Du schlenderst durch die blauen Gassen von Chefchaouen, verlierst dich in den Gewürz- und Klangwelten der Fes Medina, reitest auf Kamelen durch die Sahara-Dünen bei Merzouga und probierst Rosenwasser nach der Überquerung des Atlasgebirges Richtung Marrakesch – alles mit lokalen Guides, privatem Transport, Riads und Flughafentransfer. Diese Marokko-Tour hinterlässt mehr Fragen als Antworten – und das auf die beste Art.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich der erste echte Marokko-Kick ausgerechnet in Casablanca trifft – doch das Echo in der Hassan-II.-Moschee, barfuß auf kühlem Marmor, das Sonnenlicht, das sich im Atlantik spiegelt, hat mich umgehauen. Unser Fahrer Youssef grinste bei meinem großen Staunen und meinte: „Warte nur auf Fes.“ Trotzdem konnte ich nicht aufhören, an die Meeresluft zu denken, die sich mit Weihrauch vor den Moscheetoren mischte. Danach ging es weiter Richtung Rabat, die Fenster runter, während der Lärm der Stadt langsam verblasste.
Chefchaouen sah aus, als wäre es direkt auf den Hügel gemalt – Blau in Blau, selbst die streunenden Katzen schienen dazu zu passen. Ich verirrte mich in den verwinkelten Medina-Gassen (das passiert jedem), doch eine Ladenbesitzerin namens Samira lachte und schickte mich mit einem Bund frischer Minze zurück. Der Ausflug zu den römischen Ruinen von Volubilis fühlte sich an, als würde man aus der Zeit fallen; ich versuchte, lateinische Inschriften zu entziffern, hörte aber vor allem die Störche über mir klappern. In Meknes hörte ich auf, mir Sorgen um das Kommende zu machen, und ließ mich einfach von Platz zu Platz treiben – der Kaffee am Landim-Platz schmeckte nach all der Sonne fast wie Schokolade.
Fes war ein Labyrinth aus Ledergeruch und Hammerschlägen – unsere lokale Führerin Fatima lotste uns durch Gassen, so eng, dass meine Schultern die Fliesenwände streiften. Sie zeigte uns die Gerbereien (ja, man bekommt Minze für die Nase), dann ging es auf ein Dach, von dem sich ganz Fes in Gold- und Grüntönen ausbreitete. In der Riad hörte ich nachts noch Trommeln von einer Hochzeit in der Nähe. Dann folgte die lange Fahrt gen Süden: Zedernwälder, in denen Berberaffen vorbeihuschten, endlose Dattelpalmen im Ziz-Tal, bis wir schließlich in Merzouga ankamen, wo die Kamele bei Sonnenuntergang still warteten. Das Reiten in die Sahara ist viel ruhiger, als man denkt – nur Wind über Sand und das sanfte Schaukeln. Abendessen unter Sternen mit Berbermusik… ich dachte, ich wäre zu müde, um mitzuwippen, doch am Ende klatschte ich begeistert mit.
Der letzte Abschnitt durch die Dades-Schlucht und Aït Ben Haddou war geprägt von rotem Fels und Lehmburgen; in Kalaat M’Gouna hielten wir an, um Rosenwasser zu probieren (meine Hände rochen noch Stunden später zart blumig). Marrakesch fühlte sich wieder wie eine andere Welt an – der Jemaa el-Fna-Platz bei Dämmerung ist pures Chaos: Orangensaftverkäufer rufen über Schlangenbeschwörer hinweg, Rauch von Essensständen steigt in den rosa Himmel. Unser Guide scherzte, wer diesen Platz ohne sich zu verlaufen oder etwas zu kaufen überquert, hat eine Medaille verdient. Vielleicht hat er recht.
Diese Privattour dauert 10 Tage und 9 Nächte, Start in Casablanca.
Ja, Abholung und Rücktransfer vom Flughafen oder Hotel sind bei An- und Abreise inklusive.
Ja, zu Beginn der Reise erkundest du die Medina von Chefchaouen.
Ja – eine geführte Kameltour über die Erg Chebbi Dünen bei Merzouga mit Übernachtung im Wüstencamp ist dabei.
Du schläfst je nach Verfügbarkeit in einer Mischung aus ausgewählten Hotels und traditionellen marokkanischen Riads.
Ja, in beiden Städten führen dich lokale Guides durch die Medinas.
Das Abendessen im luxuriösen Nomadenzelt in der Erg Chebbi Wüste ist inklusive.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen oder spezielle Sitze nutzen.
Deine Reise beinhaltet Abholung am Flughafen oder Hotel bei Ankunft sowie Rücktransfer bei Abreise; neun Übernachtungen in Hotels oder traditionellen Riads; frisches Flaschenwasser an den Tourtagen; privaten Transport inklusive Treibstoff; geführte Stadttouren in Fes und Marrakesch; eine Nacht im luxuriösen Nomadenzelt nach der Kameltour durch die Sahara-Dünen – plus viele kleine Momente, die auf keinem Plan stehen.
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