Begib dich ab Merida mit einem lokalen Guide auf Entdeckungsreise durch die verblasste Pracht der Hacienda Yaxcopoil, erkunde die alten Maya-Tempel von Uxmal, genieße ein traditionelles yucatekisches Mittagessen im Cananah und erfrische dich beim Schwimmen im klaren Wasser des Cenote Peba – Erinnerungen, die lange bleiben.
Kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, hupte unser Fahrer schon vor dem Hotel in Merida. Die Stadt erwachte gerade – Obststände wurden aufgebaut, jemand fegte mit einem Palmwedel den Gehweg. Wir fuhren direkt zur Hacienda Yaxcopoil. Die alten Fotos von den Henequen-Herrenhäusern hatte ich schon gesehen, aber unter den hohen Decken zu stehen, lässt die Geschichte lebendig werden – abgewetzte Fliesen unter den Füßen, Sonnenstrahlen, die durch staubige Fenster fallen. Unsere Führerin Rosa erzählte von den Familien, die hier lebten, und den Maya-Arbeitern, die alles mit ihren Händen erschufen. Sie zeigte auf eine rissige Wand und sprach von „los fantasmas“ – den Geistern – und für einen Moment wurde es wirklich kühl.
Danach ging es weiter Richtung Süden nach Uxmal. Die Ruinen erheben sich aus dem Grün, als würden sie auf uns warten – als wir ankamen, war kaum jemand da (vielleicht gegen 10:30 Uhr?). Rosa führte uns an sonnenbadenden Leguanen vorbei zur Pyramide des Wahrsagers. Ich versuchte mir vorzustellen, wie man barfuß vor Jahrhunderten hier hochstieg. Die Schnitzereien sind noch so scharf, dass man jede Rille mit der Hand spüren kann. Im Nonnenviereck wurde es plötzlich still, nur Vogelrufe hallten von oben – ich hatte nicht damit gerechnet, Gänsehaut zu bekommen, aber genau das passierte.
Das Mittagessen im Cananah war ein Feuerwerk der Aromen – Limettensuppe, Cochinita Pibil, Tortillas mit rauchigem Geschmack vom Comal. Rosa lachte, als ich fragte, wie man „poch chuc“ richtig ausspricht (ich lag total daneben). Nach dem üppigen Essen fuhren wir zum Cenote Peba. Er liegt versteckt hinter ein paar Büschen; man würde nie vermuten, dass sich dort unten Wasser verbirgt, bis man über den Rand blickt und das blau-grüne Licht an den Steinwänden flackert. Der erste Schritt ins Wasser ist eiskalt, aber nach dem ganzen Schwitzen fühlt es sich wie ein Neustart an. Einige Kinder aus dem Dorf sprangen auch hinein, planschten und riefen auf Spanisch – da wünschte ich mir, ich hätte mehr als nur „gracias“ gelernt.
Die Rückfahrt nach Merida war ruhig; jeder versank in seinen Gedanken oder döste, während sich Wolken am Nachmittag zusammenzogen. Ich dachte immer wieder an die Stille in Uxmal und wie anders sie sich anfühlte als alles, was ich bisher erlebt habe. Wenn du einen Tagesausflug von Merida suchst, der mehr ist als nur ein Abhaken von Sehenswürdigkeiten – dann ist das hier genau richtig.
Die Tour umfasst Hacienda Yaxcopoil, die Uxmal-Ruinen, Mittagessen im Cananah und den Cenote Peba, bevor es am Abend zurück nach Merida geht.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Merida sind im Preis enthalten.
Ja, es gibt Zeit zum Schwimmen im Cenote Peba, bevor es zurück nach Merida geht.
Das Mittagessen im Cananah Restaurant ist Teil des Erlebnisses.
Die Eintrittspreise für Hacienda Yaxcopoil, Uxmal und Cenote Peba sind inklusive.
Ein erfahrener lokaler Guide begleitet die Besichtigungen in Yaxcopoil und Uxmal.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Merida, Eintritt zu Hacienda Yaxcopoil, Uxmal und Cenote Peba, geführte Touren mit einem erfahrenen lokalen Guide sowie ein à-la-carte-Mittagessen im Cananah, bevor du entspannt am Abend zurückkehrst.
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