Wenn Sie Marokko wirklich spüren wollen – die Musik auf Marrakeschs Plätzen, alte Kasbahs in Ouarzazate, palmenreiche Täler und unter dem Sternenzelt der Sahara schlafen – dann ist diese 7-tägige Privattour genau das Richtige. Sie treffen Einheimische, probieren unbekannte Straßenküche und reiten auf Kamelen durch echte Dünen. Es ist nicht nur Sightseeing, sondern Marokko leben für eine Woche.
Als ich in Marrakesch aus dem Flugzeug stieg, schlug mir eine Mischung aus Gewürzen und etwas Süßem entgegen – vielleicht Orangenblüte von einem nahen Händler. Unser Fahrer wartete schon direkt vor der Ankunftshalle mit einem kleinen Schild, auf dem mein Name stand. Die erste Fahrt in die Altstadt fühlte sich an, als würde man direkt in eine andere Welt eintauchen. Die Medina war am späten Nachmittag schon voller Leben. Der Djama El Fna Platz tobte – Schlangenbeschwörer mit ihren Flöten, Gnaoua-Musiker, die Trommeln schlugen, und der Duft von gegrilltem Fleisch vermischte sich mit Minztee. Ich suchte mir einen Platz im Café de France für den Sonnenuntergang; als der Gebetsruf vom Minarett der Koutoubia ertönte, schien für einen Moment alles stillzustehen. Es ist laut und chaotisch, aber auf eine seltsame Weise auch friedlich.
Am nächsten Morgen verließen wir Marrakesch und schlängelten uns hinauf in das Atlasgebirge. Die Straße führte an winzigen Dörfern vorbei, in denen Kinder uns zuwinkten. Ouarzazate – von den Einheimischen auch „Hollywood Afrikas“ genannt – fühlte sich selbst wie ein Filmset an. Unser Guide Youssef erzählte, wie die Lehmmauern von Aït Ben Haddou seit Jahrhunderten stehen; vielleicht kennen Sie den Ort aus Game of Thrones oder Gladiator. Beim Durchschlendern der engen Gassen konnte ich fast die alten Karawanenhändler hören, wie sie über Datteln und Salz feilschten. Die Sonne hier ist scharf – Sonnenbrille nicht vergessen – und es liegt immer ein leichter Erdgeruch in der Luft, wenn der Wind aufkommt.
Weiter ging es nach Zagora, über den Tizi-n-Tinifift Pass – Haarnadelkurven mit endlosen Ausblicken. Irgendwo bei Agdez hielten wir an einem Straßenstand für frische Datteln (Klebrige Finger garantiert). Das Draa-Tal ist gesäumt von unzähligen Palmenhainen; es ist grüner, als man nach all dem Stein und Staub erwarten würde. In Tamegroute schlüpften wir in eine uralte Bibliothek, wo uns der Hüter Koranexemplare auf Gazellenhaut zeigte – er ließ uns sogar vorsichtig eine Seite berühren. Am späten Nachmittag erreichten wir die ersten Dünen bei Tinfou; der Sand kriecht überall hin, aber es lohnt sich allein schon, die Farben zu beobachten, wie sie mit dem Sonnenuntergang wechseln.
Merzouga ist der Ort, an dem die echte Wüste beginnt. Ich werde nie vergessen, wie ich zum ersten Mal auf das Kamel stieg – anfangs etwas unbeholfen – und sanft zu den goldenen Dünen von Erg Chebbi schaukelte. Sie sind riesig; manche Dünen sind höher als ein Wohnhaus. Unser Berberführer Hassan sang leise, während wir ritten, seine Stimme verschmolz mit dem Wind. Nachts im Camp wurde es schnell kalt; auch wenn es tagsüber heiß ist, empfiehlt sich eine zusätzliche Schicht. Der Sternenhimmel hier ist unglaublich – keine Lichter der Stadt weit und breit.
Der nächste Morgen begann vor Sonnenaufgang im 4x4. Wir rumpelten über Sandpisten, um den Sonnenaufgang von der Spitze einer Düne zu erleben – der Himmel wechselte in Minuten von tiefblau zu zartem Rosa. Diese Stille dort draußen hat etwas Magisches; selbst die Kamele schienen innezuhalten und zuzuschauen.
Auf dem Rückweg nach Westen überraschte mich Boumalne Dades mit seinen roten Felsenschluchten und kleinen Amazigh-Dörfern, die sich an die Flussufer schmiegen. Wir machten Halt für Minztee in einem Straßencafé, wo die Kinder des Besitzers Murmeln im Staub spielten. Die Rückfahrt nach Marrakesch fühlte sich irgendwie ruhiger an – wahrscheinlich passiert das, wenn man so viel offene Landschaft gesehen hat.
Absolut! Der Reiseverlauf ist flexibel und eignet sich gut für Familien mit Kindern oder Jugendlichen. Sagen Sie uns einfach Bescheid, wenn Sie besondere Wünsche haben.
Bringen Sie Kleidung zum Schichten mit – tagsüber ist es warm, aber nachts kann es besonders in Merzouga kalt werden. Sonnenbrille, Sonnencreme und bequeme Schuhe sind ein Muss.
Das Mittagessen ist täglich inbegriffen, und unterwegs gibt es viele lokale Empfehlungen für das Abendessen.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevel geeignet, aber einige Bereiche (wie Sanddünen) können für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen schwierig sein. Teilen Sie uns Ihre Bedürfnisse mit – wir helfen gerne weiter.
Sie erhalten privaten Transport während der gesamten Reise, komfortable Unterkünfte in sorgfältig ausgewählten Riads oder Hotels (3- oder 4-Sterne), tägliches Mittagessen, geführte Besuche wichtiger Sehenswürdigkeiten wie Aït Ben Haddou und der Bibliothek von Tamegroute, Kamelritte in Merzouga sowie Unterstützung durch lokale Guides, die sich bestens auskennen.
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