Erlebe Marokkos Vielfalt auf dieser privaten 5-Tage-Tour von Casablanca nach Marrakech über Fès und die Sahara. Reite unter Sternen auf Kamelen, entdecke alte Medinas mit lokalen Guides und genieße hausgemachte Tagines in familiengeführten Riads. Überall warten kleine Überraschungen – Erinnerungen, die lange bleiben.
Der erste Minztee in Casablanca schmeckte ganz anders als erwartet – intensiver, vielleicht sogar süßer als sonst. Unser Fahrer Youssef lachte, als ich versuchte, „shukran“ richtig auszusprechen (das „r“ klappt bei mir einfach nicht). Früh am Morgen starteten wir, und die frische Meeresluft von Rabat kitzelte meine Haut, obwohl die Stadt schon lebhaft war. Der Hassan-Turm wirkte im Morgennebel fast unwirklich. Schulklassen rannten am Mausoleum Mohammed V vorbei, ihre Stimmen hallten von den Steinen wider. Am Abend erreichten wir Fès, und ich lag im Riadbett, lauschte den entfernten Gebetsrufen – gleichzeitig beruhigend und fremd.
Der nächste Tag war ein Wechselbad der Landschaften. Ifrane sah ganz anders aus, als ich mir Marokko vorgestellt hatte – mit seinen Chalet-Dächern und sauberen Straßen fast europäisch. Dann kamen die Zedernwälder bei Azrou; Youssef hielt extra an, damit wir die Berberaffen sehen konnten (einer klaute mir fast den halben Apfel). Das Mittagessen in Midelt war einfach, aber lecker – noch warmes Brot und Oliven mit einem leicht rauchigen Geschmack. Am späten Nachmittag erreichten wir Erfoud, staubiger und heißer, und dann Merzouga, gerade als die Sonne unterging. Auf Kamelen durch die Sahara zu reiten fühlte sich fast unwirklich an – Sand überall, der Himmel färbte sich rosa-orange. Abends im Camp spielte jemand Trommel am Feuer, während ich einfach nur die Funken in die Dunkelheit steigen sah.
Vor Sonnenaufgang in Merzouga aufzustehen fiel mir schwer (ich bin kein Morgenmensch), doch das goldene Leuchten der Dünen war jede Mühe wert. Meine Beine taten vom Kamelreiten weh, aber ehrlich gesagt war mir das egal. Die Todra-Schlucht bei Tinghir zeigte sich in rotem Fels und kühlen Schatten; unser Guide zeigte uns Berberdörfer, die ich sonst nie entdeckt hätte. Das Abendessen in den Dades-Schluchten zog sich – der Tagine köchelte langsam, während wir versuchten herauszufinden, wie viele Dattelsorten es in Marokko gibt (eine ganze Menge). Die Tochter des Riad-Besitzers zeigte mir, wie sie ihr Kopftuch bindet; ich habe es total vermasselt, aber sie lächelte nur.
Der Weg nach Marrakech führte uns durch Ouarzazate (Youssef nannte es stolz „Afrikas Hollywood“) und dann tauchten plötzlich die Lehmmauern von Ait Benhaddou auf. Durch die engen Gassen zu schlendern, während unser Guide Filmgeschichten erzählte, war ein besonderes Erlebnis – Gladiator-Fakten gemischt mit seinen eigenen Kindheitserinnerungen. In Marrakech war ich müde, aber voller Energie; der Platz Jemaa el-Fnaa bei Nacht ist pures Chaos: Orangensaftverkäufer rufen über Schlangenbeschwörer hinweg, Rauch von den Essensständen zieht überall durch die Luft. Ich kaufte eine kleine Messinglampe, einfach weil das Licht darin so schön funkelte.
Die private Tour dauert 5 Tage und führt von Casablanca über Fès in die Sahara bis nach Marrakech.
Ja, der Transfer vom Hotel in Casablanca ist am Anfang der Tour inklusive.
Ja, nach dem Kamelritt verbringst du eine Nacht in einem komfortablen Wüstencamp bei Merzouga.
Frühstück ist immer dabei; einige Mittag- und Abendessen gibt es in Gästehäusern oder Camps entlang der Route.
Du übernachtest in traditionellen Riads und einmal in einem Wüstencamp.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen und Babysitze sind verfügbar.
Besuche den Hassan-Turm in Rabat, die Medina von Fès, die Dünen von Merzouga, die Todra-Schlucht, die Kasbah von Ait Benhaddou, den Bahia-Palast, die Saadiergräber und den Jemaa el-Fnaa in Marrakech.
Ja, nach Marrakech kannst du optional einen Transfer zurück nach Casablanca buchen.
Deine Reise beinhaltet privaten Hin- und Rücktransfer mit Abholung vom Hotel in Casablanca, geführte Touren an allen Stopps wie Rabats Sehenswürdigkeiten und Marrakechs Medina mit Jemaa el-Fnaa und Bahia-Palast; Übernachtungen in Riads und eine Nacht im Wüstencamp nach dem Kamelritt; Frühstück jeden Tag; je nach Etappe auch Mittag- oder Abendessen; alles organisiert von deinem lokalen Guide, damit du dich voll auf die Farben und Aromen Marokkos einlassen kannst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?