Du erlebst Marokkos Highlights – von Marrakechs lebhaften Märkten und Palästen über Kamelritte unter Sternen in der Sahara, die blau getünchten Gassen von Chefchaouen, die alten Gassen von Fes bis zur frischen Küste von Essaouira. Alles mit lokalen Guides, die jeden Geheimtipp und jede Geschichte kennen.
Als ich am Flughafen von Marrakech ausstieg, schlug mir sofort die trockene Wärme entgegen, dazu lag der zarte Duft von Orangenblüten in der Luft, der von einem nahen Straßenverkäufer herüberwehte. Unser Fahrer wartete schon draußen – mit einem breiten Lächeln, leicht zu erkennen selbst im späten Nachmittagsgetümmel. Die Fahrt in die Stadt war ein Rausch aus roten Mauern und summenden Mopeds. In der ersten Nacht im Riad hörte ich die fernen Gebetsrufe, die sich mit dem Stimmengewirr der Straßen unter meinem Fenster vermischten.
Am nächsten Morgen, nach einem einfachen Frühstück mit frischem Brot, Honig und Minztee, trafen wir unseren lokalen Guide für einen Spaziergang durch die alte Medina von Marrakech. Der Jemaa el-Fna Platz war schon voller Leben: Schlangenbeschwörer lockten Kobras, Saftverkäufer riefen sich gegenseitig zu. Wir bogen in enge Gassen ab, gesäumt von Lederschuhen und Gewürzen, die zu ordentlichen Pyramiden gestapelt waren. Der Bahia-Palast wirkte kühl und still im Vergleich zum Trubel draußen; Sonnenlicht fiel durch bemalte Fenster auf die gefliesten Böden. Später schlenderte ich allein durch den Jardin Majorelle – ein ruhiger Ort, an dem blaue Wände mit den Schatten der Kakteen spielen.
Früh morgens verließen wir Marrakech und fingen den Sonnenaufgang am Tizi n’Tichka Pass ein. Die Straße schlängelte sich durch winzige Berberdörfer, Kinder winkten von den Dächern, und immer wieder hielten wir an, um Fotos zu machen oder die Beine zu vertreten. Aït Ben Haddou wirkte fast unwirklich vor dem roten Boden; unser Guide zeigte uns Drehorte von Filmen wie Gladiator. Zum Mittag gab es einfache Tajine in einem Straßencafé, bevor es weiterging nach Ouarzazate und durch endlose Palmenhaine in Skoura und dem Rosental. Zum Abend erreichten wir das Dades-Tal – die Luft war hier kühler, irgendwo in der Nähe quakten Frösche am Fluss.
Der nächste Tag begann mit einer Fahrt entlang der sogenannten „Straße der 1000 Kasbahs“. Wir hielten an der Todra-Schlucht, wo steile Felswände über uns aufragten, und beobachteten Kletterer, die sich langsam nach oben tasteten, während Esel mit Waren vorbeiklackerten. Nach dem Mittagessen in Erfoud (Datteln gibt es hier überall) ging es weiter nach Merzouga, wo wir zum ersten Mal die goldenen Dünen der Sahara im Sonnenuntergang sahen. Der Kamelritt zum Camp fühlte sich fast surreal an – Sand unter den Füßen, der Himmel färbte sich violett. Das Abendessen am Lagerfeuer, begleitet von Trommeln der Berber unter dem Sternenzelt, war einfach magisch.
Ich stand früh auf, um den Sonnenaufgang auf den Dünen zu erleben – kalter Sand zwischen den Zehen, aber dieser stille Moment, wenn das Licht über endlose orange Wellen fließt, war jede Mühe wert. Nach dem Frühstück im Camp fuhren wir weiter nördlich durch das Palmenmeer des Ziz-Tals und machten Halt für Minztee mit Blick auf das Dorf Aoufous. In Midelt gab es zum Mittag gegrillte Spieße, bevor wir durch Zedernwälder fuhren, in denen Affen über die Straße huschten – unser Fahrer scherzte, sie seien immer auf der Suche nach Snacks von Touristen! Ifrane überraschte mich: saubere Straßen, spitze Dächer – hier fühlt es sich wirklich an, als hätte die Schweiz einen Flecken in Marokko gefunden.
