Mach dich bereit, unter dem Tamul Wasserfall zu paddeln, in kühlen Flüssen und Höhlen bei San Luis Potosí zu schwimmen und durch die surrealen Gärten von Xilitla mit einem lokalen Guide zu schlendern. Frühstück und Sicherheitsausrüstung sind inklusive – dazu Geschichten, die du lange mit nach Hause nimmst.
Schon beim Ankommen im Dorf Tanchachin liefen uns die Schweißtropfen runter – die Sonne war kaum aufgegangen und die Luft roch nach dem frischen Grün des Flusses. Unser Guide grinste, reichte uns die Paddel, und ehe ich mich versah, glitten wir in diesem langen Holzboot den Fluss hinab. Das Wasser war so klar, dass man bis auf die Kiesel am Grund sehen konnte. Irgendwann, vielleicht auf halber Strecke, verstummte plötzlich jeder – nur das Platschen der Paddel und das Schreien der Vögel in den Bäumen war zu hören. Unter dem Tamul Wasserfall fühlte ich mich klein; er donnert zwar laut, aber nicht unangenehm – eher so, als würde er dir sanft die Brust vibrieren lassen.
Nach dem Rückpaddeln (die Arme fühlten sich an wie Pudding) sprangen wir direkt in den Tampaón-Fluss – eiskalt, sodass man kurz schlucken musste, aber ehrlich gesagt, besser fühlt sich nichts an. Ganz in der Nähe gibt es eine Höhle namens „La Cueva del Agua“ – unser Guide führte uns mit kleinen Stirnlampen hinein, und unser Echo hallte überall wider. Es roch nach feuchtem Stein und Moos. Das Mittagessen in Tanchachin war einfach – frische Tortillas, Bohnen und eine scharfe Beilage – ich schwöre, ich habe noch nie so schnell gegessen.
Xilitla war etwas ganz Besonderes. Wir hatten eine frühe Reservierung im Garten von Edward James, sodass wir fast allein mit ein paar Einheimischen die wilden Beton-Treppen erkunden konnten, die von Ranken überwuchert sind. Unser Guide erzählte Geschichten darüber, wie James all das für seine Träume erschaffen hat – ich denke noch immer an diesen seltsamen Bogen, der nur in den Dschungelnebel führt. Später im Museum von Leonora Carrington verlor ich mich in ihren Skulpturen – alles wirkte geheimnisvoll und doch irgendwie vertraut. Am Abend war ich müde auf die gute Art, diese Müdigkeit, bei der man weiß, dass man tief und fest schlafen wird.
Die Fahrt von San Luis Potosí zum Dorf Tanchachin (nahe Tamul Wasserfall) dauert etwa 3,5 Stunden pro Strecke.
Ja, es gibt Möglichkeiten zum Schwimmen im Tampaón-Fluss und in einer überfluteten Höhle, der „Cueva del Agua“.
Frühstück ist im Tourpreis enthalten; Mittagessen kann während des Stopps im Dorf Tanchachin vor Ort eingenommen werden.
Die Tour ist familienfreundlich; Babys können im Kinderwagen mitfahren oder es werden spezielle Sitze vom Veranstalter bereitgestellt.
Deine Reise beinhaltet täglich Frühstück und alle nötigen Sicherheitsausrüstungen für Wasseraktivitäten wie Paddeln und Schwimmen. Ein lokaler Experte begleitet dich durchgehend – inklusive Eintritt in Edward James’ Garten und Leonora Carringtons Museum – sowie eine komfortable Übernachtung in Xilitla.
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