Du startest vor Sonnenaufgang mit Abholung im Hotel in Kathmandu und fährst nach Nagarkot, um den Sonnenaufgang über schneebedeckten Himalaya-Gipfeln zu erleben. Dann wanderst du durch Kiefernwälder und Dörfer zum Changunarayan-Tempel, begleitet von Geschichten deines lokalen Guides. Freu dich auf Lachen mit Einheimischen, uralte Schnitzereien und stille Momente, die lange in Erinnerung bleiben.
Ich hätte nie gedacht, dass ich auf einem Hügel vor Kathmandu bibbernd auf die Sonne warte – aber genau da standen wir, mit dampfendem Tee in Nagarkot, die Gesichter gen Osten gedreht. Unser Guide Rajan checkte immer wieder seine Uhr, als wartete er auf einen guten Freund. Und als die erste orangefarbene Linie über den Himalaya brach – Annapurna, Ganesh Himal, Everest (er zeigte sie alle, ich kann kaum glauben, dass man von hier aus den Everest sehen kann) – wurde es plötzlich still. Die Luft war scharf und kalt, fast metallisch. Meine Zehen waren taub, aber das war egal. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man sich klein fühlt – auf eine richtig schöne Art?
Nach dem Sonnenaufgang starteten wir die Wanderung bergab Richtung Changunarayan. Der Weg schlängelte sich durch Kiefernwälder, die nach Weihnachten rochen, vorbei an terrassierten Feldern, wo Frauen mit bunten Tüchern uns zuwinkten. In einem Tamang-Dorf versuchten ein paar Kinder, uns zu überholen – natürlich haben sie haushoch gewonnen. Rajan erzählte von den verschiedenen Gemeinschaften – Tamang, Newar – die hier seit Jahrhunderten Seite an Seite leben. Manchmal wurde der Pfad steinig oder matschig; einmal bin ich fast ausgerutscht, habe aber nur gelacht (schmutzige Schuhe gehören eben dazu). Das ganze Tal lag im sanften Morgenlicht, während wir gingen.
Wir machten Halt im Buddha Peace Park, um kurz durchzuatmen – dort steht eine kleine Buddha-Statue in einem Garten, umgeben von flatternden Gebetsfahnen. Es war so still, nur Vogelgezwitscher und entferntes Hundegebell waren zu hören. Spät am Vormittag erreichten wir den Changunarayan-Tempel. Die Schnitzereien dort sind beeindruckend – steinerne Löwen bewachen die Tore, Götter mit viel zu vielen Armen (ich habe versucht, ihre Namen zu merken, aber aufgegeben). Rajan erklärte, dass einige dieser Figuren aus dem 4. Jahrhundert stammen; man merkte ihm an, wie stolz er war, uns seine Geschichte zu zeigen.
Manchmal denke ich noch an diesen Sonnenaufgang zurück – wie es sich anfühlte, am Rand von etwas Großem und Altem zu stehen. Wenn du eine Tagestour ab Kathmandu suchst, die mehr ist als nur eine Checkliste, dann ist diese Nagarkot-Sonnenaufgangs-Wanderung genau das Richtige.
Die Fahrt zum Aussichtspunkt Nagarkot dauert etwa anderthalb Stunden mit dem Auto.
Ja, an klaren Tagen sieht man von Nagarkot aus den Everest sowie andere Gipfel wie Annapurna und Ganesh Himal.
Ja, Abholung ist in den meisten Gegenden möglich, darunter Lazimpat, Durbar Marg, Patan, Buddha, Bhaktapur und Nagarkot selbst.
Der Weg führt durch Kiefernwälder, terrassierte Felder, kleine Dörfer sowie über steinige und geschotterte Pfade.
Die Wanderung ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen für Reisende mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Du siehst uralte Holz- und Steinschnitzereien hinduistischer Gottheiten aus dem 4. Jahrhundert sowie mythische steinerne Wächter an den Eingängen.
Ein Mittagessen ist nicht enthalten; bring am besten Snacks mit oder frag deinen Guide nach lokalen Essensmöglichkeiten unterwegs.
Im Winter empfiehlt sich warme Kleidung, da es morgens in Nagarkot sehr kalt sein kann.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel (Thamel oder nahegelegene Gegenden), Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten wie den Changunarayan-Tempel, den Transport im klimatisierten Fahrzeug inklusive Kraftstoff- und Parkgebühren – alles begleitet von einem professionellen lokalen Guide, der dafür sorgt, dass alles reibungslos und spannend bleibt.
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