen Ränder von Godawari. Unser Guide Suman erwartete uns am Eingang Naudhara, mit Fernglas über der Schulter und einem abgenutzten Vogelbestimmungsbuch unter dem Arm. Die Luft fühlte sich hier kühler und fast feucht an, und irgendwo in den Bäumen hörte man bereits Vogelrufe. Ich erinnere mich, wie wir an einem kleinen Teestand vorbeikamen, wo Einheimische schon ihren süßen Chai schlürften, obwohl es kaum 8 Uhr morgens war.
Der Pfad schlängelte sich durch dichten Wald – Eichen, Kiefern und im Frühling, wenn man Glück hat, Rhododendren (die rosa Blüten sind dann überall). Suman zeigte auf einen blitzenden Blauton: Ultramarine Flycatcher. Nicht gerade ein Vogel, den man jeden Tag sieht. Wir hielten oft an – manchmal lange – nur um zu lauschen oder die Äste nach Bewegung abzusuchen. Es gibt diesen Moment, in dem alles still wird, bis auf das leise Trommeln eines Spechts oder das Pfeifen eines Minivets hoch oben. Wer geduldig und leise ist, entdeckt vielleicht eine Nepal Cutia oder sieht den langen Schwanz eines Drongo durch die Blätter huschen.
Oben angekommen – Phulchoki liegt auf 2.791 Metern – öffnet sich der Blick ringsum: Berge auf der einen Seite, das Kathmandu-Tal breitet sich unten wie ein Flickenteppich aus. Hier steht auch ein alter Tempel; wir sahen zu, wie ein paar Einheimische Räucherstäbchen anzündeten, bevor wir den Rückweg antraten. Das Mittagessen war einfach, aber genau richtig – ein belegtes Sandwich und etwas Obst, während wir auf einem moosbedeckten Felsen saßen. Der Rückweg fühlte sich irgendwie leichter an, vielleicht weil wir endlich den Schwarzflügel-Kuckucksshrike gesehen hatten, von dem Suman immer sprach. Am späten Nachmittag waren wir zurück in Godawari, müde aber glücklich, die Schuhe schlammig und die Speicherkarten voll.
Der Weg erfordert eine moderate Kondition, da es mehrere Stunden stetig bergauf geht. Technisch anspruchsvoll ist er nicht, aber es gibt einige steile Abschnitte.
Je nach Saison können Sie Langschwanz-Drongos, Nepal Cutia, Ultramarine Flycatcher, Grauköpfige Spechte, Minivets, Grasmücken und mehr entdecken.
Ja – ein leichtes Lunchpaket ist dabei, damit Sie unterwegs oder am Gipfel essen können.
Auf jeden Fall! Der Guide hilft jedem, Vögel zu entdecken und zu bestimmen – ganz egal wie viel Erfahrung man hat.
Ihr Tag beinhaltet privaten Transport zwischen Kathmandu und Godawari (Abholung und Rückfahrt), Begleitung durch einen erfahrenen lokalen Vogelbeobachter, der Ihnen unterwegs beim Erkennen der Arten hilft, sowie ein leichtes Lunchpaket, das Sie während der Wanderung stärkt.
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