Du betrittst Malakkas rosa Moschee, schlenderst mit deinem lokalen Guide durch die Geschäfte der Jonker Street, erklimmst den windigen St. Paul’s Hill mit Blick über die Stadt und probierst zum Mittag klassische Hühner-Reisbällchen. Mit Hotelabholung und persönlichen Geschichten wird das ein Tag, an den du lange zurückdenkst.
Kaum hatten wir Kuala Lumpur hinter uns gelassen, erzählte unser Fahrer Hafiz von seinem liebsten Kindheitssnack – etwas namens Kuih Keria. Dass unsere Malakka-Tour mit einem Gespräch über Donuts (so ähnlich jedenfalls) begann, hatte ich nicht erwartet. Die Fahrt verlief entspannt, und als wir die Putra-Moschee erreichten – die zartrosa Kuppel über dem See – spürte ich schon die Sonne schwer auf meinen Schultern. Drinnen erinnere ich mich an den kühlen Marmor unter den Füßen, während Hafiz leise darauf hinwies, wie die Fliesenmuster persische Einflüsse zeigen. Er grinste, als ich versuchte, „Putrajaya“ richtig auszusprechen (ob mir das gelungen ist, weiß ich bis heute nicht).
Als nächstes stand die Jonker Street auf dem Plan – obwohl kein Nachtmarkt war, herrschte dort ein leises Stimmengewirr und das Klappern offener Ladenfronten. Wir schlenderten an Ständen vorbei, die alles von Batikhemden bis zu winzigen Gläsern mit Chilipaste verkauften. Das Mittagessen ließ nicht lange auf sich warten: Hühner-Reisbällchen in einem Lokal, von dem Hafiz schwor, es sei „das Original“. Der Reis war klebrig und warm, und ehrlich gesagt hätte ich locker doppelt so viel essen können, wollte aber nicht gierig wirken. Die Christ Church fiel mit ihren verblassten roten Mauern auf, vor denen Leute Fotos vor Rikschas mit Plastikblumen machten. Es hat etwas Beruhigendes, an einem Ort zu sein, der nicht versucht, dich zu beeindrucken – sondern dich einfach durch seine Geschichte schlendern lässt.
Der Aufstieg zum St. Paul’s Hill überraschte mich (die Treppen sind wirklich kein Zuckerschlecken), doch oben empfing mich eine Brise, die für einen Moment alles still werden ließ. Die Ruinen sind inzwischen halb von Farnen überwuchert; alte Grabsteine mit niederländischen Namen sind noch zu erkennen. Der Cheng Hoon Teng Tempel roch dezent nach Weihrauch und altem Holz – eine Frau, die gerade fegte, nickte uns kurz zu, bevor sie weiterarbeitete. Als wir die Malakka-Straits-Moschee erreichten, ließ das späte Nachmittagslicht sie fast wie ein Schiff wirken, das auf dem Wasser schwimmt. Hafiz meinte, bei Flut fühlt es sich fast so an, als würde man an Bord gehen.
Ich denke immer wieder an den letzten Blick über die Meerenge – alles in Gold- und Blautönen, mit dem Wind vom Wasser. Verrückt, wie schnell ein Tagesausflug den Kopf mit neuen Farben und Geschichten füllt, von denen man gar nicht wusste, dass man sie braucht.
Ja, dein privater Transport mit Abholung vom Hotel ist im Preis enthalten.
Die gesamte Tour dauert etwa 9–10 Stunden inklusive Fahrtzeit zwischen Kuala Lumpur und Malakka.
Ja, alle im Programm genannten Eintrittspreise sind im Tourpreis enthalten.
Ja, das Mittagessen ist Teil des Tagesausflugs.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren und müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ein lokaler Guide begleitet dich während der gesamten Tour und teilt spannende Geschichten und Einblicke zu den Sehenswürdigkeiten.
Dein Tag umfasst die Abholung im Hotel in Kuala Lumpur, privaten klimatisierten Transport mit WLAN, Eintritt zu allen genannten Highlights wie Putra-Moschee und Cheng Hoon Teng Tempel, Wasserflaschen während der Fahrt sowie ein traditionelles Mittagessen vor der Rückfahrt am Abend.
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