Erkunde Marrakeschs lebhafte Märkte mit Oumaima und Laila, lerne direkt vor Ort, wie man marokkanische Klassiker wie Hähnchen-Tajine und Minztee zubereitet. Genieße ein gemeinsames Frühstück, ein vollwertiges Essen und entdecke kleine Familientraditionen, die dir lange in Erinnerung bleiben.
Hände greifen nach Tomaten – Oumaimas Nägel leuchten in knalligem Rot, passend zu den Paprika, die sie ausdrückt. Ich versuche noch, mich an das arabische Wort für „Karotte“ zu erinnern, als Laila lacht und mich zu einem Stand mit einem Berg frischer Minze schubst. Der Markt in Marrakesch ist laut und lebendig, überall riecht es nach Kreuzkümmel und Orangen. So sorgfältig Gemüse aussuchen habe ich noch nie gemacht; Oumaima zeigte uns, wie man Zitronen für den Tajine testet, indem sie mit dem Daumen sanft in die Schale drückt. Sie fragte auch nach Allergien – da fühlte ich mich, als würden wir gleich bei ihr zu Hause am Familientisch kochen.
Zurück in ihrer Küche, Schuhe aus, die Fliesen sind angenehm kühl unter den Füßen. Zuerst gab’s Tee (ich versuchte ihn hoch einzuschenken, wie sie es machen – gar nicht so einfach). Der Dampf roch süß und frisch nach Minze. Das Frühstück war einfach, aber irgendwie besonders, vielleicht weil Laila immer wieder mein Glas nachfüllte, sobald ich es abstellte. Dann ging’s ans Eingemachte: Karotten schälen für den Salat, Arganöl über alles träufeln, und „ras el hanout“ aussprechen lernen, ohne es komplett zu verhauen (Oumaima grinste bei meinem Versuch). Der Hähnchen-Tajine brutzelte auf dem Herd; jemand scherzte, man könne den Safran bis zur nächsten Straße riechen.
Das Dessert überraschte mit seiner Leichtigkeit – Orangenscheiben mit Zimt bestäubt, nichts Aufwendiges, aber genau richtig nach all den Gewürzen. Wir aßen zusammen am Tisch, reichten uns die Teller und erzählten Geschichten auf Englisch, Französisch und manchmal Arabisch. Am Ende gab es eine Überraschung (die verrate ich nicht), aber am meisten blieb mir das Gefühl, dass das Kochen hier keine „Kochstunde“ war, sondern ein ganz persönliches Erlebnis. Manchmal denke ich abends noch an das warme, goldene Licht in dieser Küche – das auf allen Gesichtern lag.
Der Kochkurs dauert etwa 4 Stunden.
Ja, du bekommst entweder Mittag- oder Abendessen im Rahmen des Erlebnisses.
Ja, die Menüs können nach Absprache zu Allergien oder Vorlieben vegetarisch oder vegan angepasst werden.
Ja, alle Bereiche und Arbeitsflächen sind rollstuhlgerecht.
Ja, ihr begleitet eure Gastgeber zum Einkaufen frischer Zutaten auf einem nahegelegenen Markt.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitgenommen werden, spezielle Babysitze sind vorhanden.
Ja, der Treffpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, das Zubereiten von traditionellem marokkanischem Tee gehört zum Erlebnis, bevor es ans Kochen geht.
Dein Tag beginnt mit dem Treffen deiner Gastgeber Oumaima und Laila in Marrakesch, gemeinsam geht ihr auf den Markt, um frische Zutaten einzukaufen. Danach genießt ihr ein Frühstück mit hausgemachtem marokkanischem Tee, bereitet gemeinsam eine Vorspeise, den Hauptgang (z. B. Hähnchen- oder Rindertajine) und ein Dessert zu, bevor ihr zusammen ein vollständiges Mittag- oder Abendessen am Familientisch teilt.
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