Wenn Sie frische Bergluft und eine Auszeit vom Stadtleben suchen, ist dieser Tagesausflug zu den Cameron Highlands genau richtig. Sie besuchen Wasserfälle, pflücken Erdbeeren direkt vom Strauch, genießen frischen Tee mit Blick auf sanfte Hügel, schlendern durch Kakteen-Gärten und finden Ruhe in einem Tempel auf dem Hügel – alles mit bequemer Abholung vom Hotel und komfortabler Fahrt.
Die Luft veränderte sich, sobald wir Kuala Lumpur hinter uns ließen – kühler, fast frisch, mit einem Hauch von feuchter Erde, der durch das Autofenster hereinströmte. Unser Fahrer, Herr Lim, erzählte unterwegs auf der alten Tapah-Straße von lokalen Legenden. Nach etwa zwei Stunden hielten wir am Wasserfall Lata Iskandar an. Das Rauschen war lauter als erwartet – Wasser, das über Granitfelsen stürzte, Kinder, die lachend im flachen Becken planschten. An Wochenenden wird es hier voll mit Familien und Straßenverkäufern, die frittierte Bananen und süßen Mais anbieten. Ich schnappte mir schnell ein Foto, bevor wir weiterfuhren; der Nebel legte sich für einen Moment auf meine Brille.
Der nächste Halt: die BOH Teeplantage. Die Hügel erstreckten sich in alle Richtungen, ordentliche Reihen von Teesträuchern wie grüner Cord unter der Morgensonne. Unser Guide erzählte, dass es die Plantage schon seit 1929 gibt – gegründet von einem Briten namens J.A. Russell, der selbst in schwierigen Zeiten Potenzial sah. Beim Spaziergang durch die Felder riecht man den frischen Blätterduft und hört manchmal Arbeiter auf Tamil oder Malaiisch plaudern, während sie die zarten Triebe pflücken. Das Teehaus oben serviert heiße Tassen mit Scones; ehrlich gesagt gibt es kaum etwas Besseres, als lokalen Tee zu schlürfen und dabei auf diese endlosen grünen Hänge zu blicken.
Nach dem Koffeinschub fuhren wir zur Big Red Erdbeerfarm oberhalb von Brinchang. Versteckt hinter dem Star Regency Hotel (achten Sie auf die Schilder). Reihen von Erdbeeren wachsen auf steilen Terrassen – man kann selbst pflücken oder einfach das hausgemachte Erdbeereis probieren (ich habe beides gemacht). Dort werden auch Salatpflanzen hydroponisch angebaut; ich sah einige Einheimische, die Tüten mit Salat zum Mitnehmen kauften.
Als nächstes stand das Kaktustal auf dem Programm – ich hätte nie gedacht, so viele verschiedene Kakteenarten außerhalb einer Wüste zu sehen! Einige sind älter als meine Eltern (über 60 Jahre), und hier gibt es weit mehr als nur stachelige Pflanzen: Rosen, Hibiskus und sogar Pfirsichbäume säumen die Wege. Gärtner kümmern sich um die Töpfe oder unterhalten sich darüber, welche Blumen diesen Monat am besten blühen. Wer Pflanzen mag, verliert hier leicht das Zeitgefühl beim Herumstreifen.
Unser letzter Halt war der Sam Poh Tempel – ein friedlicher Ort, umgeben von leuchtend gelben Mauern und ruhigen Gärten. Bevor wir eintraten, zogen wir die Schuhe aus, wie es ein Schild verlangte. Räucherstäbchen hingen in der Luft; Mönche bewegten sich leise zwischen Buddha-Statuen und anderen Gottheiten. Nach all den Besichtigungen fühlte sich das sehr beruhigend an – ein guter Moment zum Innehalten, bevor es zurück nach KL ging.
Ja! Kinder freuen sich aufs Erdbeerpflücken und das Erkunden der Gärten. Babys können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen während der Fahrten.
Je nach Verkehr und Pausen dauert die Fahrt mit dem Auto etwa 3–4 Stunden pro Strecke.
Auf jeden Fall – die Tour ist privat, sodass Sie Ihre Wünsche am Tag mit Ihrem Fahrer-Guide besprechen können.
Eine leichte Jacke ist praktisch, da es oben kühl werden kann; bequeme Schuhe sind empfehlenswert für Spaziergänge auf den Farmen und in den Gärten.
Ihr Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in KL, einen englischsprachigen Fahrer-Guide, der alle lokalen Highlights kennt, sowie eine klimatisierte Fahrt für maximalen Komfort während der gesamten Tour.
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