Bei dieser geheimen Flusstour in der Riviera Maya waten Sie durch uralte Höhlen, schwimmen in kristallklarem Wasser mit einem erfahrenen Guide, radeln und seilen sich durch den Dschungel ab und genießen anschließend ein regionales Buffet. Zum Abschluss wartet der ruhige „Ruheraum“ – ein Erlebnis, das Sie lange begleiten wird.
Das Erste, was mir auffiel, war die Stille – nicht ganz lautlos, sondern dieses gedämpfte Geräusch, das entsteht, wenn man unter das dichte Blätterdach im Dschungel der Riviera Maya tritt. Selbst die Luft schien schwerer, als würde sie den Atem anhalten. Unser Guide Martín verteilte Helme und Lampen mit einem Grinsen, das sofort Vertrauen weckte (er scherzte über seine „Touristen-Knie“ vom vielen Radfahren). Von der geheimen Flusstour hatte ich schon vor Mexiko gelesen, aber direkt am Höhleneingang zu stehen, mit Wasser, das mir bis zu den Knöcheln reichte – das war nochmal etwas ganz anderes.
Drinnen war es kühl und feucht – man roch Mineralien und etwas fast Süßliches aus der Erde. Die Höhlendecke tropfte leise, während Martín auf Stalaktiten zeigte, die älter schienen als die Zeit selbst. Er erzählte, dass diese Formationen Tausende von Jahren brauchen, um zu wachsen; ich versuchte mir diese Geduld vorzustellen. Einmal schalteten wir für eine Minute unsere Stirnlampen aus – völlige Dunkelheit, nur das nervöse Lachen eines Mitreisenden hallte von den Steinen wider. Im unterirdischen Fluss zu schwimmen fühlte sich fast unwirklich an; das Wasser war klarer als jeder Pool zu Hause und so kalt, dass ich vor Freude kurz nach Luft schnappte. Ich denke noch oft daran, wie winzig ich mich dort unten fühlte.
Danach stiegen wir auf die Räder – eigentlich nicht mein Ding, aber ehrlich gesagt machte es Spaß, Wurzeln auszuweichen und Martín zuzuhören, wie er von der Tierwelt erzählte (er entdeckte sogar einen Nasenbären, bevor wir ihn sahen). Als wir an eine Klippe kamen, dachte ich, wir drehen um – aber nein: Jetzt ging’s ans Abseilen. Meine Hände zitterten mehr vor Aufregung als vor Angst. Dieses Vertrauen in das Seil und einfach loszulegen – vielleicht ist das der Grund, warum so viele hierherkommen?
Zum Mittagessen gab’s eine große Auswahl an Yucatec-Gerichten – Limettensuppe, Cochinita Pibil, frische Tortillas. Die Köche lachten, als ich versuchte, „agua de chaya“ auszusprechen. Der Geschmack war auf eine grüne, kaum zu beschreibende Art besonders. Zum Abschluss gingen wir in den sogenannten „Ruheraum“ mit sanfter Musik und gedämpftem Licht; einige schlossen die Augen, ich lauschte einfach den Geräuschen draußen. Ob mystisch oder einfach nur friedlich – es wirkte auf jeden Fall.
Sie können den Transport dazubuchen oder selbst anreisen; Abholung ist bei Buchung wählbar.
Der Ausflug dauert den Großteil des Tages inklusive aller Aktivitäten und Mittagessen.
Ja, ein erfahrener lokaler Guide begleitet Gruppen von bis zu 10 Personen im geheimen Fluss.
Ja, nach den Aktivitäten gibt es ein regionales Buffet mit frischen Getränken.
Sie schwimmen und schnorcheln im Höhlenfluss, radeln durch den Dschungel, seilen sich ab und besuchen den Ruheraum.
Das Gelände ist rollstuhlgerecht, es gibt Kindersitze; die Tour ist für die meisten Fitnesslevel geeignet.
Nein, alle nötigen Ausrüstungen für Schwimmen, Radfahren und Abseilen werden vor Ort gestellt.
Ihr Tag umfasst optionalen Hoteltransfer oder Selbstanreise zur Reserve bei Playa del Carmen, Eintritt, komplette Ausrüstung fürs Schwimmen im geheimen Fluss sowie Rad- und Abseil-Abenteuer mit erfahrenem Guide. Danach genießen Sie ein regionales Buffet mit frischen Getränken, Schließfächer für Ihre Sachen und entspannen im besonderen Ruheraum, bevor Sie zurück ins Tageslicht treten.
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