Erkunde Marrakeschs lebhafte Straßen mit jungen Einheimischen, die dich von versteckten Bäckereien zu Handwerkswerkstätten führen. Genieße warmes Brot direkt aus dem Holzofen, beobachte die Herstellung von Zellige-Fliesen und gönn dir eine Pause mit Minztee und süßen Leckereien im modernen Caféviertel – und lerne dabei, wie das echte Leben hier aussieht.
„Keine Sorge, einfach hinterher!“ rief Yassine, während wir uns wackelig durch den morgendlichen Verkehr Marrakeschs schlängelten – ich musste lachen, denn er wirkte total entspannt, als würde er mühelos zwischen Rollern und Eseln hindurchflitzen. Die Luft roch nach Staub und Orangen, und ehrlich gesagt war ich am Anfang etwas nervös. Doch Yassine (22, studiert englische Literatur) war immer wieder zurückgefahren, um nach uns zu sehen, und grinste jedes Mal, wenn jemand hupte. Wir hielten vor einer kleinen Bäckerei in einer Seitengasse; der Bäcker reichte uns warmen Khobz, eingewickelt in Papier. Das Brot war zäh und leicht rauchig vom Holzofen – ich denke noch oft an diesen Geschmack.
Vorbei an den Mauern des Königspalasts (rein durften wir nicht, aber die Fliesen draußen funkelten so, als wären sie aus purem Gold) fuhren wir weiter. In der Medina trafen wir zwei Frauen, die Zellige-Fliesen herstellten – ihre Hände bewegten sich so schnell, dass ich kaum mitkam, wie sie die kleinen Stücke zusammenfügten. Eine von ihnen ließ mich probieren; meine Fliese zerbrach sofort und alle lachten (ich am lautesten). Danach sprachen wir über Hammams – anscheinend sind das nicht nur Bäder, sondern fast schon ein wöchentliches Ritual? Die Geschichten wurden persönlicher, Yassine erzählte, wie er als Kind mit seinen Cousins dorthin ging. Da wurde mir klar, wie anders das Leben hier im Vergleich zu zuhause ist.
Später radelten wir raus nach Gueliz und Hivernage, wo plötzlich alles weit und modern wirkte – Palmen säumten die Straßen vor schicken Cafés mit großen Glasfronten. Wir machten Halt für süßen Minztee und knusprige Blätterteigteilchen in einem Café, wo einige von Yassines Freunden an einem anderen Tisch winkten. Er scherzte, dass man in Marrakesch selbst mit Verspätung „pünktlich“ ist, solange man Tee mitbringt. Das gefiel mir. Mittlerweile hatte ich keine Angst mehr vor dem Verkehr oder davor, auf dem Rad komisch auszusehen; ich wollte einfach nur weiter durch all die Farben und Geräusche fahren. Also ja – wer Marrakesch wirklich erleben will, mit jungen Locals als Guides und leckeren Snacks, ist hier genau richtig.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet; die Guides helfen dir, dich sicher im Verkehr zurechtzufinden.
Im Preis sind Fahrrad, Helm, Hut, Wasserflasche, Säfte und marokkanische Süßigkeiten bei der Cafépause enthalten.
Ja, auf Anfrage sind spezielle Kindersitze verfügbar.
Sehenswürdigkeiten wie den Königspalast bewundern wir von außen, der Innenbereich ist während der Fahrt nicht zugänglich.
Schwangeren und Personen mit Rücken- oder Herz-Kreislauf-Problemen wird von der Tour abgeraten.
Jede Gruppe wird persönlich von engagierten jungen Einheimischen geführt, die von Pikala ausgebildet wurden.
Du bekommst ein Fahrrad mit Helm und Hut für den Sonnenschutz. Unterwegs sorgt Wasserflasche für Erfrischung. Außerdem gibt es eine Pause mit frischen Säften und marokkanischen Süßigkeiten in einem Café – so bleibst du während der Tour immer fit und zufrieden.
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