Erlebe Malakkas lebendige Geschichte mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Von räucherduftenden Kirchen über Fluss-Spaziergänge bis zum Peranakan-Mittagessen auf der Jonker Street – jeder Halt fühlt sich persönlich und entspannt an. Freu dich auf Lacher wegen Sprachpannen, überraschende Ausblicke vom St. Paul’s Hill und Zeit zum Bummeln zwischen Antiquitäten und Tempeln – ein Erlebnis, das lange nachwirkt.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist unser Fahrer, Herr Hafiz, der uns in der Hotellobby zuwinkte – mit einem entspannten Lächeln, das sofort für Wohlfühlstimmung sorgte. Auf der Fahrt aus Kuala Lumpur erzählte er, wie er in der Nähe von Melaka aufgewachsen ist und wie seine Großmutter ihm heimlich Kuih von der Jonker Street mitbrachte (was Kuih genau ist, habe ich erst später verstanden). Die Stadt verschwand hinter Palmen und Straßenständen, die Durian verkauften – man kann sie durchs Fenster riechen, je nachdem, ob man neugierig oder empfindlich ist.
Wir kamen gerade rechtzeitig an der St. Peter’s Church an, als die Sonne höher stieg. Es roch nach Räucherstäbchen, und ein paar ältere Damen schmückten den Altar mit Blumen. Ich wollte ein Foto machen, aber mein Objektiv beschlug irgendwie – vielleicht war ich nervös oder es lag an der Luftfeuchtigkeit. Shorts sind drinnen verboten, also wickelte ich meinen Schal um die Knie und sah wohl etwas komisch aus, aber das störte niemanden. Hafiz zeigte auf Einschusslöcher im Stein außen, Überbleibsel eines längst vergessenen Gefechts.
Der Spaziergang über den Dutch Square fühlte sich an wie ein Schritt in ein Gemälde – überall rote Häuser und Schulkinder, die vor der Christ Church Selfies machten. Unser Guide erklärte, warum alles so rot ist (irgendwas mit niederländischer Kalkfarbe), doch ich war mehr abgelenkt von einer Rikscha, aus der 90er-Popmusik dröhnte. Wir stiegen den St. Paul’s Hill hinauf; halb oben bereute ich, nicht mehr Wasser dabei zu haben, doch die Aussicht über den Melaka-Fluss ließ alle Müdigkeit vergessen. Oben war es überraschend ruhig – nur Wind und Vogelgezwitscher.
Mittagessen gab es in einem Peranakan-Restaurant versteckt hinter der Jonker Street – kühle Fliesen unter den Füßen, Hühner-Reisbällchen, die viel besser schmeckten, als sie aussahen (sorry dafür). Li lachte, als ich versuchte, „nyonya“ richtig auszusprechen – ich habe es wohl völlig verhauen. Danach schlenderten wir an Antiquitätenläden und Tempeln vorbei, wo der Duft von Räucherstäbchen schwer in der Luft hing. Der Cheng Hoon Teng Tempel wirkte zeitlos – Menschen zündeten Joss-Sticks an, goldene Schriftzeichen glänzten im schummrigen Licht. Am späten Nachmittag gingen wir am Melaka-Fluss entlang; Boote glitten vorbei, jemand spielte Gitarre in der Nähe. Es war gleichzeitig lebendig und friedlich.
Ich denke noch oft an dieses blaue Licht auf dem Fluss und wie hier alles langsamer zu laufen schien als in KL. Wenn du einen Tagesausflug von Kuala Lumpur suchst, der sich anfühlt, als tauchst du in mehrere Jahrhunderte gleichzeitig ein – und dabei noch gut isst – dann ist diese private Malakka-Tour genau das Richtige, auch wenn dein Mandarin so schlecht ist wie meins.
Die Tour dauert etwa 10–11 Stunden, inklusive der Fahrtzeit von rund 2 Stunden pro Strecke zwischen Kuala Lumpur und Malakka.
Ja, ein lokales Peranakan-Mittagessen ist dabei – gib bei der Buchung einfach deine Essenswünsche an.
Alle Eintrittsgelder für die geplanten Sehenswürdigkeiten sind bei dieser privaten Tour inklusive.
Vermeide Shorts und ärmellose Oberteile – Schultern und Knie sollten aus Respekt vor den religiösen Stätten bedeckt sein.
Die Abholung ist für Hotels und Unterkünfte im Stadtzentrum von Kuala Lumpur oder im Bukit Bintang Viertel inklusive.
Babys sind willkommen, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; Kindersitze werden nicht gestellt.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt – am besten einen Regenschirm oder eine Regenjacke mitbringen.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt in einem klimatisierten Fahrzeug mit Abholung vom Hotel im Zentrum von Kuala Lumpur oder Bukit Bintang, einen englischsprachigen lokalen Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt, Eintritt zu historischen Orten wie der St. Peter’s Church und dem Cheng Hoon Teng Tempel sowie ein traditionelles Peranakan-Mittagessen, bevor es am Abend zurückgeht.
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