Dein Tag beginnt mit der Abholung am Hotel in Fez, dann geht es durch wechselnde Landschaften in die blau getünchte Medina von Chefchaouen. Erkunde die ruhigen Gassen auf eigene Faust, tauche deine Hände im Ras el-Maa Wasserfall ins kalte Wasser, genieße Minztee am Place Outa el Hammam und erlebe kleine Begegnungen mit Einheimischen. Hier geht es weniger um Sehenswürdigkeiten abhaken, sondern um das Gefühl dieser Bergstadt.
Kaum hatten wir unseren Kaffee in Fez ausgetrunken, kam der Fahrer pünktlich vorgefahren – was mich überraschte, denn ich kenne ja die „marokkanische Zeit“. Die Fahrt nach Chefchaouen zog sich anfangs, doch die Landschaft wechselte ständig. Kurz hinter Ouazzane erhaschte ich den ersten Blick auf das Rif-Gebirge – nebelverhangen und fast unwirklich. Unser Fahrer Youssef zeigte auf kleine Dörfer, die sich in die Hügel schmiegten, und erzählte lachend, wie er als Kind in den verwinkelten Gassen von Chefchaouen oft verloren ging. Dass mir diese Anekdote so im Kopf blieb, hätte ich nicht gedacht.
Kaum betraten wir die Medina von Chefchaouen, fühlte es sich an, als wären wir in ein Aquarellbild eingetaucht. Überall Blau – aber nicht nur eine Nuance. Manche Wände strahlten himmelblau, andere waren an den Türen abgenutzt und verblasst, wo alte Männer saßen und uns beobachteten. Ein zarter Duft von Seife und Minze wehte aus einem Laden. Stundenlang schlenderten wir ohne Plan (du hast vier Stunden Zeit für dich), folgten Katzen und Sonnenstrahlen durch stille Ecken. Am Ras el-Maa Wasserfall tauchte ich die Hand ins eiskalte Wasser – obwohl es Juni war – und sah, wie Kinder planschten, während Frauen in der Nähe Wäsche wuschen.
Nach einer weiteren kleinen Irrfahrt durch die blauen Gassen gönnte ich mir einen Minztee am Place Outa el Hammam. Auf dem Platz herrschte reges Treiben: Händler riefen ihre Preise, jemand stimmte unter einem Baum eine Oud. Die Große Moschee stand ruhig am Rand – Nicht-Muslime dürfen zwar nicht hinein, doch der Ruf zum Gebet hallte eindrucksvoll von den Mauern wider. Als ich einer Frau, die Oliven verkaufte, „shukran“ sagte, lächelte sie über meinen Akzent (den ich vermutlich komplett verhunzt habe). In der Kasbah gibt es außerdem ein kleines ethnografisches Museum, perfekt für eine kurze Geschichtspause zwischen Spaziergang und Tee.
Die Rückfahrt nach Fez fühlte sich seltsam an – wie das Verlassen eines halbvergessenen Traums. Noch immer denke ich an die blauen Schatten auf meinen Händen, als ich an den Wänden lehnte, oder wie Youssef uns mit einem Witz zum Ramadan nächstes Jahr verabschiedete... Also, wenn du über diesen Tagesausflug von Fez nach Chefchaouen nachdenkst: Mach ihn einfach.
Die Fahrt zwischen Fez und Chefchaouen dauert knapp 4 Stunden pro Strecke.
Ja, die Abholung vom Hotel oder vom Blauen Tor in Fez ist kostenlos dabei.
Nach der Ankunft hast du 4 Stunden Zeit, um Chefchaouen auf eigene Faust zu erkunden.
Du besuchst den Ras el-Maa Wasserfall, den Place Outa el Hammam, die Kasbah und siehst die Große Moschee von Chefchaouen.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; du kannst vor Ort selbst entscheiden, wo und was du essen möchtest.
Die Tour ist rollstuhlgerecht, Babys können im Kinderwagen mitfahren; die meisten Reisenden können problemlos teilnehmen.
Nein, nach der Ankunft erkundest du die Stadt vier Stunden lang auf eigene Faust ohne offiziellen Guide.
Nein, Nicht-Muslime dürfen die Moschee nicht betreten, können sie aber von außen sehen und während der Gebetszeiten den Ruf hören.
Dein Tag beinhaltet den Transport im komfortablen klimatisierten Fahrzeug zwischen Fez und Chefchaouen mit einem englisch- oder französischsprachigen Fahrer, der dich direkt an deinem Hotel oder Riad (oder am Blauen Tor, wenn es praktischer ist) abholt. Nach der Ankunft hast du vier Stunden Zeit, die Stadt frei zu erkunden, bevor es zurück zu deiner Unterkunft in Fez geht.
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