Du tauchst in zwei legendäre Cenotes bei Tulum ab: Zuerst in die blauen Tiefen von The Pit vorbei an einer wirbelnden Schwefelwolke, danach durchquerst du mit deinem lokalen Guide die Kalksteinlabyrinthe von Dos Ojos. Ausrüstung und Transport sind inklusive – bring nur deine Zertifizierung und Neugier mit. Das Gefühl beim Auftauchen? Unvergesslich.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, in eine Welt abzutauchen, die sich fast wie ein anderer Planet anfühlt? Genau das spürte ich, als wir am Tauchcenter in Tulum ankamen – noch halb verschlafen. Unser Guide Andrés strahlte diese Ruhe aus, überprüfte nochmal unsere Zertifikate und machte einen Witz darüber, dass selbst Einheimische sich nie ganz an die Kälte des Cenote-Wassers gewöhnen. Während ich mich mit meinem Neoprenanzug abmühte (5mm sind kein Zuckerschlecken), luden die anderen die Ausrüstung, und in der Luft lag ein leichter mineralischer Duft – fast metallisch, oder vielleicht war das nur meine Nervosität.
Die Fahrt zum ersten Cenote dauerte nicht lange, aber es fühlte sich an, als würden wir alles hinter uns lassen. The Pit ist... na ja, Worte reichen kaum aus. Man taucht in einen blauen Schacht, der so tief wirkt, dass er kein Ende zu haben scheint. Auf etwa 25 Metern trifft man auf eine geisterhafte Schwefelwolke – als würde man durch einen stillen Unterwassernebel gleiten. Mein Tauchscheinwerfer schnitt durch die bizarren Kalksteinformationen, und ab und zu blitzte Andrés’ Handzeichen durch die Dunkelheit. Trotzdem gab es immer einen schmalen Lichtstrahl von oben – ich fühlte mich nie eingeengt, was mich echt überraschte.
Nach dem Auftauchen (und dem lustigen Versuch, „Halokline“ auf Spanisch auszusprechen) ging es weiter zu Dos Ojos für den zweiten Tauchgang. Dieser Cenote ist berühmt für seine Fledermaushöhle und die wilden Felsformationen, die fast wie absichtlich geformt wirken. Das Licht spielt dort verrückt – mal folgt man den Flossen des Tauchpartners durch türkisfarbenes Wasser, im nächsten Moment tanzen Schatten auf den Steinen um einen herum. Gegen Ende merkte ich, dass ich aufgehört hatte, an irgendwas anderes zu denken als an das, was direkt vor mir lag. Es war eine seltsame, beruhigende Stille.
Ich denke noch oft an den ersten Atemzug nach dem Auftauchen – Sonnenlicht auf der nassen Haut, die Maske halb beschlagen, und alle grinsen sich an wie Kinder, die gerade ein Geheimnis entdeckt haben. Wenn du als fortgeschrittener Taucher mal etwas anderes suchst als Meerestauchgänge, werden dich die Cenotes rund um Tulum definitiv umhauen – im besten Sinne.
Ja, für tiefe Cenote-Tauchgänge wie The Pit ist Advanced Open Water oder eine gleichwertige Zertifizierung Pflicht.
Die Tour umfasst Tauchgänge in The Pit (tiefer Tauchgang) und Dos Ojos Cenote bei Tulum.
Ja, alle nötige Tauchausrüstung inklusive Lampen und 5mm Neoprenanzüge sind im Tourpaket enthalten.
Der Transport vom Tauchcenter zu beiden Cenotes und zurück ist im Preis inbegriffen.
Die Tour ist nicht geeignet für Personen mit Asthma, Herzproblemen, Rückenverletzungen oder Schwangere.
Ja, ein erfahrener lokaler Guide begleitet beide Tauchgänge und sorgt für deine Sicherheit.
Du brauchst Advanced Open Water oder einen Nachweis über Tiefen-Tauchausbildung; Basic Open Water reicht ohne Zusatzqualifikation nicht aus.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt vom Tauchcenter zu den Cenotes The Pit und Dos Ojos bei Tulum; komplette Tauchausrüstung inklusive Lampen und dicken Neoprenanzügen; Eintrittsgelder für beide Cenotes; sowie die Begleitung durch einen lokalen Profi-Guide während der gesamten Tour.
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