Auf dieser Tour durch die Ebene der Tonkrüge tauchst du tief in lebendige Geschichte ein – entdeckst uralte Fundstellen, triffst lokale Löffelmacher in Ban Naphia und erfährst aus erster Hand mehr über Xieng Khouangs Vergangenheit von jemandem, der hier aufgewachsen ist. Für echte Geschichten und versteckte Details (ohne Stress mit Karten) ist das dein perfekter Tag.
Die Morgenluft in Phonsavan war frisch, als unser Guide pünktlich vorfuhr. Wir starteten Richtung Ban Naphia, ein kleines Dorf versteckt im Phaxay-Distrikt. Die Fahrt dauerte etwa eine halbe Stunde – genug Zeit, um zu sehen, wie der Nebel über den Reisfeldern verschwand und Kinder auf dem Fahrrad zur Schule fuhren. Als wir ankamen, hörte man das leise Klirren von Metall aus den offenen Werkstätten. Die meisten Familien stellen hier Löffel aus alten Bombenhülsen her – unser Guide erzählte, wie dieser Handwerkszweig nach dem Krieg begann. Ich hielt selbst einen in der Hand; er war überraschend leicht, und man konnte noch Spuren des ursprünglichen Aluminiums erkennen.
Gegen Vormittag erreichten wir die Fundstelle 3 der Ebene der Tonkrüge bei Ban Xieng Di. Ein kurzer Fußweg führte uns über ein matschiges Reisfeld (am besten Schuhe anziehen, die schmutzig werden dürfen). Der Weg war gesäumt von Wildblumen, und Libellen tanzten umher. Unser Guide zeigte uns, welche Felder gerade frisch bepflanzt waren und welche bald geerntet werden würden – Details, die mir allein entgangen wären. Die Stätte 3 wirkt ruhig und fast versteckt, mit Krügen, die zwischen hohem Gras und Bambus stehen.
Mittagessen gab es an einem einfachen Straßenimbiss in Lak Khai – nichts Besonderes, aber die Nudelsuppe tat nach dem Marsch in der Sonne richtig gut. Danach ging es weiter zur Fundstelle 2 bei Ban Nakho. Hier fällt sofort ein riesiger Baum ins Auge, der mitten durch einen der Krüge wächst; die Einheimischen sagen, es bringt Glück, ihn zu berühren. Die Krüge sind hier größer als an anderen Orten – manche fast so hoch wie meine Schulter – und man hat einen tollen Blick über das Tal.
Am Nachmittag fuhren wir nach Muang Khun, der ehemaligen Hauptstadt von Xieng Khouang, die im Vietnamkrieg stark bombardiert wurde. Man sieht noch die zerfallenen Säulen am Wat Phiawat und die That Foun Stupa, die über der Stadt thront – unser Guide erzählte, wie die Menschen sich während der Luftangriffe hier versteckten. Eine bewegende, wichtige Geschichte, die im Gedächtnis bleibt.
Der letzte Halt war Fundstelle 1: Über 300 Krüge, verteilt auf sanfte Hügel, einige wiegen mehr als sechs Tonnen. Inzwischen hatten sich Wolken zusammengezogen, und es roch leicht nach feuchter Erde – ein Zeichen dafür, wie schnell sich das Wetter hier oben ändern kann. Nach dem Spaziergang zwischen diesen uralten Relikten brachte uns der Fahrer kurz vor Einbruch der Dunkelheit zurück zum Hotel.
Es gibt kurze Spaziergänge an den einzelnen Stätten (besonders über das Reisfeld zu Fundstelle 3), aber nichts Anstrengendes. Die meisten kommen gut zurecht – das Tempo ist entspannt und es gibt viele Pausen.
Ja! Die Familien in Ban Naphia verkaufen handgemachte Aluminiumlöffel und kleine Souvenirs direkt aus ihren Werkstätten oder Ständen – du kannst ihnen bei der Arbeit zusehen und etwas mitnehmen.
Das Mittagessen ist inbegriffen und findet in einem lokalen Restaurant statt – meist einfache laotische Gerichte wie Nudelsuppe oder gebratener Reis. Vegetarische Optionen sind möglich, wenn du uns vorher Bescheid gibst.
Auf jeden Fall – der Guide erzählt persönliche Geschichten und Fakten zur Kriegszeit in Muang Khun, während wir Wat Phiawat und die That Foun Stupa besuchen.
Dein Tag umfasst privaten Transport mit Abholung und Rückfahrt zum Hotel, alle Eintrittsgelder, Mittagessen in einem lokalen Restaurant sowie einen englischsprachigen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt.
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