Du fährst über Dschungelpfade in Sian Ka’an, steigst mit deinem lokalen Guide aufs Boot, um Delfine, Schildkröten und Vögel in wilden Lagunen zu entdecken. Bei guten Bedingungen schnorchelst du über bunte Riffe und entspannst an flachen Sandbänken, den sogenannten Naturpools. Das Mittagessen in Punta Allen bringt dir die lokalen Aromen näher – inklusive Hoteltransfer.
„Halt besser deinen Hut fest“, grinste unser Guide Luis, während wir über die holprige Straße nach Sian Ka’an rumpelten. Kein Scherz – ich spürte jeden Stein unter dem Van, und mein Kaffee hätte fast die Flucht ergriffen. Dann hielten wir an, und für einen Moment war es still, nur seltsame Vogelrufe durchbrachen die Ruhe (Luis meinte, das sei ein Motmot? Hatte ich vorher noch nie gehört). Die Sonne brannte schon, obwohl es noch früh war, und in der Luft lag dieser salzige Hauch, vermischt mit einer süßen Note von den Bäumen. Ich dachte nur: Wie kann dieser Ort so nah bei Tulum sein und sich trotzdem wie eine andere Welt anfühlen?
Als wir aufs Boot stiegen, wurde mir richtig bewusst, dass wir an einem besonderen Ort waren. Überall Wasser, das von schlammigem Grün in das klare Türkis wechselte, das man sonst nur von Postkarten kennt und kaum glauben mag. Wir glitten an Mangroven vorbei, wo winzige Krabben huschten und Pelikane uns anstarrten, als würden wir ihre Morgensitzung stören. Luis zeigte uns Delfine (ich hätte sie fast übersehen, weil ich vom Licht auf dem Wasser abgelenkt war), dann rief jemand „Schildkröte!“, und alle zückten ihre Kameras. Es war alles ganz entspannt, nicht hektisch oder gestellt – manchmal trieben wir einfach schweigend, während Luis erzählte, wie die Einheimischen hier fischen oder warum Seekühe heute so selten sind. Irgendwie total friedlich.
Ich gebe zu, ich war etwas nervös vorm Schnorcheln (das Meer sah unruhig aus), aber Luis checkte erst die Bedingungen und ließ uns nur rein, wenn es sicher war. Das Riff gehört zum mesoamerikanischen Barriereriff – angeblich das zweitgrößte nach Australiens Great Barrier Reef – aber was mir am meisten im Kopf blieb, war ein blauer Doktorfisch, der direkt an meiner Maske vorbeizischte. Das Salz brannte auf den Lippen, aber das war mir egal; ich schwebte dort, bis meine Finger schrumpelig wurden. Danach machten wir Halt an flachen Sandbänken, die die Einheimischen „Naturpools“ nennen. Warmes Wasser, weicher Sand zwischen den Zehen, alle lachten oder lagen entspannt in der Sonne. Es fühlte sich an, als würde die Zeit kurz stillstehen.
Punta Allen selbst ist winzig – ein paar sandige Straßen, bunt bemalte Boote am Ufer, Hunde dösen in Türrahmen. Zum Mittag gab’s frisch gefangenen Fisch (Luis scherzte, wie er mal versucht hat, ihn selbst zu kochen und fast sein Haus abgefackelt hätte). Dazu gab’s frisches Obst und warme Tortillas aus einer Küche. Ehrlich gesagt? Ich denke jedes Mal an dieses Essen, wenn ich heute gegrillten Fisch rieche.
Die Ganztagestour dauert etwa 8 bis 9 Stunden inklusive Transport von Tulum.
Schnorcheln hängt von den Meeresbedingungen ab; bei schlechtem Wetter oder zu hohen Wellen wird dieser Teil ausgelassen.
Delfine, Schildkröten, mit etwas Glück Seekühe, viele Vögel wie Pelikane und Motmots sowie bunte Riff-Fische beim Schnorcheln.
Ja, ein lokales Mittagessen in Punta Allen ist nach den Bootsaktivitäten inklusive.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Tulum sind inklusive; die genauen Zeiten findest du in deiner Buchungsbestätigung.
Die Gruppengröße ist auf maximal 12 Personen pro Buchung begrenzt.
Handtuch, Badehose, bequeme Schuhe, extra T-Shirt, Hut, Sonnenbrille, Kamera und etwas Bargeld für lokale Verkäufer werden empfohlen.
Dein Tag startet mit Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Tulum (die genaue Zeit bekommst du per E-Mail bestätigt). Alle Bootsfahrten durch Sian Ka’an begleitest du mit einem erfahrenen lokalen Guide, der Schwimmwesten und Schnorchelausrüstung stellt, sofern die Bedingungen passen. Unterwegs gibt’s Obst und Snacks, dazu ein frisches Mittagessen in Punta Allen – danach fährst du glücklich und mit Sand zwischen den Zehen zurück.
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