Du fährst von Marrakesch durch Arganland – ja, mit echten Ziegen in den Bäumen – und verbringst Stunden damit, Essaouiras UNESCO-geschützte Medina zu erkunden, frischen Fisch im lebhaften Hafen zu probieren und die wilde Atlantikbrise auf der Haut zu spüren. Ein Tag voller Farben, Aromen und kleiner Überraschungen, die du noch lange nach dem Sand zwischen den Zehen im Kopf hast.
„Siehst du die Ziegen? Die klettern besser als ich,“ grinste unser Fahrer Youssef, als wir an einem Arganbaum-Streifen langsamer wurden. Von den berühmten Ziegenbäumen rund um Essaouira hatte ich schon gehört, aber wirklich damit gerechnet, sie zu sehen, hatte ich nicht – und da hingen sie, ganz entspannt auf den Ästen. Die Fahrt von Marrakesch war lang, aber keineswegs langweilig: Staubige Felder, plötzlich grüne Flecken und diese salzige Luft, die man nur wahrnimmt, wenn man das Fenster einen Spalt öffnet. Natürlich machten wir Fotostopps, und ich fragte eine Einheimische schüchtern nach dem Öl, das aus den Nüssen gewonnen wird – sie lächelte und reichte mir eine kleine Probe zum Riechen. Nussig, erdig, fast süßlich. Dieser Duft bleibt mir im Kopf.
In Essaouira anzukommen fühlte sich an, als würde man in einen anderen Rhythmus eintauchen. Fünf Stunden hier klingen viel, doch sobald man durch die Gassen der Medina schlendert, sind sie viel zu kurz. Die Souks sind ein buntes Durcheinander: Gewürze türmen sich neben leuchtenden Tüchern, jemand ruft Preise für Oliven aus (ich kaufte welche, deren Namen ich nicht aussprechen konnte), und Kinder flitzen mit klebrigen Händen zwischen den Ständen umher. Unser Guide zeigte uns ein altes Tor – diesmal mit Rundbogen, „cherifischer Stil“, sagte er – und ließ uns dann frei, die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Zum Mittag gab es gegrillten Fisch, so frisch, dass er auf meinem Teller fast noch zucken wollte, gegessen unter einem verblassten blauen Sonnensegel, während Möwen über uns kreisten. Der Hafen war voller Leben: Fischer riefen sich zu, Hämmer schlugen auf Holz, blaue Boote schaukelten in der Sonne.
Danach zog es mich zum Strand von Essaouira – ein langer Küstenstreifen mit Wind und Wellen, wo Surfer an Kindern vorbeizogen, die schiefe Sandburgen bauten. Das Wasser war kälter, als ich erwartet hatte (jemand forderte mich heraus, reinzuspringen; ich hielt es vielleicht dreißig Sekunden aus). Dieses Fleckchen hat etwas, das gleichzeitig lebendig und entspannt wirkt – vielleicht liegt es an der Atlantikluft oder daran, dass hier jeder sein eigenes Tempo hat. Auf der Rückfahrt nach Marrakesch sah ich, wie das Licht über den Arganhainen verblasste und dachte daran, wie leicht man hier die Zeit vergisst.
Die Fahrt plus etwa 5 Stunden freie Zeit in Essaouira sind im Ausflug enthalten.
Ja, entlang der Straße bei Essaouira sieht man oft Ziegen, die in den Arganbäumen klettern.
Ja, du hast ungefähr 5 Stunden, um Essaouira auf eigene Faust zu entdecken.
Du kannst die Medina, die Souks, den Hafen, das Mellah-Viertel oder den Strand besuchen.
Ein festes Mittagessen ist nicht dabei, aber es gibt viele Restaurants mit frischem Fisch und lokalen Spezialitäten.
Ja, die Tour beinhaltet eine Abholung in einem klimatisierten Fahrzeug in Marrakesch.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren, und spezielle Kindersitze sind auf Wunsch verfügbar.
Die Entfernung beträgt etwa 170 Kilometer; je nach Pausen dauert die Fahrt mehrere Stunden pro Strecke.
Dein Tag startet mit der Abholung in Marrakesch in einem klimatisierten Fahrzeug für eine angenehme Fahrt. In Essaouira hast du ausreichend freie Zeit, um die Medina, den Hafen, das Mellah-Viertel oder den Strand zu erkunden, bevor es am Abend entspannt zurückgeht – ohne Stress oder Zeitdruck.
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