Entdecke Libanons wilde Seite in der Jeita Grotto, fahre mit der Seilbahn über die Bucht von Jounieh, erklimme das berühmte Heiligtum in Harissa und schlendere durch das antike Byblos – alles an einem Tag mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt.
Der Tag startete mit einem schnellen Kaffee aus einem kleinen Café in der Nähe unseres Hotels – libanesischer Espresso ist übrigens richtig stark. Unser Fahrer Samir kam pünktlich in einem sauberen Wagen vorbei (Klimaanlage war ein Segen, selbst im Frühling). Der erste Halt war die Jeita Grotto. Fotos hatte ich gesehen, aber nichts bereitet einen auf die kühle Luft und das Tropfen des Wassers von der Decke vor. Die obere Höhle ist voller Stege und bizarrer Felsformationen – manche sehen aus wie geschmolzene Kerzen. Unten stiegen wir in ein kleines Boot für eine kurze Fahrt auf dem unterirdischen Fluss. Der Guide zeigte uns eine Stelle, an der manchmal Fledermäuse hängen; wir haben keine gesehen, aber ihr Quietschen war irgendwo in der Dunkelheit zu hören.
Als nächstes ging es nach Jounieh. Die Telepherique-Seilbahn wirkt etwas altmodisch, ist aber absolut sicher. Sie fährt schnell bergauf, und plötzlich blickt man auf Dächer und die blaue Bucht hinunter. In Harissa stiegen wir die Wendeltreppe zur Statue Unserer Lieben Frau vom Libanon hinauf. Die Statue ist aus der Nähe riesig – Einheimische legen Blumen zu ihren Füßen ab – und der Blick über Jounieh ist einfach beeindruckend. Dort oben weht eine leichte Brise, und wenn man genau hinhört, kann man um die Mittagszeit die Kirchenglocken hören.
Unser letzter großer Halt war Byblos. Der alte Souk besteht aus Kopfsteinpflaster und kleinen Läden, die alles von Olivenseife bis zu alten Münzen verkaufen. Wir schlenderten an einem Mann vorbei, der Maroni auf einem Wagen röstete; der Duft begleitete uns bis zur Burganlage. Die Byblos Burg selbst ist aus massivem Stein, von Kreuzfahrern erbaut, aber umgeben von viel älteren Ruinen – unser Guide erzählte, wie phönizische Händler früher direkt von hier aus ihre Schiffe beluden. Im Burgmuseum entdeckte ich fossile Fische, die fast wie Cartoons aussahen – dabei sind sie 100 Millionen Jahre alt und wurden aus den nahegelegenen Hügeln ausgegraben. Zum Abschluss gingen wir noch kurz am Hafen entlang, wo Fischer ihre Netze flickten, während die Sonne langsam unterging.
Ja, die Tour ist familienfreundlich und für die meisten Fitnesslevels machbar. Es gibt ein paar Treppen in Harissa und der Byblos Burg, aber man kann sich Zeit nehmen. Kinderwagen und Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Bequeme Schuhe sind ideal – in Byblos und in der Jeita Grotto läuft man auf unebenem Boden. Eine leichte Jacke für die Grotte ist empfehlenswert (dort ist es kühl), und etwas Bargeld für Snacks oder Souvenirs im Souk.
Fotos sind in der Grotte selbst nicht erlaubt, um den Ort zu schützen. Draußen und an den anderen Stationen kannst du aber viele Bilder machen.
Deine private Fahrt (mit Klimaanlage), alle Benzin- und Parkgebühren sind inklusive. Ein freundlicher lokaler Guide begleitet dich, erzählt Geschichten und gibt Tipps. Hotelabholung und Rücktransfer in Beirut sind ebenfalls dabei.
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