Du fährst von Tanger durch die Berge bis nach Chefchaouen, wirst am Hotel abgeholt und von einem lokalen Guide durch die blau getünchten Gassen, lebendige Märkte und stille Ecken hinter den Souks geführt. Freu dich auf echte Gespräche, Zeit in der Kasbah nach Wunsch und Momente, die lange nachwirken.
Ich dachte, ich hätte schon „Blau“ gesehen, doch als wir nach der kurvigen Fahrt von Tanger in Chefchaouens Medina ankamen, war es ganz anders. Die Farbe sitzt nicht nur an den Wänden, sie scheint förmlich in der Luft zu liegen. Unser Fahrer Youssef verteilte kleine Wasserflaschen, während wir durch das Rif-Gebirge fuhren. Leise lief alte Chaabi-Musik – einen Song erkannte ich aus einem Café in Tanger – und ich spähte immer wieder nach den berühmten blauen Türen. Die Fahrt dauerte etwa zweieinhalb Stunden, aber ehrlich gesagt habe ich kaum etwas davon mitbekommen.
Kaum angekommen, begrüßte uns unsere lokale Führerin Fatima direkt am Rand der Medina. Sie erklärte alles auf eine ganz natürliche Art, ohne wie aus dem Lehrbuch zu klingen. Wir schlenderten über den Place Outa el Hammam, wo Kinder unter Orangenbäumen herumtollten und alte Männer uns von schattigen Bänken aus beobachteten. Die Kasbah schimmerte fast golden im Kontrast zum Blau. Drinnen zeigte Fatima winzige Details der arabisch-andalusischen Architektur, die ich sonst wohl übersehen hätte (ich frage mich noch immer, wie sie das verblasste Fliesenmuster entdeckt hat). Überall lag ein leichter Duft von Minztee in der Luft – oder vielleicht kam der auch aus einem der Cafés, in denen die Leute stundenlang einfach nur saßen und nichts taten.
Der Markt war lauter als erwartet – Händler riefen auf Arabisch und Spanisch, Stoffe streiften meinen Arm, als wir uns durch die Gassen drängten. Hinter dem Schmuck-Souk tauchten wir ins jüdische Viertel ein; Fatima erzählte von Familien, die dort seit Generationen lebten. Sie lachte, als ich versuchte, „Schalom“ auf marokkanisch-arabisch zu sagen (ich glaube, ich habe es falsch ausgesprochen), aber sie lächelte trotzdem. An einem Punkt blieb ich einfach stehen, weil das Sonnenlicht eine bemalte Tür so seltsam traf – sie schien fast zu leuchten. Dieser Moment blieb mir mehr im Kopf als jeder Souvenirkauf.
Auf der Rückfahrt nach Tanger war es ruhiger als zuvor. Vielleicht waren alle müde oder ließen die Eindrücke erst einmal wirken? Die Sonne versank hinter den Bergen und draußen färbte sich alles in ein sanftes Rosa-Blau – fast so, als würde Chefchaouen uns nach Hause begleiten. Ich denke immer wieder an dieses Licht.
Die Fahrt durch das Rif-Gebirge dauert etwa 2,5 Stunden pro Strecke.
Ja, Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Tanger sind inklusive.
Ja, bei Ankunft erwartet dich ein lokaler Guide für die Stadtführung.
Ein optionaler Besuch der Kasbah ist möglich; Eintrittskosten fallen nur an, wenn du hineingehen möchtest.
Kein festes Mittagessen, aber es gibt Zeit für einen Stopp in Cafés mit marokkanischer Küche.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour willkommen.
Ja, im Fahrzeug zwischen Tanger und Chefchaouen steht WLAN zur Verfügung.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Tanger, eine bequeme, klimatisierte Fahrt mit WLAN, Betreuung durch deinen mehrsprachigen Fahrer und einen lokalen Guide in Chefchaouen sowie ein kleines Geschenk auf dem Rückweg bei Sonnenuntergang.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?