Du schlenderst durch Tulums ruhige Straßen mit einem zweisprachigen Guide, der jeden Geheimtipp und Snackstand kennt. Freu dich auf handgepresste Tortillas, frisch gepresste Säfte im Plastikbecher, Lachen über neue Geschmacksrichtungen, die du noch nicht aussprechen kannst – und Geschichten, die dir lange im Gedächtnis bleiben.
Kaum fünf Minuten auf der Tulum Food-Tour zu Fuß, winkte uns unsere Guide Ana zu einer winzigen Taquería, die ich allein sicher übersehen hätte. Der Typ hinter dem Tresen grinste und reichte ihr schon vor dem Hinsetzen einen Teller – anscheinend ist sie Stammgast. Ich versuchte, den Namen des Gerichts nachzusprechen (irgendwas mit „cochinita pibil“, aber mein Akzent war hoffnungslos), doch Ana lachte nur, meinte, das sei nicht schlimm, und zeigte uns, wie man es richtig isst. Dieser Duft – langsam gegartes Schwein mit einer frischen Zitrusnote – haftete noch Stunden an meinen Händen.
Das Ganze fühlte sich eher an wie ein Spaziergang mit einer Freundin als eine offizielle Tour. An einer Stelle presste eine ältere Frau direkt vor unseren Augen frische Tortillas, aus denen kleine Dampfwölkchen aufstiegen. Sie ließ mich eine formen (gar nicht so einfach, wie es aussieht), und die anderen aus unserer Gruppe feuerten mich lachend an. Dazu gab’s frischen Saft – Hibiskus, glaube ich? Süß, aber nicht zu sehr, was mich überraschte. Jede Station hatte ihre eigene Geschichte: mal über Tulums Vergangenheit, mal über den Cousin, der jetzt den Laden führt.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so zuhause fühlen würde, obwohl ich die Hälfte der Speisekarten gar nicht lesen konnte. Selbst der Weg zwischen den Stopps gehörte dazu – wir liefen an Familien vorbei, die gerade essen gingen, oder an Kindern, die auf Fahrrädern vorbeirauschten, während Ana erklärte, warum manche Orte montags voller sind. Die Sonne senkte sich schon, als wir die letzte Kostprobe hatten, und ehrlich gesagt denke ich noch oft an den letzten Bissen der scharfen Salsa (ich hab’s versucht, tapfer zu sein). Wenn du auf der Suche nach etwas Schickem oder Hochglanz bist, ist das hier vielleicht nichts für dich – aber wenn du echtes Essen und echte Menschen erleben willst, dann weißt du, was ich meine.
Ja, es gibt während der Tour vegetarische Optionen.
Die Tour dauert etwa drei Stunden.
Ja, frisches Wasser und natürliche Säfte sind bei den Verkostungen dabei.
Die Tour startet von Montag bis Samstag jede Woche.
Die Gruppen sind klein, maximal zehn Teilnehmer pro Tour.
Ja, ein zweisprachiger lokaler Guide begleitet die Gruppen während der gesamten Tour.
Babys sind willkommen; sie können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, öffentliche Verkehrsmittel sind nahe dem Startpunkt verfügbar.
Dein Nachmittag umfasst alle Verkostungen an verschiedenen lokalen Orten in Tulum (mit vegetarischen Alternativen), frisches Wasser und natürliche Säfte an jeder Station, spannende Einblicke von deinem zweisprachigen Guide über Tulums Geschichte und Kultur sowie Tipps für den Umgang mit dem Personal – so kannst du dich entspannt zurücklehnen und jeden Bissen genießen.
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