Erkunde Gozo mit dem Jeep und einem lokalen Guide: Besuche die alten Ġgantija-Tempel (Eintritt extra), koste frisches Salz an den Xwejni-Salzpfannen, genieße ein Mittagessen mit regionalem Wein und spüre die Meeresbrise bei der Rückfahrt mit dem Boot an Cominos Höhlen vorbei. Echte Geschichten und warme Momente, die lange in Erinnerung bleiben.
Als wir vom Fähranleger in Mġarr fuhren, fiel mir als Erstes das Licht auf, das die Kalksteinfelsen in ein fast goldenes Glühen tauchte. Unser Fahrer Mario winkte uns mit einem breiten Grinsen und einem herzlichen „Bonġu!“ zu seinem Jeep – als würden wir nicht einfach Gozo erkunden, sondern seinen liebsten Cousin besuchen. Die Luft roch leicht salzig und süß, und irgendwo in der Ferne hörte ich Glocken läuten. Verrückt, wie schnell man vergisst, dass Malta nur einen Katzensprung entfernt ist.
Wir rumpelten über schmale Straßen an Dörfern vorbei, wo alte Männer vor Cafés Karten spielten (einer zwinkerte uns zu – warum, weiß ich bis heute nicht). Am Qala Belvedere zeigte Mario auf die Insel Comino auf der anderen Seite und erzählte von Stürmen, bei denen die Menschen den Gottesdienst vom Ufer aus rufen hörten. Ich versuchte „Il-Madonna Tal-Blat“ auszusprechen, worüber er herzlich lachte – mein Maltesisch war wohl hoffnungslos. Später in Daħlet Qorrot flickten Fischer in kleinen Höhlen unter den Klippen ihre Boote und unterhielten sich leise. Das Meer dort schimmerte in einem unfassbaren Blau-Grün. Zum Mittagessen hielten wir irgendwo bei Xagħra – Kanincheneintopf, frisches Brot und Wein, der sich wie Sonnenschein im Glas anfühlte.
Die Ġgantija-Tempel haben mich wirklich überrascht. Man kann sie auf eigene Faust erkunden, wenn man Eintritt zahlt (nicht inklusive). Neben diesen riesigen Steinblöcken zu stehen, machte mich klein und ließ mich spüren, wie Geschichte auf einmal ganz nah ist. Dort liegt etwas Schweres in der Luft – oder vielleicht war es einfach die Hitze. Die Zitadelle in Victoria wirkte dagegen leichter – Familien schlenderten unter Bögen, Kinder rannten voraus, während ihre Eltern ihnen auf Maltesisch nachriefen.
Auf dem Rückweg fuhren wir an den im Spätnachmittagsonnenschein glitzernden Salzpfannen vorbei; einer der Bauern ließ uns eine Prise direkt aus der Hand probieren (ich denke noch oft daran). Die Bootsfahrt zurück führte an Cominos Meereshöhlen vorbei – Sprühwasser im Gesicht, alle waren für einen Moment still, als wir an der Blauen Lagune vorbeiglitten. Ob es der Wind war oder einfach die glückliche Müdigkeit – ich hätte mir gewünscht, dieser Tag würde nie enden.
Der Ganztagesausflug dauert in der Regel etwa 8-9 Stunden inklusive Transfers ab Malta.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind von ausgewählten Hotels oder Treffpunkten auf Malta inklusive.
Ja, der Eintritt zu den Ġgantija-Tempeln ist nicht im Preis enthalten; du hast aber Zeit, sie selbst zu besuchen.
Ja, während der Tour ist ein Mittagessen mit lokalem Wein und Mineralwasser inklusive.
Ja, der Fahrer spricht Englisch, und an den Stopps stehen mehrsprachige Erzähler bereit.
Im Sommer und in der Nebensaison gibt es einen Badehalt auf Comino, wenn das Wetter mitspielt – Badebekleidung nicht vergessen.
Ja, die Rückfahrt erfolgt meist per Boot vorbei an Cominos Blauer Lagune und Meereshöhlen (wetterabhängig).
Babys sind im Kinderwagen willkommen; die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet, aber für Schwangere nicht empfohlen.
Sonnencreme, bequeme Schuhe, Kamera, Badebekleidung (im Sommer), Hut und etwas Bargeld für optionale Extras wie Tempelbesuch oder Bootstour in der Dwejra-Bucht.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel auf Malta oder Treffpunkten, Fährtickets hin und zurück bei Bedarf, einen erfahrenen Fahrer-Guide pro Jeep mit mehrsprachigen Erklärungen an jedem Stopp, Mittagessen mit lokalem Wein und Wasser sowie eine Bootsfahrt zurück über Cominos Blaue Lagune, sofern das Wetter passt – bitte beachte, dass Eintrittsgelder für Tempel und manche Bootstouren nicht enthalten sind, du aber Zeit dafür hast, wenn du möchtest.
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