Erkunde mit einem lokalen Guide die Murales im Zentrum von Mexiko-Stadt – von Riveras kräftigen Farben im Bildungsministerium bis zu versteckten Details im Palacio de Bellas Artes. Museumseintritt ist inklusive, du hörst echte Geschichten hinter den Künstlern und hast Zeit, jedes Bild auf dich wirken zu lassen. Diese Wände wirst du noch lange im Kopf behalten.
Als Erstes fiel mir das Echo unserer Schritte im Innenhof des Bildungsministeriums auf – so viel Marmor, so viele Farben, die sich übereinander auf den Wänden türmten. Unsere Führerin Ana winkte uns zu einem lebendigen Gemälde aus Arbeitern und Bauern. Sie erzählte, Diego Rivera wollte, dass sich hier jeder wiederfindet – nicht nur die Reichen. In der Luft lag der leichte Duft von altem Stein und etwas Süßem von einem Straßenverkäufer draußen (vielleicht Tamarinde?). Lustig, ich dachte immer, Murales sind einfach nur große Bilder, doch hier fühlten sie sich an wie eingefrorene Diskussionen in Farbe.
Ana zeigte uns Details, die mir sonst entgangen wären – winzige Hände, die Werkzeuge festhalten, Gesichter, die in eine unbekannte Zukunft blicken. Sie erzählte auch von Orozco und Jean Charlot; die hatten wohl oft unterschiedliche Meinungen darüber, was Kunst für die Menschen bewirken soll. Das Licht veränderte sich ständig, während wir von Raum zu Raum gingen, und irgendwann ertappte ich mich dabei, wie ich viel zu lange auf einen einzigen blauen Fleck starrte. In einer Ecke saß ein Kind und zeichnete – das Klopfen seines Bleistifts auf das Skizzenbuch war lauter, als man in so einem ehrwürdigen Ort erwarten würde.
Der Palacio de Bellas Artes ist nochmal eine ganz andere Welt. Wir stiegen hinauf, um die dortigen Murales zu sehen – insgesamt siebzehn, erzählte Ana – und jedes schien seine eigene Geschichte laut herauszuschreien. Manche Touristen hetzten vorbei, wir blieben stehen und verfolgten die Konturen mit den Augen. Ich versuchte, „Siqueiros“ richtig auszusprechen; Ana lachte herzlich und gab mir einen Tipp (vermutlich habe ich es trotzdem verhauen). Am Ende taten mir die Füße weh, aber mein Kopf war voller neuer Bilder. Wenn du Kunst liebst oder einfach spüren willst, wie Mexiko-Stadt durch seine Wände atmet, dann ist diese Murales-Tour jeden Schritt wert – auch wenn du Rivera von Orozco noch nicht unterscheiden kannst.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden.
Die Tour beinhaltet den Palacio de Bellas Artes und das Diego Rivera Mural Museum.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht.
Ja, alle Museumseintritte sind inklusive.
Ja, ein zertifizierter zweisprachiger Guide begleitet die Tour.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, dein Guide erzählt während des Rundgangs die Geschichte des Muralismus in Mexiko.
Ja, Assistenztiere sind willkommen.
Dein Tag beinhaltet Eintrittskarten für alle Museen auf der Route – wie den Palacio de Bellas Artes – und du wirst von einem zertifizierten zweisprachigen Guide begleitet, der dir die Geschichten hinter jedem Mural erzählt, während ihr gemeinsam durch die Innenstadt von Mexiko-Stadt schlendert.
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