Überquere Bergpässe von Marrakesch bis Merzouga, genieße Tee in alten Kasbahs, reite bei Sonnenuntergang auf Kamelen durch die Sahara-Dünen und teile ein Abendessen am Lagerfeuer in einem Berbercamp. Mit lokalen Guides und inklusive Transport erlebst du Marokkos Landschaften und Herzlichkeit auf eine unvergessliche Weise.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist der Blick auf das Atlasgebirge aus dem Vanfenster – an den Rändern leicht verschwommen und bläulich, mit kleinen Dörfern, die sich an die Hänge klammern. Unser Fahrer Youssef spielte alte Berberlieder im Radio und zeigte uns, wo seine Großmutter aufgewachsen war. In Telouet hielten wir für einen Minztee an, und ehrlich gesagt denke ich noch oft an diesen ersten Schluck – süß, heiß und irgendwie nach Staub und Sonnenlicht zugleich schmeckend. Die Kasbah dort ist zwar zerfallen, aber wunderschön; man kann mit der Hand über die kühlen Steinmauern streichen und sich vorstellen, wie es hier vor Jahrhunderten war.
Aït Benhaddou war lebhafter als erwartet (es wurde gerade ein Film gedreht), doch unser Guide führte uns in ruhigere Gassen, wo Kinder mit einer Plastikflasche Fußball spielten. Zum Mittagessen gab es Tajine auf einer Dachterrasse – nichts Aufwendiges, aber der Blick auf die Lehmziegeltürme machte es besonders. Bei Einbruch der Dämmerung erreichten wir das Dades-Tal, wo unser Hotel dicke Decken hatte, die leicht nach Rosenwasser dufteten. Nach so viel Fahrzeit schlief ich tief und fest.
Am nächsten Tag wurde die Landschaft trockener und leerer, bis plötzlich nur noch Dünen zu sehen waren – Merzouga fühlt sich an wie eine andere Welt. Ich hatte noch nie auf einem Kamel geritten (anfangs etwas unbeholfen, ehrlich gesagt), doch nach zehn Minuten wurde das Schaukeln durch den orangefarbenen Sand von Erg Chebbi fast meditativ. Unser Kamelführer Hassan band mir sogar ein Turban aus meinem Schal – er lachte herzlich, als ich versuchte, „shukran“ richtig auszusprechen. Der Sonnenuntergang war still, nur der Wind strich über die Dünen; alle schauten gebannt zu, wie der Himmel rosa und golden leuchtete.
Die Nacht im Wüstencamp war wohl mein persönliches Highlight dieser Marrakesch-Merzouga-Tour. Das Abendessen am Lagerfeuer schmeckte rauchig und herzhaft – Lamm-Eintopf mit Brot, das man von Hand zerriss – und danach gab es Trommelmusik unter einem Sternenhimmel, wie ich ihn nie zuvor gesehen hatte. Einige probierten Sandboarding aus (ich habe mich nicht getraut). Am Morgen standen wir früh auf, um den Sonnenaufgang zu erleben; es war kalt genug für Gänsehaut, aber die Stille vor dem Erwachen der anderen war es wert. Die Rückfahrt fühlte sich irgendwie anders an – vielleicht langsamer, oder einfach erfüllt.
Die Tour dauert 3 Tage und 2 Nächte, startet früh morgens in Marrakesch und endet am dritten Abend.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Marrakesch ist im Preis enthalten.
Ja, eine Kameltour durch die Dünen von Erg Chebbi bei Merzouga ist Teil des Erlebnisses.
Abendessen und Frühstück sind im Camp inklusive; Mittagessen wird unterwegs organisiert, kann aber extra kosten.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys können im Kinderwagen oder speziellen Sitzen mitreisen.
Du übernachtest einmal in einem Hotel in den Dades-Schluchten und einmal in einem luxuriösen Wüstencamp nahe Merzouga.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Ja, der Transport ist während der gesamten Tour barrierefrei und rollstuhlgerecht.
Deine Reise umfasst privaten, klimatisierten Transport mit einem englischsprachigen einheimischen Guide von Marrakesch nach Merzouga und zurück; Übernachtungen in einem Hotel in den Dades-Schluchten und einem luxuriösen Wüstencamp; Kamelritte mit bereitgestellten Turbanen; Sandboarding-Möglichkeiten; herzhafte Abendessen am Lagerfeuer; tägliches Frühstück und bequeme Hotelabholung jeden Morgen vor Tourbeginn.
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