Erkunde Malakkas bunte Gassen mit einem lokalen Guide, der alte Geschichten lebendig macht, besteige den St. Paul’s Hill für grandiose Ausblicke, probiere traditionelle Gerichte zum Mittagessen und verliere dich in Tempeln und Antiquitätengeschäften auf der Jonker Street, bevor du am Flussufer entspannt den Abend ausklingen lässt.
Das Erste, was mir in Malakka auffiel, war die Farbe – dieses satte Rot vom Dutch Square, das fast im Sonnenlicht zu leuchten schien. Unser Guide, Herr Lim, winkte uns mit einem breiten Lächeln heran und zeigte auf die Christ Church („die alte rote Dame“, wie er sie nannte). Dann erzählte er mit Begeisterung Daten und kleine Geschichten über das Stadthuys, als hätte er sie selbst erlebt. Die Luft war schwül, aber zugleich lag dieser typische Flussduft in der Luft – süßlich und moosig – während wir an der alten portugiesischen Festungstür vorbeischlenderten. Von A’Famosa ist kaum mehr übrig als dieser hartnäckige Steinbogen, doch wenn man genau hinsieht, kann man sich Kanonen und Soldaten vorstellen.
Der Aufstieg zum St. Paul’s Hill war schweißtreibender als gedacht (Wasser mitnehmen!), doch oben angekommen hielt mich die Aussicht kurz inne – Dächer, die sich bis zum Meer erstreckten, und eine angenehme Brise als Belohnung. In der Ruine der Kirche brannte jemand Räucherstäbchen neben einem alten Grabstein; der Duft vermischte sich mit dem Geruch von Regen auf Stein. Herr Lim erzählte, dass hier früher ein Friedhof aus der niederländischen Zeit lag, was mir trotz der Hitze einen kleinen Schauer über den Rücken jagte.
Mittagessen gab es in einem einfachen Lokal versteckt hinter der Jonker Street – Plastikstühle, Ventilatoren surrten über uns, und die Teller mit Reis und Hühnchen schmeckten viel besser, als sie aussahen (zum Nachtisch probierte ich Cendol; Bohnen in Süßspeisen sind wohl nicht ganz mein Ding). Danach schlenderten wir die Harmony Street entlang, wo Tempel und Moscheen so dicht beieinander liegen, dass man beim genauen Hinhören Gebete in mehreren Sprachen gleichzeitig hört. Beim Cheng Hoon Teng Tempel zog ich meine Schuhe aus und wirkte wohl etwas verloren, bis eine ältere Dame lächelnd auf die Räucherstäbchen zeigte.
Der Nachmittag verging am Melaka River Walk – bunt bemalte Boote glitten vorbei, Kinder winkten von den Brücken, und Ladenbesitzer riefen auf Malaiisch, Mandarin oder manchmal beidem durcheinander. Meine Füße waren müde, doch ich dachte immer wieder an die vielen historischen Schichten, die hier überall spürbar sind. Wer von Kuala Lumpur aus einen Tagesausflug sucht, der sich anfühlt wie eine Reise in eine andere Zeit – mit Mittagessen und allem Drum und Dran – für den ist diese Malakka-Tour wirklich eine Empfehlung wert.
Die Tour dauert den ganzen Tag, mit Abholung morgens in Kuala Lumpur und Rückkehr am Abend.
Ja, ein traditionelles malaysisches Menü in einem lokalen Restaurant ist inklusive; Getränke sind nicht enthalten.
Die meisten Sehenswürdigkeiten sind inklusive; für das Melaka Sultanate Palace Museum kann eine optionale Eintrittsgebühr anfallen.
Kurze Hosen und ärmellose Oberteile sind in der St. Peter’s Church nicht erlaubt; bitte kleide dich angemessen.
Ja, für ausgewählte Hotels im Stadtzentrum von Kuala Lumpur ist die Abholung bei Buchung von mindestens zwei Erwachsenen möglich.
Alleinreisende können mitmachen, wenn bereits andere Teilnehmer angemeldet sind; Treffpunkt ist der Haupteingang von Berjaya Times Square.
Babys sind willkommen, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; Kinderwagen sind erlaubt.
Der Guide spricht je nach Buchung Englisch oder Chinesisch.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel an ausgewählten Adressen in Kuala Lumpur (bei mindestens zwei Erwachsenen), Transport im klimatisierten Fahrzeug, Führung auf Englisch oder Chinesisch, Eintritt zu wichtigen historischen Stätten in Malakka wie Dutch Square und St. Paul’s Hill, Freizeit auf der Jonker Street und am Melaka River sowie ein traditionelles malaysisches Mittagessen, bevor es abends zurückgeht.
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