Von Marrakesch aus geht es in die Agafay Wüste für eine Übernachtung im Deluxe-Zelt mit echten Betten und Poolzugang. Genieße bei Ankunft einen Begrüßungstee, entspanne oder mach mit bei Kamel- oder Quad-Touren vor dem Sonnenuntergang. Nach einem Abendessen mit Live-Musik und traditioneller Show am Lagerfeuer schläfst du unter endlosem Sternenzelt – und wachst mit der Ruhe der Wüste und frischem Brot zum Sonnenaufgang auf.
Das Erste, was mir in der Agafay Wüste auffiel, war nicht der Sand – sondern diese eigenartige Stille, die sich breitmacht, sobald unser Minibus Marrakesch hinter sich ließ. Unser Fahrer Youssef zeigte immer wieder auf Olivenhaine und die scharfen blauen Gipfel des Atlas in der Ferne. Nur etwa eine Stunde dauerte die Fahrt vom Trubel der Stadt in diese sanft goldene Leere. Am Camp angekommen roch man den Minztee schon, bevor man jemanden sah – jemand reichte mir ein Glas, noch bevor ich meinen Rucksack abgestellt hatte.
So ein Zelt hatte ich noch nie von innen gesehen. „Haima“ nannte unser Gastgeber es (ich hab’s wahrscheinlich falsch ausgesprochen). Der Stoff war dick und angenehm kühl, und drinnen stand tatsächlich ein richtiges Bett – ganz anders als erwartet. Einige gingen Quad fahren oder Kamelreiten über die Dünen (gegen Aufpreis), aber ehrlich gesagt wollte ich einfach nur am Pool sitzen und zusehen, wie sich der Himmel verfärbt. Die Sonne verschwindet hier schnell; eine Minute leuchtet alles orange, im nächsten Moment ist es tiefblau-schwarz und man hört Trommeln am Lagerfeuer.
Das Abendessen war lebhaft – Hähnchen-Tagine, Couscous mit Gemüse, Salate, die ich nicht benennen konnte. Es gab Bauchtanz und einen Feueratmer (ich zuckte zusammen, alle lachten). Gnawa-Musiker spielten hypnotische Klänge, während wir ums Feuer aßen. Irgendwann lehnte ich mich zurück und versuchte, Sterne zu zählen – nach zwanzig gab ich auf. Die Wüste wirkt nachts riesig, aber auch irgendwie geborgen, wenn man in seinem kleinen Lichtkreis sitzt.
Ich wachte früh auf, ohne es zu wollen – kalte Luft im Gesicht, Stille, nur Vogelgezwitscher irgendwo hinter den Zelten. Das Frühstück war einfach, aber warm: Brot frisch vom Feuer, süßer Tee. Auf der Rückfahrt nach Marrakesch dachte ich immer wieder an diese Stille dort draußen; ganz anders als in der Stadt. Ich weiß nicht, ob ich mich je an so viel Himmel auf einmal gewöhnen werde.
Die Fahrt mit dem Minibus vom Stadtzentrum Marrakesch zum Agafay Camp dauert etwa eine Stunde.
Ja, ein komplettes marokkanisches Abendessen ist inklusive – mit Salaten, Hähnchen-Tagine, Couscous mit Gemüse und Dessert.
Nein, Kamel- und Quadfahrten sind optionale Extras gegen Aufpreis.
Ja, Gäste dürfen während ihres Aufenthalts den Pool im Wüstencamp nutzen.
Du kannst zwischen einem privaten Deluxe-Zelt (Haima) oder einem Gemeinschaftszelt wählen, je nach Buchung.
Ja, nach der Nacht im Wüstencamp ist Frühstück inklusive.
Ja, die Abholung vom gewünschten Treffpunkt in Marrakesch ist im Preis enthalten.
Nein, diese Tour ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.
Deine Tour beinhaltet die Abholung in Marrakesch mit klimatisiertem Fahrzeug, Wasserflaschen während des Aufenthalts, Begrüßungstee bei Ankunft im Agafay Camp, Poolzugang, Übernachtung im privaten oder Gemeinschaftszelt (je nach Wahl), ein traditionelles dreigängiges marokkanisches Abendessen mit Live-Unterhaltung am Lagerfeuer sowie Frühstück vor der Rückfahrt in die Stadt.
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