Sie erkunden tiefe Kalksteinhöhlen, schlendern durch friedliche Tempelgärten, erklimmen Aussichtspunkte und probieren lokalen Kaffee in Ipohs Altstadt – alles an einem Tag mit Geschichten von einem einheimischen Guide, der jeden Geheimweg kennt.
Als ich aus dem Van in Ipoh stieg, schlug mir sofort der dichte, erdige Duft entgegen – wie nasser Stein nach dem Regen. Unser Fahrer, Herr Lim, brachte uns mit Geschichten aus seiner Kindheit hier zum Lachen, während wir durch ruhige Straßen fuhren, gesäumt von alten Kautschukbäumen. Zuerst stand Gua Tempurung auf dem Programm: riesig im Inneren, kühl und hallend, irgendwo tropfte Wasser in der Dunkelheit. Die Höhle scheint endlos zu sein – Einheimische sagen, sie ist über 3 Kilometer lang. Wir folgten dem Weg vorbei an bizarren Felsformationen und Kuppeln; meine Schuhe wurden etwas schlammig, aber ehrlich gesagt störte mich das nicht.
Der Kek Lok Tong Tempel überraschte mich am meisten. Man geht durch eine Kalksteinöffnung und plötzlich liegt hinter der Höhle ein riesiger Garten – ein echter Geheimtipp. Jogger drehten ihre Runden um den kleinen See (hätte nie gedacht, dass ich das mal in einem Tempelkomplex sehe). Die Marmorböden fühlten sich kalt an den Füßen an, und man kann noch rostige Spuren sehen, wo vor Jahrzehnten Eisen abgebaut wurde. Unser Guide zeigte uns den Reflexologiepfad – wenn man mutig genug ist, barfuß zu laufen, weckt das garantiert.
Der Perak Höhlentempel ist kaum zu übersehen mit seinem riesigen goldenen Buddha, der einen herabblickt. Die Wandmalereien sind bunt und lebhaft – einige erzählen alte chinesische Legenden, an die ich mich nur halb aus der Schule erinnerte. Wer Lust hat, kann die mehr als 450 Stufen erklimmen, die hinten durch die Höhle zu einem Aussichtspavillon führen. Meine Beine brannten, aber die Aussicht über die Vororte von Ipoh war jeden Schritt wert.
Sam Poh Tong ist ruhiger – weniger überlaufen als ich bei so einem alten Tempel erwartet hätte (Einheimische sagen, es sei Ipohs ältester). Räucherstäbchen liegen in der Luft, und Schildkröten schwimmen in einem Teich davor; viele kommen hierher, um sie freizulassen und Glück zu bringen. Der nahegelegene Kwan Yin Tong Tempel ist kleiner, aber voll mit Statuen von Guan Yin – der Göttin der Barmherzigkeit – und überall leuchtenden Wandmalereien.
Ling Sen Tong wirkt im Vergleich fast verspielt: Drachen, comicartige Figuren aus chinesischen Geschichten, sogar der Affenkönig thront über dem Eingang. Kinder lieben diesen Ort; ehrlich gesagt, ich auch – die fröhliche Stimmung bringt einen zum Lächeln.
Zum Schluss schlenderten wir durch Ipohs Altstadt, wo verblasste Ladenhäuser heute hippe Cafés verbergen und an jeder Ecke Street Art auftaucht. Die Concubine Lane war voller Menschen, die Fotos machten oder Schlange standen für einen Eiskaffee (meinen holte ich bei Nam Heong – keine Reue). Die Kolonialbauten – Bahnhof, Rathaus, Obergericht – stehen dicht beieinander; unser Guide erzählte, wie ein britischer Architekt hier seine Spuren in ganz Malaysia hinterlassen hat.
Ja! Die meisten Stationen sind familienfreundlich, und Kinderwagen sind an vielen Stellen willkommen. Einige Höhlen haben Treppen, die man bei Bedarf umgehen kann.
Es gibt einiges zu Fuß zu erkunden – besonders, wenn Sie die Stufen im Perak Höhlentempel steigen möchten – aber die meisten Orte bieten schattige Wege oder Ruheplätze.
Leichte Kleidung ist ideal – in den Höhlen wird es feucht. Bequeme Schuhe sind ein Muss (sie können schlammig werden). Nehmen Sie Wasser und vielleicht ein kleines Handtuch gegen den Schweiß mit.
Nein, Mahlzeiten sind nicht enthalten, aber in Ipohs Altstadt gibt es viele Essensmöglichkeiten, wo wir Halt machen – probieren Sie lokale Gerichte oder holen Sie sich einen Kaffee ganz nach Ihrem Geschmack.
Ihr Tag beinhaltet Hotelabholung und Rücktransfer in Kuala Lumpur, einen englischsprachigen Fahrer-Guide, der Ipoh wie seine Westentasche kennt, sowie bequemen, klimatisierten Transport den ganzen Tag. Bringen Sie einfach Ihre Neugier mit – wir kümmern uns um den Rest!
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