Erkunde Valletta zu Fuß, koste frisch gebackene Pastizzi, nippe draußen an gewürztem Kaffee, probiere zähe Ftira mit Kinnie und teile zum Abschluss lokale Tapas mit kühlem Cisk-Bier. Lachen mit der Guide, ehrliche Aromen und ein paar Überraschungen inklusive – hier bist du eher bei Freunden als auf Sightseeing-Tour.
Ich gebe zu, morgens gleich Pastizzi zu probieren, hat mich erst etwas nervös gemacht – Blätterteig mit Ricotta ist nicht gerade mein Standard-Frühstück. Doch unsere Guide Maria verteilte sie pünktlich um 9:30 direkt vor dem Neuen Parlamentsgebäude, mit einem Grinsen, als wüsste sie etwas, das wir nicht wussten. Der Teig war noch warm, und ehrlich? Ich könnte das jeden Morgen essen. Irgendwas hat es, in den alten Gassen von Valletta zu stehen und Krümel an den Fingern zu haben – da fühlt man sich für einen Moment einfach angekommen.
Wir schlenderten durch den Castille Square und vorbei an der Auberge D’Italie, während Maria auf kleine Details hinwies, die mir sonst entgangen wären – etwa wie die Einheimischen zum Glück mit den Knöcheln gegen die Steinmauern klopfen (Maria tat es ganz automatisch). Die Stadt wirkte wach, aber nicht gehetzt; eine salzige Brise vom Hafen wehte, und irgendwo wurde gerade Brot gebacken. Als wir bei der Ftira – diesem zähen Fladenbrot mit Oliven und Tomaten – Halt machten, schenkte Maria uns Gläser Kinnie ein. Das schmeckte kräuterig und herb-süß, ganz anders als erwartet bei einer Limo. Ich versuchte „grazzi“ richtig auszusprechen, habe es aber wohl verhauen; Maria lachte herzlich.
Dass maltesischer Kaffee Kardamom enthält, wusste ich bis dahin nicht. Wir nippten draußen an unseren Tassen, während Maria erzählte, wie die Gewürze vor Jahrhunderten hierherkamen. Die Mqaret – Dattelpasteten – waren klebrig und dufteten nach Orangenblüte. Ein Bissen und man versteht, warum man hier so gerne bei Süßem verweilt. Im Hintergrund lief leise ein altes Popsong-Radio; alles fühlte sich irgendwie vertraut an, auch wenn es nicht die Heimat war.
Die Tour endete in einem versteckten Restaurant, wo wir eine Platte mit lokalen Tapas teilten – Kanincheneintopf für manche, Ravioli für andere, dazu immer ein kühles Cisk-Bier. Maria las vor, was es an dem Tag gab; das Menü wechselte je nach Frische und Koch. Diese Unvorhersehbarkeit mochte ich sehr. Bis dahin unterhielten sich alle wie alte Freunde, tauschten Geschichten über falsch ausgesprochene maltesische Wörter oder verirrten sich in den Gassen der letzten Woche. Wenn ich heute irgendwo goldenen Blätterteig sehe, denke ich sofort an diesen ersten Pastizzi-Bissen zurück.
Die Tour beginnt um 9:30 Uhr vor dem Neuen Parlamentsgebäude in Valletta.
Ja, die Tour endet in einem lokalen Restaurant mit einer Platte traditioneller Gerichte und Bier.
Du kannst bei der Buchung Bescheid geben, aber vegan oder glutenfrei wird nicht empfohlen.
Du probierst Pastizzi, Ftira mit mediterranen Füllungen, maltesischen Kaffee, Mqaret (Dattelpasteten), Kinnie-Limo und zum Mittag traditionelle Tapas oder Kaninchen/Ravioli.
Kinder bis 5 Jahre sind kostenlos dabei (ohne Essen); Kinderwagen sind erlaubt.
Die genaue Distanz ist nicht angegeben, du läufst durch das Zentrum von Valletta zwischen den Stopps; geeignet für alle Fitnesslevels.
Ja, Getränke wie Kinnie und Cisk-Bier sind zusammen mit den Verkostungen dabei.
Dein Morgen beginnt mit deinem lizenzierten Guide am Eingang von Valletta, du probierst warme Pastizzi und Ftira mit Kinnie-Limo beim Spaziergang durch die historischen Gassen, genießt gewürzten maltesischen Kaffee mit süßen Mqaret oder anderen saisonalen Leckereien und endest in einem lokalen Restaurant mit einer Platte traditioneller Gerichte (wie Ravioli oder Kaninchen) und Cisk-Lager, bevor ihr euch mittags verabschiedet.
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