Am Abend kamen wir in Fes an, und es fühlte sich an, als würde man Jahrhunderte zurückreisen. Die geführte Tour am nächsten Tag führte uns tief in die verwinkelte Medina: Holzhandwerker hämmern in winzigen Werkstätten, Esel quetschen sich mit Lederfellen für die Gerbereien vorbei (der Geruch ist unvergleichlich). Wir besuchten alte Medresen mit kunstvollen Fliesen und machten Halt am Nejjarine-Brunnen, wo Einheimische noch immer Eimer von Hand füllen.
Die Fahrt nach Chefchaouen führte durch grüne Hügel, bis wir die ersten blauen Häuser sahen, die den Berghang hinabfließen – ich konnte nicht anders, als vom Aussichtspunkt unzählige Fotos zu machen. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung: Katzen dösten auf Stufen, Ladenbesitzer plauderten auf Spanisch oder Arabisch, und am Ras el-Maa Wasserfall draußen rauschte das Wasser leise.
Von Chefchaouen ging es weiter nach Rabat – die breiten Boulevards und palmenbestandenen Alleen der Hauptstadt wirkten nach dem Trubel in Fes angenehm ruhig. Ein kurzer Stopp am Hassan-Turm, dann weiter nach Casablanca für einen Abendspaziergang an der Corniche und einen Blick in die Hassan-II.-Moschee (die Fliesenarbeit dort ist beeindruckend).
Die Fahrt entlang der Atlantikküste führte uns durch die alten portugiesischen Festungen von El Jadida, wo Einheimische von verwitterten Steinen aus angeln, bevor wir Essaouira erreichten – eine windige Hafenstadt, in der Möwen über blaue Boote kreisen, die im Hafen schaukeln. Die Medina ist kleiner, aber lebendig; ich verbrachte Stunden damit, die Stadtmauern zu erkunden oder den Fischern zuzusehen, wie sie Sardinen einholten, während Kinder am Strand Fußball spielten.
Der letzte Tag gehörte ganz mir – ich probierte einen Hammam (viel dampfiger als gedacht!), kaufte Arganöl bei einer lokalen Frauenkooperative und saß einfach am Meer, aß gegrillten Fisch direkt von Papptellern, bis es Zeit war, zum Flughafen Marrakech zurückzufahren.
Ja! Viele Familien nehmen an der Reise teil – ideal für Kinder, die neue Eindrücke und sanfte Abenteuer wie Kamelritte lieben. Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Das Frühstück ist täglich inklusive; einige Abendessen, etwa im Wüstencamp, sind ebenfalls dabei. Für Mittag- und weitere Abendessen gibt es unterwegs viele Optionen – dein Guide kennt die besten lokalen Restaurants.
Bei den Stadtführungen in Fes und Marrakech bist du zu Fuß unterwegs, dazu kurze Wanderungen in der Todra-Schlucht oder rund um Chefchaouen – alles gut machbar, außer du möchtest selbst noch mehr wandern.
Du kannst problemlos alleine reisen! Viele kommen solo oder als Paare/Freunde – die Gruppen bleiben klein und persönlich.
Deine 11-tägige Reise umfasst alle Transfers im klimatisierten Fahrzeug, zehn Übernachtungen in sorgfältig ausgewählten Hotels oder Riads (darunter eine unvergessliche Nacht im Sahara-Wüstencamp), geführte Touren mit lokalen Guides in Fes und Marrakech sowie einen einmaligen Kamelritt bei Sonnenuntergang über die Erg Chebbi Dünen. Täglich Frühstück inklusive; besondere Abendessen während des Wüstenaufenthalts. Alle Eintrittsgelder für die genannten Sehenswürdigkeiten sind enthalten – du brauchst nur Neugier mitzubringen!
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