Steig in Cozumel in ein echtes U-Boot mit lokalem Guide und tauche über 30 Meter tief, um das lebendige Chankanaab Riff mit seinen Korallen, Fischen und dramatischen Abgründen zu entdecken. Erlebe ein Schiffswrack hautnah und nimm ein digitales Tauchzertifikat mit nach Hause – und eine Geschichte, die du so schnell nicht vergisst.
Ich gebe zu, als wir im Atlantis Submarines Lounge in Cozumel das Einführungsvideo sahen, war ich ziemlich nervös. Dieses kleine blau-weiße U-Boot, das auf der Wasseroberfläche schaukelte, machte das Ganze plötzlich sehr real – und ehrlich gesagt fragte ich mich, ob ich unten nicht klaustrophobisch werde. Unser Guide Carlos scherzte dann über seinen „U-Boot-Sonnenbrand“ (er verbringt mehr Zeit unter Wasser als am Strand) und das hat mich irgendwie beruhigt. Im Warteraum roch es leicht nach Sonnencreme und Kaffee – jemand hatte wohl ein bisschen verschüttet, direkt neben meinem Platz.
Das Einsteigen auf das Passagierboot zum Chankanaab Riff fühlte sich an wie bei jeder anderen Tagestour, doch als wir dann in die Atlantis XII stiegen, wurde es plötzlich still. Die Luke schloss mit einem dumpfen Geräusch und auf einmal waren da nur noch wir, Carlos und das leise Summen der Technik. Beim Abtauchen – tief hinab bis über 30 Meter – färbte sich das Licht in ein seltsames Blaugrün, fast wie in einem Aquarium, nur dass man nicht einfach hochschwimmen kann, um Luft zu holen. Carlos zeigte uns Schwämme in Form von Vasen und einen Papageifisch, der aussah, als würde er uns anlächeln. Er erzählte vom mesoamerikanischen Riffsystem (mir war gar nicht bewusst, dass es eine der größten lebenden Strukturen der Erde ist) und dann glitten wir an Cozumels berühmter „Wand“ entlang. Der Abgrund schien endlos – da machte mein Magen einen kleinen Hüpfer.
Das Highlight? Wir fuhren direkt an einem riesigen Schiffswrack vorbei – der Felipe Xicoténcatl – das heute vielen Meeresbewohnern als Zuhause dient. Es war irgendwie unheimlich, die verrosteten Geländer zu sehen, die von Korallen überwuchert sind, und zu wissen, dass das Teil eines Schutzprojekts für den Meerespark ist, damit auch kommende Generationen davon profitieren. Hinter mir versuchte jemand, durch das Bullauge ein Foto zu machen, erwischte aber meistens nur sein eigenes Spiegelbild (ich musste lachen, kenne ich nur zu gut). Beim Auftauchen knackten meine Ohren leicht und mir wurde klar, dass ich die ganze Zeit fast die Luft angehalten hatte.
Oben angekommen unterhielten sich alle schon begeistert über das Gesehene – ein Junge fragte immer wieder, ob er „beim nächsten Mal noch tiefer“ tauchen dürfe. Am Ende bekommt jeder ein digitales Tauchzertifikat (mein Neffe war richtig neidisch) und im kleinen Shop gibt’s Souvenirs zum Mitnehmen. Ich denke noch oft an diesen Moment, als draußen nur dieses endlose Blau war – schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Das U-Boot taucht bis zu über 30 Meter (ca. 100 Fuß) tief.
Ja, Kinder ab 4 Jahren und mindestens 90 cm Größe können mit einem Erwachsenen teilnehmen.
Du entdeckst Korallen, verschiedene Fischarten, Schwämme und manchmal Meeresschildkröten oder Rochen.
Nein, Taucherfahrung ist nicht nötig; du bleibst während der gesamten Fahrt trocken im U-Boot.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; du checkst 40 Minuten vor Abfahrt direkt bei Atlantis Submarines ein.
Ja, es fällt eine Marinepark-Gebühr von 11 USD pro Person an.
Die Tour findet nur bei sicheren Wetterbedingungen statt; bei schlechtem Wetter kann sie abgesagt oder verschoben werden.
Schwangere ohne Komplikationen können bis zum sechsten Monat mitmachen.
Dein Tag beginnt mit dem Check-in bei Atlantis Submarines in Cozumel, gefolgt von einem Einführungsvideo. Danach geht es mit dem Passagierboot zum Chankanaab Riff, wo du mit deinem Guide und der Crew in einem echten U-Boot über 30 Meter tief tauchst. Nach dem Auftauchen erhältst du ein digitales Tauchzertifikat als Erinnerung, bevor es zurück an Land geht.
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