Du gleitest in Maltas klarsten Gewässern fernab der Massen, springst direkt vom privaten Boot in Blue Lagoon und Crystal Lagoon und entdeckst versteckte Höhlen, die nur Einheimische kennen. Mit Schnorchelausrüstung und einem sympathischen Kapitän erwartet dich jede Menge Spaß, salzige Haut und Erinnerungen, die lange bleiben.
„Siehst du den Turm da?“ fragte unser Kapitän und nickte zu St. Mary’s Tower, während wir an Comino vorbeiglitten. Ich hatte gerade versucht, den maltesischen Namen auszusprechen – definitiv nicht gelungen – und er grinste, bevor er erzählte, wie die Ritter den Turm nutzten, um Piraten zu entdecken. Das Meer schimmerte fast zu blau, als hätte jemand die Farben aufgedreht, und die Luft roch leicht nach Salz und Sonnencreme. Wir starteten in Ċirkewwa (ganz einfach zu finden, selbst wenn man halb verschlafen ist), und schon nach wenigen Minuten lag die gesamte Nordküste Maltas hinter uns – nur offenes Wasser und ein paar Boote in der Ferne.
Unser erster Badehalt war in der Blue Lagoon, aber nicht dort, wo alle anderen auf den großen Fähren laut durcheinander riefen. Unser Boot ankert in einer ruhigeren Ecke; man konnte sich tatsächlich noch selbst hören – oder lachen, wie meine Freundin, als sie merkte, wie kalt das Wasser beim ersten Eintauchen war. Schnorchelausrüstung war inklusive (was ich ganz vergessen hatte, bis unser Kapitän sie uns reichte), und so glitten wir durch das Wasser und entdeckten kleine silberne Fische, die unter dem Boot hindurchschossen. Ich erinnere mich, wie ich nach unten blickte und das Sonnenlicht über den weißen Sand tanzte – seltsam friedlich, wenn man bedenkt, wie nah wir dem Trubel am Ufer waren.
Wir fuhren an Höhlen vorbei, deren Namen ich heute nicht mehr aussprechen könnte – eine davon leuchtete grün von innen und verlieh der Szenerie eine fast magische oder vielleicht surreale Stimmung nach zu viel Sonne. Es gab Momente, in denen es nur das Plätschern des Wassers gegen die Felsen zu hören gab, besonders bei der Crystal Lagoon. Jemand meinte, hier könne man von den Klippen springen, aber ehrlich gesagt saß ich lieber auf dem Deck, das nasse Haar tropfte mir den Rücken runter, während unser Guide zeigte, wo sich manchmal Kraken am Cominotto-Riff verstecken. Er erzählte, dass nur eine Person dauerhaft auf Comino lebt – diese Art von Einsamkeit beschäftigt mich noch heute.
Danach verschwamm die Zeit ein wenig – nochmal vom Boot ins Wasser bei Imriek Reef, versuchen, im Wind zu trocknen (klappte nicht so richtig), dann vorbei am Wrack der P31, während unser Kapitän erzählte, wie es dort hingekommen war. Die Sonne spiegelte sich überall, ich musste ständig hinter der Sonnenbrille blinzeln. Zurück in Ċirkewwa stiegen wir aus mit salziger Haut und vom Wind zerzaustem Haar, und ich wünschte mir fast, wir hätten Sandwiches mitgebracht – so viel Schwimmen macht eben hungrig, das kennt man ja.
Die Tour startet entweder in Ċirkewwa auf Malta oder im Hafen von Mġarr auf Gozo.
Ja, alle Gäste bekommen Schnorchelausrüstung gestellt.
Von Ċirkewwa aus sind es nur wenige Minuten mit dem privaten Boot bis Comino.
Ja, es gibt mehrere Badepausen, unter anderem in der Blue Lagoon und Crystal Lagoon.
Ja, der Kapitän kann die Stopps nach euren Wünschen gestalten.
Nein, es wird kein Mittagessen gestellt – Snacks solltet ihr selbst mitbringen.
Ja, Assistenztiere sind auf der Tour willkommen.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Fitnesslevels geeignet.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung der Schnorchelausrüstung während der gesamten privaten Bootstour sowie flexible Schwimmstopps an Orten wie Blue Lagoon und Crystal Lagoon, bevor du bequem zu deinem Abfahrtsort auf Malta oder Gozo zurückkehrst.
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