Erlebe Marrakeschs alte Medina mit einem lokalen Guide, der dir Geschichten zur Koutoubia-Moschee erzählt, dich frisches Brot in der Mellah-Bäckerei probieren lässt und dir versteckte Ecken im Bahia-Palast und der Ben-Youssef-Madrasa zeigt. Freu dich auf Lachen bei Süßigkeiten, echte Marktatmosphäre und kleine Überraschungen, die du lange mit nach Hause nimmst.
Wir schlenderten gerade über den Platz vor der Koutoubia-Moschee, als unser Guide Hassan stehen blieb und auf die weiße Kuppel zeigte – dort hätten sich früher Reisende vor dem Gebet versammelt. Der Ruf zum Gebet wehte zu uns herüber, vermischte sich mit dem Duft von Orangen von einem Wagen in der Nähe. Ich versuchte zu zählen, wie viele Sprachen ich um mich herum hörte (nach fünf gab ich auf). Hassan erzählte, wie die Moschee Stein für Stein gebaut wurde, und ehrlich gesagt hatte ich nie darüber nachgedacht, wie viel Arbeit in diesen kunstvollen Wänden steckt, bis er mit dem Finger eine der Verzierungen entlangfuhr. Die Wand war noch kühl von der Morgensonne.
Im nächsten Moment bogen wir unter einem Torbogen in die Mellah ab, das alte jüdische Viertel. Dort gab es eine Bäckerei – „faran“, nannte Hassan sie – und drinnen roch es nach geröstetem Sesam und etwas Süßem, das ich nicht einordnen konnte. Er reichte mir ein KouKou-Gebäck und grinste, während ich versuchte, den Namen auszusprechen (klappte nicht wirklich). Der Bäcker lachte nur und winkte uns weiter. Für 1 Dirham probierten wir warmes Brot – noch dampfend und innen weich – und schlenderten dann an Gewürzständen vorbei, die aussahen wie pulverisierte Sonnenuntergänge. Jemand drückte mir eine Prise Kreuzkümmel in die Hand; meine Finger rochen noch Stunden später erdig.
Im Bahia-Palast verlor ich völlig das Zeitgefühl. Sonnenstrahlen fielen auf bunte Fliesen, und jeder Raum war ruhiger als der vorige, bis auf eine Gruppe Kinder, die am Brunnen kicherten. Hassan erzählte Geschichten über die Ehefrauen der Palastbesitzer – mal lustig, mal ein bisschen traurig – und ich ertappte mich dabei, wie ich länger als geplant die bemalten Decken bewunderte. Später verirrten wir uns in den Souks (im besten Sinne), feilschten schlecht um kleine Messinglampen, während die Händler über meinen „Touristenpreis“ scherzten.
Der letzte Halt war die Ben-Youssef-Madrasa. Die Schnitzereien dort sind so filigran, dass man fast Angst hat, zu laut zu atmen. Drinnen herrschte eine Ruhe, die im krassen Gegensatz zum Trubel draußen stand – vielleicht konnten die Studenten hier deshalb stundenlang lernen? Am Ende landeten wir wieder fast am Ausgangspunkt, doch irgendwie sah alles jetzt ganz anders aus – wahrscheinlich, weil ich alles aus nächster Nähe gesehen hatte. Und das Brot lässt mich nicht los.
Diese private Tour dauert etwa einen halben Tag durch die alte Medina von Marrakesch.
Ja, der Besuch des Bahia-Palastes ist Teil der Tour mit deinem lokalen Guide.
Der Treffpunkt ist am Platz vor der Koutoubia-Moschee nahe der weißen Kuppel.
Abholung und Rückfahrt sind inklusive, wenn du diese Option bei der Buchung auswählst.
Ja, du probierst jüdische Süßigkeiten wie KouKou und frisches Brot in einer lokalen Bäckerei.
Ja, alle Bereiche und Transportmöglichkeiten sind rollstuhlgerecht.
Die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet; Babys können im Kinderwagen mitfahren.
Dein Tag beinhaltet eine Führung durch die Medina von Marrakesch mit einem erfahrenen lokalen Guide, Eintritt zu Sehenswürdigkeiten wie dem Bahia-Palast und der Ben-Youssef-Madrasa, Verkostungen von frischem Brot und traditionellen Süßigkeiten in der Mellah sowie optional Abholung und Rückfahrt bei Buchung.
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