Du wachst umgeben von echten Dschungelgeräuschen Borneos auf, nimmst an geführten Safaris im Deramakot Forest bei Tag und Nacht teil und wohnst komfortabel in klimatisierten Chalets zwischen den Fahrten. Seltene Tiere zu sehen ist kein Versprechen – doch die gemeinsamen Abende mit deinem Guide und der erste Blick auf wilde Orang-Utans bleiben unvergesslich.
„Hast du das gehört?“ flüsterte Afiq, während unser Jeep tiefer in den Deramakot Forest fuhr und die Scheinwerfer den Nebel durchdrangen. Gerade hatte ich mich nach der holprigen Fahrt von Sandakan (ehrlich, der letzte Abschnitt ist echt rumpelig – Snacks nicht vergessen) in meinem Sitz eingerichtet, da war ich plötzlich hellwach. Der Wald roch anders als alles, was ich von zu Hause kenne – feucht, leicht süßlich und ab und zu ein scharfer Duft – vielleicht wilder Ingwer? Unser Guide Afiq schien jeden Laut zu kennen. Als jemand nach dem Nebelparder fragte, grinste er nur: „Keine Garantie, aber hier habt ihr die beste Chance.“ Sofort schauten wir alle noch genauer in die Dunkelheit.
Die erste Nachtsafari war... schwer zu beschreiben, wenn man nicht selbst schon mal in völliger Dunkelheit gesessen hat, nur begleitet vom Zirpen der Insekten und dem eigenen Herzschlag. Jedes Mal, wenn Afiqs Taschenlampe die Bäume durchstreifte, erwartete ich fast, dass ein Malaienbär oder ein Gleithörnchen herausspringt. Stattdessen entdeckten wir ein Samba-Hirsch mit Augen, die wie Murmeln leuchteten. Hinter mir flüsterte jemand, dass es nach Regen rieche – und tatsächlich, kaum waren wir zurück zum Abendessen, fing es an zu schütten (das Essen war einfach, aber nach Stunden draußen richtig lecker). Die Chalets sind klimatisiert, was sich nach all dem Schlamm fast schon luxuriös anfühlte.
Am nächsten Morgen ging es vor Sonnenaufgang los – nicht gerade meine übliche Zeit – aber die Orang-Utans, die durch den Nebel schwangen, ließen mich den Schlafmangel sofort vergessen. Es gab diesen Moment, in dem alles still war, bis auf einen Vogel, den ich nicht bestimmen konnte, und das Rascheln der Blätter unter den Füßen. Das Mittagessen in Telupid auf dem Weg war würzig und lebhaft, aber hier drehte sich alles ums Erzählen: Jemand behauptete, bei Dämmerung einen Zwerg-Elefanten gesehen zu haben (Afiq lachte nur). Wer auf garantierte Tierbeobachtungen hofft, wird enttäuscht – aber wer sich winzig fühlt unter uralten Bäumen und vielleicht aus dem Augenwinkel etwas Seltenes entdeckt, den lässt Deramakot nicht mehr los. Ich denke noch oft an diese Stille vor der Morgendämmerung.
Du wirst um 10 Uhr von deinem Hotel in Sandakan oder Sepilok abgeholt; dann geht es etwa 2,5 Stunden nach Telupid zum Mittagessen und anschließend rund 3 Stunden tief in den Deramakot Forest.
Ja, jeden Abend während deines Aufenthalts im Deramakot Forest gibt es geführte Nachtsafaris.
Du übernachtest in klimatisierten Chalets direkt im Deramakot Forest.
Ja, alle Mahlzeiten sind dabei: Mittagessen unterwegs in Telupid sowie Frühstück, Mittag- und Abendessen im Deramakot.
Mit etwas Glück entdeckst du Nebelparder (sehr selten), Malaienbären, Orang-Utans, Zwerg-Elefanten, Gleithörnchen, Samba-Hirsche, Maus-Hirsche, verschiedene Katzenarten und Vögel – eine Sichtung ist aber nie garantiert.
Die Tour ist nicht für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen oder Schwangere empfohlen; eine moderate Fitness ist wegen holpriger Straßen und Aktivitäten im Freien nötig.
Ja, am Abreisetag kannst du gegen Aufpreis eine weitere Morgensafari direkt vor Ort dazu buchen.
Dein Guide ist Afiq – ein lizenzierter Profi mit viel lokalem Wissen, der alle Safaris und Aktivitäten begleitet.
Deine Reise beinhaltet die Abholung um 10 Uhr von Hotels in Sandakan oder Sepilok, Transfers über Telupid mit Mittagessen unterwegs, zwei Übernachtungen in klimatisierten Chalets im Deramakot Forest Reserve mit Vollverpflegung (Frühstück, Mittag- und Abendessen) sowie mehrere geführte Wildlife-Safaris bei Tag und Nacht mit einem lizenzierten lokalen Guide, bevor es zurück nach Sandakan geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?