Wenn du Marokko jenseits von Fès entdecken möchtest – die kaiserlichen Tore in Meknès, antike römische Mosaike in Volubilis und die berühmten blauen Gassen von Chefchaouen – bietet diese Übernachtungstour all das ohne Hektik. Du bekommst echte Geschichten von lokalen Guides und viel Zeit, die Orte auf eigene Faust zu erkunden.
Wir starteten früh in Fès – es war noch etwas kühl, die Stadt erwachte gerade erst. Unser Fahrer wartete schon vor dem Riad und unterhielt sich mit einem Nachbarn über Fußballergebnisse. Auf dem Weg nach Meknès fuhren wir an Olivenhainen vorbei, und die Luft roch nach dem Regen der letzten Nacht leicht süßlich. In Meknès führte uns unser lokaler Guide durch das riesige Bab Mansour – ehrlich gesagt, es ist noch beeindruckender als auf Fotos – und zeigte uns winzige Details in den Fliesen, die ich alleine sicher übersehen hätte. Die alten Kornspeicher von El Heri es-Souani sind innen kühl und hallen nach; während man hindurchgeht, flattern Tauben über einem. Wir machten Halt am Place El-Hedim, wo Straßenverkäufer gerade ihre Stände für das Mittagessen aufbauten – gegrillte Sardinen brutzelten über offenem Feuer.
Moulay Idriss thront auf zwei Hügeln; von einem Aussichtspunkt zeigte uns unser Guide die verwinkelten Gassen darunter und erzählte Geschichten von Pilgern, die hier seit Jahrhunderten unterwegs sind. Nicht alle Bereiche sind für Nicht-Muslime zugänglich, aber selbst von außen spürt man eine ruhige Atmosphäre – Einheimische grüßen mit einem Nicken, während sie mit Brotkörben vorbeigehen. In Volubilis erstrecken sich die römischen Ruinen über grüne Felder, die im Frühling mit Wildblumen übersät sind. Unser Guide erklärte die Bedeutung der Mosaike und ließ uns dann in unserem eigenen Tempo umherwandern – es ist fast surreal, an einem Ort zu stehen, an dem einst römische Händler Olivenöl tauschten. Nach ein paar Fotos bei tiefstehender Sonne fuhren wir weiter nach Norden Richtung Chefchaouen. Am Abend checkten wir in ein gemütliches Riad ein, versteckt in einer der blau gestrichenen Gassen.
Der nächste Morgen in Chefchaouen war entspannt und friedlich – die Stadt erwacht hier spät. Ich schlenderte durch enge Straßen, die in allen erdenklichen Blautönen leuchten; Katzen dösen auf Türschwellen, während Ladenbesitzer ihre Eingänge fegen und Minztee in kleinen Gläsern dampft. Der Wasserfall Ras el-Maa ist nur ein kurzer Spaziergang bergauf – man hört ihn, bevor man ihn sieht, wie das Wasser über die Felsen rauscht, wo Einheimische ihre Wäsche waschen oder einfach abkühlen. Nach etwas Freizeit (und viel zu vielen Fotos) aßen wir in einem Café mit Blick auf die Medina zu Mittag, bevor es zurück nach Fès ging.
Ja! Die Tour ist familienfreundlich und bietet Kinderwagenzugang sowie Babysitze, falls benötigt.
Absolut – die Fahrzeuge und die meisten Sehenswürdigkeiten sind rollstuhlgerecht. Bitte teile uns deine Bedürfnisse bei der Buchung mit.
Abendessen und Frühstück sind im Riad enthalten; das Mittagessen ist flexibel, sodass du unterwegs lokale Restaurants ausprobieren kannst.
Ja, du hast mehrere Stunden, um die Medina von Chefchaouen in deinem eigenen Tempo zu erkunden, bevor es zurück nach Fès geht.
Dein privater Transport ist klimatisiert (glaub mir – das macht einen Unterschied), dazu gibt es Abendessen und Frühstück in einem traditionellen Riad in Chefchaouen. Lokale Guides begleiten dich in Meknès und Volubilis für tiefere Einblicke. Rollstuhlgerechter Zugang ist durchgehend gewährleistet.
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