Mit einem einheimischen Guide schlängelst du dich durch das Labyrinth der Fez Medina, der jeden versteckten Weg und jede Geschichte kennt. Von den blau gekachelten Toren bis zum Duft der Gewürze in lebhaften Souks siehst du Gerbereien in Aktion und betrittst ruhige Madrasas. Freu dich auf Lachen bei Minztee und kleine Überraschungen an jeder Ecke – hier geht es nicht nur ums Sightseeing, sondern darum, in den Alltag einer anderen Welt einzutauchen.
Was mir als Erstes auffiel, war die Farbe – nicht nur an den Mauern von Bab Bou Jeloud, sondern überall. Unser Guide Yassine grinste, als ich die blauen Fliesen anstarrte (er nannte sie „das Lächeln der Stadt“). Der Morgen war schon voller Stimmen und klirrendem Metall, als wir in die Medina eintauchten. Ich versuchte mitzuhalten, aber ehrlich gesagt verlor ich nach fünf Ecken komplett die Orientierung. Genau deshalb braucht man eine private Führung durch die Fez Medina – sonst landet man aus Versehen in jemandes Küche. Wobei mir das nichts ausgemacht hätte; überall lag der Duft von Kreuzkümmel und frischem Brot in der Luft.
Wir machten Halt an der Al-Attarine Madrasa, wo Sonnenlicht über geschnitztes Zedernholz und Fliesen glitt. Yassine erzählte, wie früher Studenten oben wohnten – er zeigte verblasste Namen, die in einen Türrahmen geritzt waren. Der Ort wirkte ruhig, obwohl draußen die Stadt pulsierte. Später bei der Chouara Gerberei muss ich zugeben, dass mich der Geruch kurz zögern ließ (die Minzzweige, die man bekommt, haben ihren Grund). Doch den Männern zuzusehen, wie sie in jahrhundertealter Routine in den Färbebottichen arbeiteten, Hände rot und gelb gefärbt – das hat mich mehr beeindruckt als jedes Museum.
Im Souk Attarine versuchte ich mich am Feilschen um einen Schal (ich bin darin echt schlecht), doch der Händler lachte nur und schenkte mir mehr Tee ein. Ein besonderer Moment war nahe dem Place R’cif, als ein alter Mann einen Stapel Fladenbrote auf dem Kopf balancierte, als wäre es das Normalste der Welt. Yassine winkte ihm zu; hier schien jeder jeden zu kennen. Am Nachmittag waren meine Füße müde, aber mein Kopf voller Farben und Geschichten – ehrlich gesagt denke ich noch oft an den Blick vom Borj North, wo sich Dächer endlos unter dem blassen Himmel ausbreiten.
Die Tour dauert meist mehrere Stunden und beinhaltet Stopps an wichtigen Sehenswürdigkeiten und Märkten.
Ja, die Abholung und Rückfahrt zu deiner Unterkunft sind inklusive.
Du besuchst das Bab Bou Jeloud Tor, die Al-Attarine Madrasa, die Chouara Gerberei, die Zaouia Moulay Idriss II (von außen), Souks wie Attarine und Sebaghine, den Place R’cif, die Rainbow Street, das Funduq al-Najjarin (Museo Nejjarine), das Mellah Viertel und hast Blick auf den Königspalast.
Nein, Eintrittsgelder wie 20 DH pro Person für die Al-Attarine Madrasa sind nicht inbegriffen.
Eine vollständige Mahlzeit ist nicht enthalten, aber während der Tour gibt es Kaffee oder Tee.
Nein, der Zutritt ist nur Muslimen erlaubt; Nicht-Muslime können die Zaouia von außen ansehen.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels machbar, erfordert aber mehrere Stunden zu Fuß auf unebenem Untergrund.
Ja, Assistenztiere sind willkommen.
Dein Tag beginnt und endet mit Abholung und Rückfahrt zu deinem Hotel oder Riad in Fez, sodass du dir keine Gedanken machen musst, wie du nach den verschlungenen Gassen wieder zurückkommst. Ein erfahrener Einheimischer führt dich, kennt jede Abkürzung (und die besten Teestuben). Unterwegs gibt es Zeit für Kaffee oder Minztee, bevor du am Ende wieder zu deiner Unterkunft gebracht wirst.
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