Wer echtes Himalaya-Abenteuer ohne Menschenmassen sucht, ist hier richtig: Gletscher überall, freundliche Teehäuser jede Nacht, alte Klöster zum Entdecken – und viele kleine Momente, die lange nachwirken.
Als ich aus dem Tribhuvan-Flughafen trat, schlug mir sofort die Mischung aus Räucherstäbchen und Stadtstaub entgegen – Kathmandus Begrüßung ist nie dezent. Unser Fahrer wartete direkt draußen mit einem Schild, auf dem mein Name stand (leicht falsch geschrieben, aber nah dran). Die Fahrt zum Hotel schlängelte sich durch belebte Straßen, in denen Roller vorbeizischten und Läden auf die Gehwege quollen. Am Abend zog es mich noch kurz nach Thamel für ein paar Momos, bevor ich früh ins Bett fiel – der Jetlag gewinnt immer.
Der nächste Morgen begann vor Sonnenaufgang. Wir quetschten uns in einen lokalen Jeep Richtung Norden – sieben Stunden kurvige Straßen und holpriges Lachen mit anderen Trekkingfreunden und Einheimischen. Kurz vor Trisuli Bazaar machten wir Halt an einem Straßenstand für süßen Chai; man hörte den Fluss rauschen und roch den Holzrauch aus kleinen Küchen. Ganesh Himal lugte hinter Wolken hervor, während wir höher Richtung Syabrubesi stiegen. Bei Einbruch der Dämmerung erreichten wir unser erstes Teehaus – einfache Betten, warme Decken und das Prasseln von Regen auf Blechdächern.
Nach dem Frühstück – Eier und Chapati mit schwarzem Tee – startete die eigentliche Wanderung. Der Pfad folgte dem Langtang-Fluss, schlängelte sich durch Bambuswälder, die so dicht waren, dass kaum Sonnenlicht durchkam. Ab und zu überquerten wir wackelige Hängebrücken – da schlug mein Herz immer schneller. Unser Guide Mingma zeigte uns wilde Bienenstöcke hoch in den Felsen und brachte uns bei, wie man „Namaste“ zu vorbeiziehenden Trägern sagt. Im Lama Hotel schlief ich mit dem leisen Rauschen des Flusses und dem fernen Klang von Yak-Glocken ein.
Der Aufstieg zum Langtang-Dorf brachte mehr Rhododendren (im April blühen sie überall) und Herden von Yaks auf offenen Wiesen. Die Luft wurde dünner, und selbst einfache Dinge wie Schnürsenkel binden dauerten länger. Das Dorf selbst wirkte zeitlos – Steinhäuser dicht beieinander, Gebetsfahnen flatterten im Wind. Kinder spielten Murmeln am Hauptweg, während die Älteren auf Holzveranden gesalzenen Buttertee schlürften.
Kyanjin Gompa lag nur ein paar Stunden weiter, fühlte sich aber wie eine andere Welt an – die letzte Siedlung, bevor die Berge ganz übernehmen. Hier gibt es eine alte Käserei; ich probierte ein Stück direkt vom Laib – salzig und überraschend würzig. Klöster säumen den Hang, ihre Mauern vom Wind und der Sonne gezeichnet. Eines Nachmittags schloss ich mich einer Gruppe an, die zum Tserko Ri aufstieg – anstrengend, aber die Gletscherblicke sind unbezahlbar. An klaren Morgen leuchtet der Langtang Lirung rosa im Sonnenaufgang.
Der Rückweg ging schneller – die Knie meckerten, aber die Stimmung war gut nach Tagen über 3.000 Metern. Wir kamen an Tamang-Dörfern vorbei, wo Frauen Kartoffelfelder hüteten und Kinder aus den Türen winkten. Die Abende verbrachten wir beim Erzählen über Dal Bhat in rauchigen Speiseräumen, die von Solarlampen erhellt wurden.
Zurück in Kathmandu, nach einer letzten holprigen Jeepfahrt, hatte ich plötzlich wieder Lust auf Momos – und vielleicht noch einen Blick auf die Berggipfel vom Hoteldach aus.
Der Trek ist moderat – du brauchst gute Kondition für 5-7 Stunden Wanderung täglich und einige steile Passagen über 3.000 m. Technisches Klettern ist nicht nötig.
Du übernachtest in einfachen, aber gemütlichen Teehäusern entlang der Route – meist Mehrbettzimmer mit Betten und Decken; Badezimmer sind meist Gemeinschaftsräume.
Ja! Alle Mahlzeiten sind während des Treks inklusive: Frühstück, Mittag- und Abendessen – typisch Dal Bhat (Reis & Linsen), Nudeln, Eier und einfache Currys.
Alle notwendigen Trekking-Permits sind für dich organisiert und im Paketpreis enthalten – so hast du keinen zusätzlichen Aufwand.
Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November) bieten klare Sicht, blühende Rhododendren oder goldene Hänge – dann ist es weder zu heiß noch zu kalt.
Deine Reise beinhaltet Flughafentransfers mit privatem Auto oder Jeep; zwei Übernachtungen im Hotel in Kathmandu mit Frühstück; alle lokalen Transporte zwischen Kathmandu und Syabrubesi; lizenzierten Trekking-Guide; alle Mahlzeiten während der Trekkingtage; Genehmigungen; einfache Teehäuser entlang der Route; Erste-Hilfe-Set; plus ein Willkommensdinner mit nepalesischer Küche und einer Tanzshow, wenn du von Anfang an in die lokale Kultur eintauchen möchtest.
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