Du überquerst Bergpässe, reitest mit Kamelen durch echte Wüstendünen, schläfst unter den Sternen der Sahara, erkundest uralte Kasbahs und besuchst Marokkos berühmte Filmstudios – und das alles in nur zwei Tagen.
Das Erste, was mir beim Verlassen Marrakeschs auffiel, war die Luft – kühler als erwartet, als wir die kurvige Straße hinauf zum Tizi n'Tichka Pass fuhren. Unser Fahrer hielt an einem winzigen Café am Straßenrand, das auf einer Kurve thronte; der Kaffee war kräftig und die Aussicht schien endlos. Man hörte nichts außer dem Wind und gelegentlich einem vorbeifahrenden Lastwagen. Vorbei an Dörfern, in denen Kinder unserem Van zuwinkten, erreichten wir die Taourirt Kasbah in Ouarzazate kurz vor dem Mittagessen. Die Lehmmauern der Kasbah leuchteten fast golden in der Mittagssonne. Unser Guide erzählte Geschichten über die Familie El Glaoui – kein Wunder, dass dieser Ort zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Mittagessen war einfach, aber sättigend: ein Tagine mit Oliven und Brot, das herrlich rauchig aus dem Holzofen schmeckte.
Am späten Nachmittag fuhren wir durch die Draa-Tal-Palmenoasen, das Sonnenlicht tanzte durch die endlosen grünen Wedel. In Zagora warteten die Kamele auf uns – meines hieß „Ali Baba“, wie unser Kamelführer scherzhaft über seinen Dickkopf erzählte. In die Dünen zu reiten, während der Himmel orange wurde, fühlte sich fast unwirklich an; der Sand kam überall hin, aber das störte mich nicht. Im Camp wartete Berber-Tee auf uns, und zum Abendessen gab es Musik am knisternden Lagerfeuer. Die Sterne funkelten heller als jede Stadtlichternacht, die ich je gesehen habe.
Der nächste Morgen begann früh – kein Wecker nötig, nur Vogelgezwitscher und leise Stimmen vor meinem Zelt. Den Sonnenaufgang über den Dünen zu beobachten ließ mich vergessen, wie frisch es im April noch war. Nach dem Frühstück (Fladenbrot mit Honig und wieder starker Kaffee) ritten wir zurück zum Van. Auf dem Heimweg machten wir Halt bei den Atlas Studios in Ouarzazate – riesige Filmkulissen, die einfach in der Wüstensonne standen – und dann in Ait Benhaddou. Durch die alten Gassen zu schlendern fühlte sich an wie ein Filmset; kein Wunder, dass hier Gladiator gedreht wurde. Wir stiegen bis ganz nach oben, um den Blick über das ausgetrocknete Flussbett zu genießen, bevor wir bei einbrechender Dämmerung zurück nach Marrakesch fuhren.
Ja! Kinder können mitmachen und sogar Kamelreiten (mit Unterstützung). Kinderwagen sind bei Pausen kein Problem.
Zieh am besten mehrere Schichten an – nachts wird es auch bei warmen Tagen kühl. Bequeme Schuhe und Sonnencreme sind ebenfalls empfehlenswert.
Abendessen und Frühstück sind im Camp inklusive – erwartet marokkanische Gerichte wie Tagine, Brot, Oliven, Obst und Tee.
Jeder Ritt dauert etwa eine Stunde – genug Zeit, um Sonnenauf- oder -untergang zu genießen, ohne zu erschöpfen!
Dein privater Transport ab Marrakesch umfasst alle Transfers; Abholung und Rückfahrt zum Hotel; Übernachtung in einem Berber-Biwak; einstündiger Kamelritt; traditionelles Abendessen; Frühstück; Lagerfeuer mit lokaler Musik; sowie geführte Besuche der Taourirt Kasbah, der Atlas Studios und Ait Benhaddou.
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