Erkunde Fez’ uralte Gassen mit einem lokalen Guide – von den im Morgenlicht strahlenden Palasttoren bis zu Töpferwerkstätten, wo die Handwerker über deine unbeholfenen Versuche lachen. Riech das Leder in den Gerbereien, genieße süßen Minztee nach dem Mittagessen und spüre Geschichte unter deinen Füßen, während du Fes El Jadid und Fes El Bali entdeckst.
Kaum waren wir aus dem Auto ausgestiegen, spürte ich die kühle Morgenluft – diese trockene Frische, bei der man sich wünscht, den Schal eingepackt zu haben. Unser Guide Idriss lächelte über mein Frösteln und versprach, dass uns in Fes El Jadid schnell warm werden würde. Während wir gingen, zeigte er auf die alten Stadtmauern und strich mit der Hand über die Risse, als kenne er jeden Stein persönlich. Das jüdische Viertel wirkte ruhiger als erwartet; ein paar Kinder flitzten lachend an uns vorbei, ihre Stimmen hallten von den blau gestrichenen Türen wider. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es hier vor Jahrhunderten gewesen sein muss – ehrlich gesagt schwer vorstellbar bei all den Mopeds, die heute durch die Gassen sausen.
Die Tore des Königspalastes sind wirklich beeindruckend (ich weiß, das sagt jeder), aber was mir besonders im Kopf blieb, war das Sonnenlicht, das kurz blendend auf den Messingtüren reflektierte. Oben am Borj Nord verschnauften wir kurz und genossen den Blick auf das weitläufige Fez. Von oben sieht es alles andere als ordentlich aus; die Dächer neigen sich in alle Richtungen, überall Satellitenschüsseln. Dann kam mein Lieblingsmoment: der Besuch im Töpferviertel. Man hört das Klopfen der Hämmer, bevor man die Mosaikwerkstatt sieht. Ein Töpfer ließ mich sogar eine Fliese einsetzen – ich habe es total vermasselt, worüber wir beide herzlich lachen mussten.
Nach dem Mittagessen (würzige Hähnchen-Tajine und Minztee, der süßer schmeckte als sonst) folgten wir Idriss in Fes El Bali. Die Medina ist einfach... wild. Enge Gassen voller Menschen und Esel mit Kisten, Bronzehandwerker, die auf dem Sefarine-Platz hämmern – so laut, dass ich fast zusammenzuckte, als jemand hinter mir ein Tablett fallen ließ. Im Najjarine Souk wurde ich von einem Schreiner abgelenkt, der Holz mit dem Daumen glatt strich; er lächelte, hörte aber nicht auf zu arbeiten. Wir schauten kurz in eine Medersa hinein und standen still für einen Moment – es roch leicht nach Zeder und Staub. Ehrlich gesagt denke ich noch oft an diese Ruhe mitten im Trubel.
Zum Schluss besuchten wir die Gerbereien – nichts bereitet einen auf diesen Geruch vor (dort bekommt man frische Minzblätter zum Riechen gereicht). Die Männer stehen knietief in Färbebottichen, fast unwirklich; sie winkten uns zu, als wäre das ganz normal. Am späten Nachmittag taten mir die Füße weh und der Kopf war voll von all den Farben und Geräuschen – aber ich wollte noch nicht gehen. Fez hat einfach etwas, das einen auch nach der Rückkehr ins Hotel nicht loslässt.
Die Tour dauert den ganzen Tag, von morgens bis zum späten Nachmittag.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Riad sind im Preis enthalten.
Du siehst Fes El Jadid, das jüdische Viertel (Mellah), die Tore des Königspalastes, den Borj Nord Aussichtspunkt, Töpferwerkstätten, die Medina Fes El Bali, eine Medersa, die Universität Quaraouiyine, den Sefarine-Platz (Bronzehandwerk), den Najjarine Souk (Schreiner), den Nejjarine-Brunnen und Fondouk, das Mausoleum von Moulay Idriss II, die Gerbereien und Webereien.
Ja, ein Mittagessen in einem marokkanischen Restaurant ist während der Tour enthalten.
Die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet, beinhaltet aber Spaziergänge auf unebenen Wegen in der Medina.
Babys sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und bei Bedarf gibt es spezielle Babysitze.
Ein professioneller lokaler Guide begleitet dich den ganzen Tag auf der Tour durch Fez.
Dein Tag umfasst private Fahrt in einem klimatisierten Fahrzeug mit Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Riad; Führung durch einen professionellen lokalen Experten; Mineralwasser unterwegs; Zeit zum Erkunden von Fes El Jadid und Fes El Bali; Besuche in Handwerkswerkstätten; Eintritt zu wichtigen Sehenswürdigkeiten; sowie ein Mittagessen in einem marokkanischen Restaurant vor der Rückfahrt am Nachmittag.
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