Du überquerst wilde Bergpässe von Marrakesch nach Ouarzazate, genießt frische Tagine nach kurvigen Straßen, erkundest mit einem lokalen Guide die alten Gassen von Aït Ben Haddou und entdeckst echte Filmsets unter weitem Wüstenhimmel. Momente, die du auf der Heimfahrt – und vielleicht noch lange danach – nicht vergisst.
Was mir als Erstes auffiel, war das Licht, das auf die Berge fiel, als wir Marrakesch verließen – golden, aber mit diesem kühlen Blau, das durch das Van-Fenster hereinschlich. Unser Fahrer Youssef summte leise vor sich hin, während er Geschichten über Berberdörfer erzählte. Ich versuchte, durch die Scheibe ein Foto zu machen, aber es fing nie wirklich ein, wie klar und frisch die Luft dort oben war. Der Tizi-n'Tichka-Pass war höher als gedacht; meine Ohren knackten, und Youssef zeigte auf eine kleine Teestube am Straßenrand, wo sein Onkel angeblich den besten Minztee machte (wir hielten nicht an, aber jetzt wünschte ich, wir hätten es getan).
Gegen Mittag kamen wir in Ouarzazate an, und ehrlich gesagt knurrte mein Magen schon, bevor wir aus dem Van stiegen. Das Essen war einfach – Tagine mit frischem Brot – aber nach all den kurvigen Straßen schmeckte es wie eine Belohnung. Jemand am Tisch versuchte auf Französisch nach extra Harissa zu fragen, und unser Kellner grinste nur, brachte eine Schale, die doppelt so groß war, wie man braucht. Irgendwas hat es, nach Stunden unterwegs mit den Händen zu essen – man fühlt sich gleich viel mehr verbunden.
Als Nächstes standen die Atlas Film Studios auf dem Programm – fast surreal, ägyptische Statuen und künstliche Wüstentempel unter diesem riesigen marokkanischen Himmel zu sehen. Unsere Führerin Fatima erzählte, dass hier „Gladiator“ gedreht wurde; sie lachte, als jemand fragte, ob sie Russell Crowe schon mal getroffen habe („Nein, aber mein Cousin hat ihn mal auf dem Souk gesehen“). Später beim Spaziergang durch Aït Ben Haddou fuhr ich immer wieder mit der Hand über die alten Lehmziegelwände. Die Gassen schlängeln sich so, dass man die Zeit vergisst. Kinder flitzten an uns vorbei, spielten mit Kronkorken und Stöcken – UNESCO oder Filmkulissen interessierten sie nicht.
Ich denke noch oft an den Blick vom höchsten Punkt in Aït Ben Haddou – Dächer wie alte Bücher gestapelt, dahinter die Berge, die im Staub verschwimmen. Auf der Rückfahrt nach Marrakesch wurde es langsam Abend, und alle waren ein bisschen stiller als zuvor. Verrückt, wie ein Tagesausflug mehr als nur ein Tag sein kann.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr und Pausen etwa 3 bis 4 Stunden pro Strecke.
Ja, das Mittagessen ist während des Stopps in Ouarzazate vor dem Besuch der Filmstudios enthalten.
Ja, eine geführte Tour durch die Kasbah Aït Ben Haddou ist Teil des Programms.
Die Abholung ist inklusive, entweder direkt vom Hotel oder von einem nahegelegenen Treffpunkt, falls das Hotel nicht mit dem Auto erreichbar ist.
Die Tour ist rollstuhlgerecht, es sind Kindersitze verfügbar und sie eignet sich für alle Fitnesslevel.
Je nach Gruppe werden mehrsprachige Guides eingesetzt.
Der Tizi-n'Tichka-Pass liegt auf 2260 Metern Höhe und bietet spektakuläre Ausblicke – er gilt als Tor zur Sahara und zur Berberkultur.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen können mitgenommen werden.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel (oder einem nahegelegenen Treffpunkt), den Transport in einem klimatisierten Fahrzeug mit WLAN, eine Führung in Aït Ben Haddou durch einen lokalen Experten, eine Vollkaskoversicherung während der gesamten Tour sowie ein Mittagessen in Ouarzazate, bevor es am Abend zurück nach Marrakesch geht.
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