Erlebe Marrakeschs Medina mit einem lokalen Guide und probiere Street Food wie Sfenj und Harira, teile Geschichten bei Tajine oder Grillabendessen, genieße Minztee an versteckten Orten. Lachen, neue Geschmäcker (vielleicht sogar Schnecken) und unvergessliche Momente inklusive.
Schon beim Vorbeischlendern an Karren voller Orangen reichte uns unser Guide Youssef etwas Warmes und Klebriges. „Sfenj“, sagte er mit einem breiten Grinsen. Ein Krapfen, aber ganz anders als zu Hause – innen weich und zäh, außen knusprig, mit nur einem Hauch von Öl an den Fingern. Die Luft roch nach Kreuzkümmel und süßem Rauch von den Grillständen. Ich versuchte, mich auf Arabisch zu bedanken, Youssef lachte und korrigierte mich sanft. Jedes Mal, wenn ich heute frittierten Teig rieche, denke ich an diesen ersten Bissen zurück.
Wir tauchten tiefer in die Medina ein, während die Dämmerung in die Nacht überging. Ein alter Mann verkaufte Schnecken in Kräuterbrühe – ich zögerte, probierte aber trotzdem (erdig, pfeffrig, gar nicht so schlimm wie gedacht). Kinder flitzten um uns herum und jagten sich zwischen stacheligen Kaktusfrüchten. An einem Stand gab es Harira-Suppe mit Datteln und Chebakia – Youssef erklärte, wie Familien im Ramadan so das Fasten brechen. Er kannte hier jeden; Leute winkten uns zu oder riefen Scherze, während wir vorbeigingen.
Das Abendessen versteckte sich hinter einer unscheinbaren Tür – ein schummriges Zimmer, aus dem Dampf von Tajines aufstieg, und jemand goss Minztee aus großer Höhe ins Glas (ich hätte fast applaudiert). Der Salat war knackig und säuerlich, das Lamm zerfiel schon bei der kleinsten Berührung mit der Gabel. Am Tisch fragte jemand nach vegetarischen Optionen, und es kamen Msemmen-Pfannkuchen mit Honig und Käse – ehrlich gesagt mochte ich die fast noch lieber als das Fleisch. Zum Abschluss gab es hausgemachten Joghurt, der frischer schmeckte als jeder, den ich je probiert habe. Danach standen wir kurz draußen und lauschten den Trommeln des Jemaa el-Fna, die durch die Gassen hallten – dieses Gefühl, satt zu sein und doch nicht wollen, dass der Abend endet? Genau so.
Du probierst marokkanische Spezialitäten wie Sfenj-Krapfen, Harira-Suppe mit Datteln und Chebakia, Tajine oder Grillabendessen, Oliven, Gebäck wie Kaab Ghzal oder Msemmen-Pfannkuchen, hausgemachten Joghurt zum Dessert sowie je nach Route getrocknete Früchte oder Kaktusfrüchte.
Ja – gib nach der Buchung Bescheid, wenn du vegetarisch isst oder spezielle Wünsche hast; es gibt Alternativen wie Msemmen mit Honig und Käse.
Die Tour dauert insgesamt etwa 3 Stunden.
Die Tour führt durch das Herz der alten Medina von Marrakesch, inklusive Stopps in der Nähe des Jemaa el-Fna Platzes.
Ja – marokkanischer Minztee ist dabei, dazu je nach Route weitere traditionelle Getränke wie Panaché-Smoothie oder Khoudenjal-Kräutertee.
Nein, es wird kein Hoteltransfer angeboten; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe und die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Dein Abend beinhaltet geführte Verkostungen an mehreren Stationen in der Medina – von süßem Gebäck bis zu herzhaften Suppen – dazu ein komplettes marokkanisches Abendessen (Tajine oder Grill), traditionellen Minztee, hausgemachten Joghurt zum Abschluss und viele Geschichten, bevor es zurück in die lebendige Nacht Marrakeschs geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?