Du tauschst das Stadtchaos gegen frische Bergluft, reitest Kamele in der Agafay-Wüste, trinkst Tee bei einer Berberfamilie, probierst frisches Brot nach einer Wanderung zu Wasserfällen im Imlil-Tal und erlebst das Leben in den Dörfern entlang der kurvigen Straßen. Ein Tag voller kleiner Überraschungen – über die du später lachen wirst.
Ich muss zugeben, ich hatte nicht erwartet, dass die Luft außerhalb von Marrakesch so anders riecht – kühler, leicht staubig-süß, noch bevor wir die Agafay-Wüste erreichten. Unser Fahrer Khalid summte alte Lieder im Radio mit, was den frühen Start viel angenehmer machte. Die Kamele warteten gleich hinter einem dornigen Gebüsch (ich war nervös, nichts Spitzes zu treten). Nicht jeden Tag sitzt man auf einem Kamel, während die Stadt hinter einem kleiner wird und einem der trockene Wind mit dem Duft von Minztee in die Nase weht.
Danach ging es weiter ins Atlasgebirge. Die Straße schlängelte sich durch Dörfer, in denen Kinder uns zuwinkten – ehrlich gesagt fühlte ich mich mit Kamera in der Hand etwas unbeholfen beim Zurückwinken. Unser Guide Youssef ist hier aufgewachsen und zeigte uns Walnussbäume, erklärte, dass jedes Tal – Imlil, Asni, Amizmiz – seinen eigenen Rhythmus hat. Er hielt an einer Frauen-Kooperative für Arganöl, wo ich versuchte, Nüsse zu mahlen, aber eher ein Chaos anrichtete. Li lachte, als ich versuchte, „shukran“ richtig auszusprechen – ich hab’s wohl verhauen.
Der Weg zum Wasserfall war länger als gedacht (gute Schuhe mitbringen!), aber der Moment, wenn man nur das Plätschern und das Läuten von Schafsglocken hört, ist unbezahlbar. Das Mittagessen gab’s bei einer Berberfamilie – Brot noch warm vom Feuer, der Tagine köchelte vor sich hin. Der kleine Junge der Familie lugte immer wieder neugierig um die Tür, als wären wir Außerirdische. Beim Blick auf die Gipfel (Toubkal versteckte sich hinter Wolken) fühlte ich mich winzig und gleichzeitig irgendwie zuhause. Am späten Nachmittag waren wir zurück in Marrakesch – müde Beine, staubige Schuhe und das Gefühl, ein kleines Geheimnis Marokkos entdeckt zu haben.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Marrakesch ist inklusive.
Die Tour startet gegen 9:00 Uhr und endet etwa um 17:00 Uhr.
Ja, du gehst durch mehrere Berberdörfer und trinkst Tee bei einer einheimischen Familie.
Das Mittagessen in einem Berberhaus ist optional und kostet 6 Euro extra.
Ja, ein Kamelritt in der Agafay-Wüste ist Teil der Tour.
Die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet; Babys können auf dem Schoß sitzen oder im Kinderwagen mitfahren.
Du wanderst zu Wasserfällen; bei Bedarf ist auch ein Transport mit Maultieren möglich.
Die Tour führt durch das Imlil-, Asni- und Amizmiz-Tal sowie weitere Täler.
Dein Tag beginnt mit der Abholung von deiner Unterkunft in Marrakesch (oder Treffpunkt Café de France, wenn du in der Medina wohnst). Du fährst mit deinem Guide durch die Agafay-Wüste und ins Atlasgebirge, erlebst einen Kamelritt außerhalb der Stadt, hältst an mehreren Tälern und Berberdörfern, wo du bei einer Familie Tee trinkst. Außerdem besuchst du eine Frauen-Kooperative für Arganöl, in der du selbst Öl herstellen kannst, wenn du möchtest – inklusive Getränke unterwegs. Das Mittagessen in einem Berberhaus ist für 6 Euro optional buchbar, bevor es am frühen Abend zurück nach Marrakesch geht.
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