Erkunde Cozumels wilde Dschungelpfade auf dem ATV mit einem lokalen Guide, schwimme oder spring in den uralten Cenote der Jade Caverns, schlendere durch das Mayadorf El Cedral mit Kirche und Handwerksständen und genieße zum Abschluss eine handgemachte Tequila-Verkostung – schlammige Schuhe inklusive.
Ich hätte nie gedacht, dass ich in Cozumel so dreckig werde – aber da saß ich, die Hände fest am Lenker meines ATVs, und versuchte nicht loszulachen, während Jorge, unser Guide, vor uns im Zickzack fuhr und mir eine Ladung roter Lehm auf die Schuhe spritzte. Die Luft roch frisch und intensiv, fast so, als hätte jemand gerade eine Limette aufgeschnitten. Und es war lauter als gedacht – Vögel, die sich anschrieen, Motorengeräusche und jemand hinter mir, der nach jedem Schlagloch jubelte. Ich hatte noch nie ein ATV gefahren, aber ehrlich gesagt fühlte es sich nach fünf Minuten an wie Fahrradfahren – nur lauter und mit mehr Power.
Wir machten Halt bei den Jade Caverns, und Jorge erzählte von den Cenoten – diesen uralten Einsturzlöchern, die mit unterirdischen Flüssen verbunden sind. Das Wasser hier sei älter als die Pyramiden, sagte er. Ich tauchte zuerst die Hand hinein – eiskalt, dass man fast fluchen musste – und sah dann, wie ein mutiger Junge aus unserer Gruppe ohne Zögern von der 6 Meter hohen Plattform sprang. Das Echo seines Aufpralls hallte durch die Höhle. Ich sprang schließlich auch – meine Landung war alles andere als elegant, aber das war egal. In der Höhle lag ein erdiger Mineralgeruch in der Luft, der mich seltsamerweise an alte Münzen erinnerte.
Später fuhren wir ins Dorf El Cedral, mit Staub im Gesicht. Eine Frau winkte uns von ihrer Veranda zu, während Jorge auf den alten Maya-Tempel zeigte, der fast von Ranken überwuchert war, und erzählte, dass hier noch viele Nachfahren der Maya leben. Die Kirche wirkte zwar etwas müde, aber stolz – das mochte ich. Wir schlenderten an Handwerksständen vorbei (ich versuchte „coral“ auf Spanisch zu sagen und bekam ein Lächeln dafür). Mittlerweile hatte ich Hunger, aber vor allem war ich einfach glücklich, unter einem Baum zu sitzen und den Kindern beim Fußballspielen zuzuhören.
Zum Schluss gab’s eine Tequila-Verkostung – ehrlich gesagt hatte ich mit Touri-Kitsch gerechnet, aber es war total entspannt. Kleine Gläser wurden eingeschenkt, und man erklärte, welche Sorten bio oder länger gereift sind (ob ich den Unterschied geschmeckt habe, weiß ich nicht). Die Vanille-Variante überraschte mich am meisten – allein dafür würde ich wiederkommen. Danach stiegen wir nochmal auf die ATVs für die letzte holprige Fahrt zurück zum Startpunkt.
Nein, es ist keine Erfahrung nötig; die ATVs sind automatisch und einfach zu bedienen.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Kreuzfahrthafen, Hotel, Airbnb oder Wohnort in Cozumel sind inklusive.
Ja, du kannst im Cenote schwimmen oder von der 6 Meter hohen Plattform springen, wenn du möchtest.
Du besuchst einen 900 Jahre alten Maya-Tempel, eine der ältesten katholischen Kirchen Cozumels und lokale Handwerksstände.
Nein, Mittagessen ist nicht dabei, aber es gibt während und nach der Tour kaltes Wasser; am Ende werden Biere serviert.
Ja, Helme, Schutzbrillen und Gesichtsmasken sind für alle Fahrer inklusive.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber plane mehrere Stunden mit Stopps an allen Stationen ein.
Ja, am Ende der Tour gibt es eine Verkostung von handgemachtem, biologischem Tequila.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Kreuzfahrthafen oder Hotel in Cozumel, die Nutzung von Einzel- oder Doppel-ATVs mit Helm und Sicherheitsausrüstung (keine Lizenz nötig), Eintritt zu den Jade Caverns mit Zeit zum Schwimmen oder Springen, kaltes Wasser während der Tour sowie Bier zum Abschluss, sichere Aufbewahrung für Taschen während der Aktivitäten – und endet mit einer handgemachten Tequila-Verkostung, bevor es zurückgeht.
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