Du fährst früh von Marrakesch los und erreichst Essaouiras frische Küste gegen Mittag. Dort schlenderst du durch die blau-weiße Medina, probierst frisch gegrillte Sardinen direkt vom Boot, erkundest mit deinem lokalen Guide die Festungsmauern über den tosenden Wellen, besuchst eine Frauenkooperative für Arganöl (ja, du kannst sogar beim Öl machen mithelfen) und kommst mit Sand an den Schuhen zurück.
Die Fahrt aus Marrakesch heraus war ruhiger als gedacht – nur wenige von uns im Van, die Fenster einen Spalt offen für den ersten Hauch salziger Luft. Unser Guide Youssef zeigte uns die Arganbäume am Straßenrand (Ziegen, die tatsächlich auf Bäume klettern, hatte ich noch nie gesehen – aber es stimmt!). Als wir endlich in Essaouira ankamen, sahen wir nur blaue Fensterläden und weiß getünchte Wände, etwas verwittert vom Meereswind. Die Medina wirkte viel entspannter als Marrakesch – niemand hetzte. Ich habe mich fast sofort verlaufen, landete aber irgendwie in einem winzigen Laden, wo ein alter Mann Minztee und Datteln verkaufte. Er grinste, als ich mein eingerostetes Französisch versuchte.
Wir schlenderten zum Hafen, gerade als die Fischerboote zurückkamen. Die Luft roch intensiv – nach Fisch, Meerwasser und Holzkohle vom Grill direkt am Kai. Sardinen brutzelten über offenem Feuer; ich aß meine mit den Händen, der Saft lief an den Fingern runter. Es gab diesen Moment, als ein Fischer leise vor sich hin sang, während er seine Netze flickte – nicht laut, einfach Teil seines Tages. Youssef zeigte uns die Sqala du Port, die dicken Steinmauern mit Kanonen, die aufs Meer gerichtet sind. Der Atlantik sah viel rauer aus, als ich erwartet hatte.
Danach gingen wir über den Moulay-Hassan-Platz (viele Katzen dösten in den Sonnenflecken) und durch das alte jüdische Viertel – wenn man genau hinsah, entdeckte man verblasste hebräische Schrift über manchen Türen. Irgendwann machten wir Halt bei einer Frauenkooperative für Arganöl. Drinnen roch es nussig und erdig; Frauen saßen zusammen, knackten Argan-Nüsse von Hand, plauderten auf Darija und lachten, als einer von uns helfen wollte (ich war hoffnungslos). Wir probierten frisches Arganöl auf Brot – irgendwie viel intensiver als Olivenöl.
Die Rückfahrt nach Marrakesch war wieder ruhig, alle halb eingeschlafen oder schauten auf die endlosen Arganwälder hinaus. Essaouira hat etwas, das bleibt – vielleicht die entspannte Lebensart oder einfach der salzige Wind, der noch Tage später in den Haaren steckt.
Der Ausflug dauert den ganzen Tag mit Abholung am Morgen in Marrakesch und Rückkehr am Abend.
Du hast Zeit, in kleinen Restaurants am Hafen zu essen – gegrillter Fisch wird empfohlen.
Du siehst den Hafen, die Sqala du Port, die Medina, das jüdische Viertel, den Moulay-Hassan-Platz und eine Arganöl-Kooperative.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Marrakesch sind inklusive.
Ja – Babys können im Kinderwagen mitfahren; Babysitze sind bei Bedarf verfügbar.
Ja – ein Stopp bei einer von Frauen geführten Kooperative gehört zum Programm, dort kannst du sehen, wie Arganöl hergestellt wird.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa 2,5 Stunden pro Strecke.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Marrakesch mit klimatisiertem Fahrzeug (inklusive Treibstoff), geführte Erkundungen durch Essaouiras Medina und Hafen in deinem eigenen Tempo – inklusive Moulay-Hassan-Platz – sowie einen Stopp bei einer Frauenkooperative für Arganöl, bevor es abends zurückgeht.
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