Erkunde Fez’ legendäre Medina mit einem lokalen Guide – rieche Gewürze, beobachte Gerber bei der Arbeit in bunten Färbebottichen, entdecke alte Moscheen und koste unterwegs Marktsnacks. Freu dich auf Lacher bei Sprachpannen und stille Momente beim Nachzeichnen jahrhundertealter Fliesen. Inkl. Abholung vom Hotel oder Riad – einfach der Neugier folgen und sich vielleicht absichtlich ein bisschen verlaufen.
Ich dachte, ich wäre bereit für die Medina von Fez, doch ehrlich gesagt, nichts bereitet dich auf den ersten Schritt hinein vor. Die Luft schlug mir entgegen – eine Mischung aus Leder und Kreuzkümmel (nicht unangenehm, eher… ungewohnt) – und plötzlich waren wir von diesen verwinkelten Gassen verschluckt. Unser Guide Youssef grinste immer wieder über mein staunendes Gesicht – er ist hier aufgewachsen und kennt jede Abkürzung und jeden Ladenbesitzer beim Namen. Ganz nebenbei zeigte er auf die Quaraouiyine-Moschee – „älteste Universität der Welt“, sagte er, als wäre das nichts Besonderes. Reingehen durften wir nicht (nicht-muslimisch), aber schon vom Eingang spürt man die Jahrhunderte, die dort liegen. Eine ganz besondere Stille liegt in der Luft.
Als Nächstes hielten wir bei den Gerbereien – Youssef reichte uns frische Minzblätter zum Riechen (ich musste lachen, aber ehrlich, die braucht man). Die Farben in den Färbebottichen sind unglaublich – leuchtendes Rot und Gelb, fast zu grell für die Augen. Ich wollte ein Foto machen, doch meistens stand ich einfach nur da und schaute fasziniert zu; es hat etwas Hypnotisches, den Arbeitern zuzusehen, wie sie mit Händen, die schon ewig so arbeiten, in den Bottichen tauchen. Danach schlenderten wir über den Nejjarine-Platz, wo alte Männer Karten spielten und Kinder flink zwischen Orangenkarren hindurch flitzten.
Die Bouaanania Medersa hat mich überrascht – normalerweise bin ich kein großer Fan von Architekturführungen, aber die Fliesenarbeiten sind… sagen wir mal, ich habe viel länger als geplant mit dem Finger die Muster an der kühlen Marmormauer nachgezeichnet. Youssef erzählte Geschichten von Gelehrten, die hier vor Jahrhunderten studierten; das machte alles weniger wie ein Museum und viel lebendiger. Danach tauchten wir in die Gewürzmärkte ein, wo ich versuchte (und scheiterte), die Hälfte der Namen auszusprechen – ein Händler lachte nur und gab mir eine Prise von etwas rauchig-süßem zum Probieren.
Ich denke noch oft an den Rückweg durch die Souks – wie das Sonnenlicht schräg durch das hölzerne Gitterdach fällt, auf Kupferlampen und Haufen von Feigen trifft. Es ist laut und voll, aber auch irgendwie sanft, wenn man sich einfach treiben lässt. Als Youssef uns schließlich durch das Bab Rcif-Tor führte, fühlte ich mich, als hätte ich an einem Nachmittag ein Dutzend kleine Leben gelebt. Schwer zu beschreiben, wenn man diese Fez Medina Tour nicht selbst gemacht hat.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, meist dauern solche Touren einen halben bis ganzen Tag, je nach Tempo.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Riad sind im Preis enthalten.
Nein, Nicht-Muslime dürfen die Quaraouiyine- oder Andalusische Moschee nicht betreten.
Ja, der Besuch der berühmten Gerbereien gehört zum Programm dieser geführten Tour.
Ja, laut Angaben sind alle Bereiche und Wege rollstuhlgerecht zugänglich.
Ja, Babys und Kleinkinder können während der Tour im Kinderwagen mitgenommen werden.
Das wird in der Beschreibung nicht erwähnt; bitte direkt beim Anbieter nachfragen.
Du siehst u.a. Bouaanania Medersa, Nejjarine Brunnen & Platz, Gerbereien, Gewürzmärkte, Souks, Batha Palast (heute Kunstmuseum) und mehr.
Dein Tag startet mit der Abholung vom Hotel oder Riad, damit du dich nicht im Medina-Labyrinth verlierst. Ein professioneller lokaler Guide begleitet dich zu allen Highlights – von alten Moscheen bis zu Handwerkermärkten – und sorgt dafür, dass du neben den bekannten Sehenswürdigkeiten auch versteckte Details entdeckst.
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