Du fährst von Marrakeschs lebhaften Straßen über die Pässe des Atlasgebirges, erkundest uralte Kasbahs, reitest mit dem Kamel über die Dünen von Erg Chebbi und genießt Berbermusik am Lagerfeuer in einem luxuriösen Sahara-Camp. Lachen, überraschende Stille, Minztee unter Sternen – und Erinnerungen, die du lange mit dir tragen wirst, wenn du in Fès ankommst.
Ganz ehrlich – ich hätte nicht gedacht, dass die Atlasberge so nach wilden Kräutern duften. Wir sind früh morgens aus Marrakesch losgefahren, noch etwas verschlafen, und plötzlich wehten diese frischen, grünen Düfte durchs Vanfenster, je höher wir kamen. Unser Guide Youssef zeigte uns Berberdörfer, die sich fast unsichtbar in die Hügel schmiegten – Lehmwände, die mit den Felsen verschmolzen. Er erzählte, wie der Winter manchmal monatelang Schnee bringt und die Menschen von der Außenwelt abschneidet. Ich versuchte mir diese Stille vorzustellen, aber bei all dem Gelächter darüber, wer schon wieder die Sonnencreme vergessen hatte, fiel mir das schwer.
Ait Ben Haddou sah genau so aus wie in den Filmen (Youssef nannte Gladiator und Game of Thrones), aber im echten Leben fallen einem die kleinen Details auf: Wäsche, die vom Dach flattert, oder ein Kind, das Ziegen durch enge Gassen jagt. Ich hatte Sand in den Schuhen, bevor wir überhaupt die Wüste erreichten – typisch ich. Das Hotel in der Dades-Schlucht war nachts fast unheimlich still, nur das Bellen von Hunden und ein entferntes Motorrad hallten durchs Tal. Das Zimmer war einfach, aber nach all der Sonne angenehm kühl.
Der Kamelritt durch Erg Chebbi war viel holpriger als gedacht – meine Oberschenkel erinnern sich noch – aber als die Dünen im Sonnenuntergang golden leuchteten, vergaß ich den Muskelkater für einen Moment. Unser Kamelführer (Hassan? Hoffe, ich hab’s richtig) zeigte uns, wie man die Tücher gegen den Wind bindet; meins rutschte ständig, aber er grinste nur und richtete es wieder. Der erste Minztee im Camp schmeckte süß und rauchig zugleich – ob das Erleichterung war oder die Wüstenluft, weiß ich nicht.
Nach dem Abendessen versammelten sich alle ums Feuer zum Trommeln mit der Crew. Sie verteilten Trommeln und versuchten, uns einen Rhythmus beizubringen; ich war hoffnungslos, aber das störte niemanden. Es hat etwas Magisches, unter all den Sternen mit Fremden zu sitzen, die plötzlich vertraut wirken. Der Morgen kam viel zu schnell – kalte Luft, rosa Himmel – und dann stiegen wir in die 4x4s, zurück nach Fès, mit Stopps in Zedernwäldern, wo Berberaffen uns neugierig musterten, als wären wir die Fremden. Der letzte Abschnitt durch Ifrane wirkte fast europäisch mit seinen ordentlichen Häusern und Kiefern – ganz anders, als ich mir Marokko vorgestellt hatte.
Die Tour dauert 3 Tage und 2 Nächte.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Marrakesch ist inklusive.
Du übernachtest eine Nacht in einem Hotel in der Dades-Schlucht und eine Nacht in einem luxuriösen Zelt-Camp in der Wüste bei Merzouga.
Frühstück und Abendessen sind während der Übernachtungen inklusive; Mittagessen ist nicht angegeben.
Ja, eine Kamel-Tour über die Dünen von Erg Chebbi ist Teil des Programms.
Du kannst wählen, ob du nach der Nacht im Camp mit dem Kamel oder mit dem 4x4 zurückfährst.
Ja, unter anderem in der Kasbah Ait Ben Haddou, Ouarzazate, der Dades-Schlucht, der Todra-Schlucht, dem Ziz-Tal, Zedernwäldern bei Ifrane und weiteren Orten.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevel geeignet, aber nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen; Babysitze sind auf Anfrage verfügbar.
Deine Reise umfasst die Abholung vom Hotel in Marrakesch, privaten klimatisierten Transport bis Fès, geführte Besuche von Highlights wie der Kasbah Ait Ben Haddou und der Dades-Schlucht, je eine Übernachtung im komfortablen Berg-Hotel und im Luxus-Camp in der Sahara (beide mit eigenem Bad), Frühstück und Abendessen täglich sowie den Kamelritt über die Erg Chebbi Dünen – mit ausreichend Pausen für Tee und Fotos.
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