Erkunde Marrakeschs Medina mit einem lokalen Guide, der jeden versteckten Weg und jede Geschichte kennt. Schlendere durch die kühlen Wege des Jardin Majorelle, bewundere die Farbenpracht des Bahia-Palastes, koste frisch gebackenes Brot vom Markt und tauche ein in das bunte Treiben der Souks. Hier geht es nicht nur ums Sehen – sondern darum, Marrakesch mit allen Sinnen zu spüren.
„Wenn du dich verlierst, such einfach den Minarettturm“, sagte Youssef lächelnd, während wir langsam in die alte Medina eintauchten. Er führt schon seit Jahren Besucher durch Marrakesch und hat diese ruhige Art, sich durch die Menge zu bewegen, dabei nickt er den Händlern zu, die ihn scheinbar schon ewig kennen. Unser Startpunkt war der Jardin Majorelle. Die blauen Mauern leuchteten viel intensiver als erwartet – fast, als hätte jemand die Farben aufgedreht. Unter den Palmen spürte man eine angenehme Kühle, die wie eine Erleichterung nach der trockenen Stadtluft wirkte. Ich roch etwas Süßes – vielleicht Orangenblüten? Oder mein Kopf spielte mir einen Streich. Auf jeden Fall war es eine friedliche Atmosphäre.
Das Berbermuseum im Garten hat mich überrascht. Ehrlich gesagt wusste ich vorher kaum etwas über die Berberkultur. Youssef zeigte uns Schmuckstücke, die Yves Saint Laurent gesammelt hatte – manche so schwer, dass ich mich fragte, wie man die den ganzen Tag tragen kann. Danach schlenderten wir an der Koutoubia-Moschee vorbei. Ihr Minarett ragt wirklich über alles hinaus und ist von fast überall zu sehen. Youssef erzählte, dass es seit Jahrhunderten als Orientierungspunkt dient, wenn sich die Gassen zu gleichen beginnen – was mir mindestens zweimal passiert ist.
Als Nächstes stand der Bahia-Palast auf dem Programm. Die Fliesen dort sind ein wahres Musterfeuerwerk – so viele Details, dass man gar nicht weiß, wohin man zuerst schauen soll. Sonnenstrahlen fielen in schrägen Winkeln herein und ließen Staubkörner über den Mosaikböden tanzen. Wir schlenderten durch Mellah, das alte jüdische Viertel, wo Kinder zwischen den Marktständen hin und her flitzten und ein älterer Herr mir lächelnd ein Stück Fladenbrot reichte (ich verstand kein Wort, aber es schmeckte rauchig und warm). In den Souks nahe dem Jemaa el-Fna-Platz wurde es laut – Kupferschmiede hämmernden auf Blech, Kräuterhändler wedelten mit frischer Minze unter unserer Nase, Verkäufer riefen Preise, die ich kaum übersetzen konnte.
Ich versuchte, beim Safran zu feilschen, zahlte aber wohl zu viel – Youssef lachte nur und zuckte mit den Schultern („Es geht nicht ums Gewinnen“, meinte er). Am späten Nachmittag landeten wir auf dem Rahba-Platz, wo Akrobaten Purzelbäume schlugen und ein Schlangenbeschwörer in der Nähe auf seiner Flöte spielte. Das Chaos ergab irgendwie einen Sinn – ein Rhythmus, den man nur wahrnimmt, wenn man aufhört, alles kontrollieren zu wollen. Selbst jetzt höre ich manchmal diese Trommeln im Kopf, wenn es zu Hause ruhig wird.
Die Tour dauert etwa 6 Stunden.
Ja, der Besuch des Jardin Majorelle ist die erste Station der Tour.
Ja, die Abholung vom Hotel ist im Preis enthalten.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht.
Du besuchst Jardin Majorelle, Koutoubia-Moschee, Bahia-Palast, Ben Youssef Madrasa, Mellah (Jüdisches Viertel), Rahba-Platz und die Souks am Jemaa el-Fna.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten, aber unterwegs gibt es Zeit, lokale Snacks auf den Märkten zu probieren.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitgenommen werden, Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Dein Tag beinhaltet eine private Führung durch einen lokalen Experten, der dich sicher durch das Labyrinth der Medina navigiert; Hotelabholung; flexible Zeitplanung für Stopps im Jardin Majorelle und Bahia-Palast; Gelegenheit, in den Souks und auf den Plätzen zu stöbern; dazu viele Möglichkeiten, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen oder frisches Brot direkt vom Markt zu probieren – und das alles in deinem eigenen Tempo.
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